Südamerika: Faschistische Killerkommandos von Contras, Todesschwadronen der Militärs und Privatarmeen von Drogenbaronen brachten zur Erhaltung der im Hinterhof der USA herrschenden Klasse seit den 80ern mit gezielten Exekutionen, Massakern und Anschlägen durch Autobomben sozial engagierte Menschen, Linke und Guerillas um. Ausgebildet wurde sie in Kolumbien durch ex-Soldaten aus Israel, die jetzt von Interpol gesucht werden.(1)Yair Klein, Melnik Ferri and Tzedaka Abraham waren Söldner der Kokain-Kartelle von Pablo Escobar and Gonzalo Rodriguez Gacha, ihre „Schüler“ verübten die schlimmsten Massaker in Kolumbien.
Sie werden im Interpol-Haftbefehl wegen „Verschwörung“ (1) und Ausbildung in „militärischen oder terroristischen Taktiken, Techniken und Prozeduren“ (2) gesucht.
Klein stritt in einem Fernsehinterview die Ausbildung zum Töten ab und sprach von „Selbstverteidigung“ gegen linke Guerillas.
Escobar, der „Arbeitgeber“ von Klein, hatte nach einer Drohung ihn wegen seiner Verbrechen auszuliefern dem kolumbianischen Staat den Krieg erklärt, liess Flugzeuge abschiessen, Polizeistationen in die Luft sprengen und setzte Kopfprämien für ermordete Polizisten aus.
Drogenbaron Gacha starb 1989, Escobar wurde 1993 erschossen.
Der israelische Söldner Klein tauchte aber noch 1998 in Ausbildungsvideos faschistischer Todesschwadronen auf, wie der „United Self Defence Forces of Colombia“ (AUC), die erst 2004 demobilisiert wurde.
Sie wurde 1997 von Grossgrundbesitzern und Drogenbossen geformt und brachte vor allem Linke um, die gegen sie und die Ausbeutung protestierten.
(1)
http://www.haaretz.com/hasen/spages/845082.html
(2)
http://news.bbc.co.uk/2/hi/americas/6524835.stm