Wenn jetzt zwei Fernsehsender in Deutschland, n-tv und RTL, „Fehler bei der Berichterstattung“ über die Unruhen und Vorfälle in der chinesischen Provinz einräumen so muss man den leitenden Intendanten erst einmal danken. Zu sowas gehört in der Tat Mut.
Es ist das erste Mal in der Geschichte der weltweiten Berichterstattung, in der modernen westlichen Pressewelt und das erste Mal im Digitalen Zeitalter, dass so etwas überhaupt im „Westen“ zugegeben wird.
Eine Zeitenwende.
Die von der chinesischen Nachrichtenagentur ebenfalls beschuldigten US-Fernsehsender CNN und Fox-TV, sowie die „Washington Post“ schweigen noch.
Der Chefredakteur der „Berliner Morgenpost“, Carsten Erdmann, outete sich mit einem Debakel von Statement, was die ganze Niederlage der Konzernwelt im Nachrichtenwesen blossstellt.
„Eine freie Berichterstattung aus Tibet ist nicht möglich, es herrscht Zensur,“ so Erdmann.
Aha. Aber:
Fotoagenturen und Medien seien „darauf angewiesen, ihren Zuträgern zu glauben. Das eröffnet natürlich die Gefahr von Ungenauigkeiten in den Reportagen aus Tibet. Die Alternative wäre, die Berichterstattung aus diesem oder anderen Krisengebieten, die unter Diktaturen leiden, einzustellen.“
Die „Zuträger“ bestimmen also die Morgenpost. Wer sind die denn, bitteschön?
Und tragen die Zuträger auch dazu bei, in den Redaktionen ganz genau zu bestimmen, welche Szenen aus Kathmandu (wo ja keine Zensur herrscht, gell?) als Szenen aus Lhasa zu verkaufen?
Oder Bilder teilweise wegzuschneiden?
Oder Unterschriften unter Bilder zu fälschen?
Noch nie hat sich ein Funktionär des Presseapparates innerhalb der Front der Konzernmedien so geoutet wie dieser Carsten Erdmann.
Interessant ist vor allem, dass laut Angaben des n-tv-Sprechers die Bilder von „internationalen Agenturen“ kamen.
Da stellt sich jetzt natürlich die Frage: wer sind die, wer kontrolliert die, wer finanziert die und noch viel wichtiger:
Wer braucht die?
Und für was?
Der CDU-Außenpolitiker Ruprecht Polenz (CDU), Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, hat heute die Zusage des Deutschen Olympischen Sport-Bundes (DOSB) kritisiert, die Spiele in Peking auf keinen Fall zu boykottieren.
Falls Peking so „militant“ handeln sollte, wie es zur Zeit rede, könne er sich nicht vorstellen, dass deutsche Politiker „zur Eröffnungsfeier oder zur Schlussfeier fahren würden“.
Militant.
Die Chinesen.
Soso.
Na, dann schaue man sich mal diese Bilder eines australischen Touristen an:
Wir möchten noch einmal darauf hinweisen, dass wir klar nachweisbare Medienfälschungen im Zuge des „Selbstmordattentats“ in Afghanistan am 19.Mai 2007 dokumentiert haben.
23.Mai 2007
Ungereimtheiten und Fragen bzgl. den Attentaten in Kundus (Afghanistan)
24.Mai 2007
Ungereimtheiten und Fragen bzgl. den Attentaten in Kundus (Afghanistan) II
Oder auch
25.Mai 2007
„Die Attentate von Kunduz – Ungereimtheiten und Fragen“
auf Politblog.net
Zusammenfassung:
N 24 zeigte zur Berichterstattung über den „Anschlag“ , der angeblich drei Bundeswehrsoldaten das Leben kostete, am 21.Mai Bilder aus der südafghanischen Stadt Gardez.
Dort war es nach einer Durchfahrt eines Konvois von US-Militärs ebenfalls auf einem Markt zu mörderischen Explosionen gekommen.
Diese Bilder wurden dann in westlichen Medien unter die Berichterstattung über den angeblichen „Anschlag“ in Kundus geschnitten – weil diese Bilder nämlich fehlten.
Zu keinem Zeitpunkt gab es Bilder von Toten in Kundus. Der „verletzte deutsche Soldat“, dessen Bild immer und immer wieder durch die Medien ging, lag allein und offenbar unversorgt in einem Trümmerhaufen.
Offenbar war da ein Kamerateam schneller als der Verbandskasten. Das verwunderte.
Allerdings auch die Tatsache, dass nach Meldungen von „Bild“ und „Spiegel“ ein Kamerateam in Kabul durch Terroristen vom „Anschlag“ vorher informiert worden sein soll, mal eben nach Kunduz fuhr, das Selbstmordattentat gefilmt haben soll, aber keine Bilder von drei Toten machte.
Dafür machte dann „Spiegel TV“ nur Stunden später – nach eigenen Angaben das einzige Fernsehteam was in der Region operieren durfte – Aufnahmen von einem aufgeräumten Anschlagsort, auf dem nichts zu sehen war.
Der nachlässigste Fall von Beweissicherung durch die afghanischen „Behörden“, den man sich vorstellen kann.
Es gab auch andere Widersprüche bei diesem Attentat. Die „Taliban“ bekannten sich – sicherlich in Kenntnis über die Zeitrechnung vor Ort – zu einem Attentat um 11.Uhr.
Die Bundeswehr sprach von der Tatzeit 10.08 Uhr.
Ganz zu schweigen von den Fragen, warum deutsche
Soldaten erst in einem Fahrzeug auf einen offenen Markt in Kundus (Kunduz) fahren um dort „Kühlgeräte“ zu kaufen, dann aussteigen und prompt von einem oder zwei „Selbstmordattentätern“ zerissen werden, die wussten wann die Bundeswehrsoldaten dort nun ihre seltsamen Einkäufe erledigen.
Auch stellte niemand die Frage nach der Rolle des zuständigen Militärischen Abschirmdienstes MAD, auch nicht die Mitarbeiter gewisser Bundestagsabgeordneter, die für diesen Geheimdienst gearbeitet haben.
Wir schickten unsere Dokumentationen an Dutzende Bundestagsabgeordnete. Einzelne bedankten sich und äusserten den Verdacht, dass in der Tat speziell in Kundus irgendwas nicht stimmen würde.
Einem, ansonsten durchaus hellen, Parlamentarier mussten wir allerdings dreimal erklären, dass es sich es sich bei der Tatzeit um 2 verschiedene Versionen handelte.
Fotos rechts: angeblicher Tatort nach dem Attentat, gefilmt von bis heute Unbekannten. Wo sind die toten deutschen Soldaten?
Nächstes Foto: der angebliche Tatort gegen Mittag, gefilmt von „Spiegel TV“.
Insgesamt hatten wir eher den Eindruck mit sehr, sehr schläfrigen Leuten zu reden.
Nochmal zu unserer damaligen These:
Nach unseren Erkenntnissen und Recherchen hat sich dieses tödliche Selbstmordattentat in Kunduz nie ereignet.
Die Särge, die in Deutschland beerdigt wurden, waren vermutlich leer. Die ganze Beerdigung, bei der die Angehörigen weit entfernt mit dem Rücken zur Presse standen und nicht zu erkennen waren, hatte etwas sehr, sehr Surreales.
Kurz zuvor hatte Bundesverteidigungminister Jung eine Erhöhung des Verteidigungshaushaltes beantragt. Die Identitäten der Toten wurden mit Tagen Verspätung bekannt gegeben. Verwandte oder Angehörige traten nicht in der Presse auf. Die „Toten“, bzw die Namen die schliesslich genannt wurden, waren auch keine Soldaten, sondern zivile Angeörige der „Streitkräftebasis“, zu denen auch die deutschen Truppen für psychologische Kriegführung der „Operativen Information“ gehören.
Die „OpInfo“-Truppen haben in Kundus eine Basis und betreiben dort einen Radiosender.
WER PROFITIERT?
Das ist die erste Frage, die man stellen muss. Und so ungeheuerlich sich auch die Wahrheit manchmal darbietet, so verbissen muss der Mut sein nach ihr zu suchen.
(…)
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