FBI musste Untersuchung von „Kriegsverbrechen“ des US-Militärs und der CIA abbrechen
Washington: Das US-Justizministerium hat in einem gestern veröffentlichten 437 Seiten langen Bericht die Niederschlagung einer Untersuchung der Bundespolizei FBI über Verhörmethoden des Militärs und des Auslandsgeheimdienstes CIA zugegeben.
In einer „Akte der Kriegsverbrechen“ hatten FBI-Beamte ab 2002 Folter und Misshandlungen von Gefangenen in Guantanamo dokumentiert und waren 2003 durch Vorgesetzte angewiesen worden die Ermittlungen einzustellen, da dies „nicht die Mission des FBI“ sei.
Im Zuge des veröffentlichten Berichtes stellte sich nun u.a. heraus, dass im US-Gefängnis gefangene Muslime aus China durch „Beamte“ ihres Landes verhört wurden, nachdem sie in der Nacht zuvor durch das US-Militärpersonal alle 15 Minuten geweckt worden waren.
Wie die chinesischen Muslime überhaupt nach Guantanamo kamen, darüber liegen zur Zeit noch keine Angaben vor.
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