Mene, Mene, Tekel…
Die ehelich-nichteheliche Beziehung der Deutschen zum zivil-militärischen Krieg der USA in Afghanistan hat historische Parallelen und Dimensionen
Berlin: Am Mittwoch werden sich der „Aussenminister“ Frank Steinmeier und der „Verteidigungsminister“ Franz Jung treffen, um dann den „Generalinspekteur“ Schneiderhahn zu fragen, was er von 1000 neuen deutschen Soldaten in Afghanistan halte.
Wie immer wird es viele Erklärungen geben. Man kann aber von einem getrost ausgehen: die beteiligten Organe unserer „Regierung“ werden einen Umstand auf keinen Fall erwähnen: dass seit dem am 12.September 2001 durch den NATO-Rat ausgerufenen „Verteidigungsfall“ diese den Oberbefehl über unsere Truppen hat und seit dem Geheimbeschluss des NATO-Rates vom 4.Oktober 2001 der US-Geheimdienst über unsere „inneren Sicherheitsorgane“, also leitenden Polizei- und Geheimdienstbehörden.
Bereits am 17.November 2006 erklärte Hellmut Königshaus, Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für wirtschaftliche Zusammenarbeit, dass die Bundeswehr gar keinen „Restriktionen“ in Afghanistan unterliegt, sondern von der NATO eingesetzt werden kann wie sie will.
Warum weiss das ein „Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für wirtschaftliche Zusammenarbeit“? Weil er ausserdem Abgeordneter der parlamentarischen Versammlung der NATO ist, die ungefähr genauso viel zu sagen hat wie der „Bundestag“ oder das „EU-Parlament“. Entscheidend war, dass er in Quebec war und vorher einer Sitzung eines Unterausschusses des NATO-Rates beigewohnt hatte. („defence and security committee“)
Die gesamte Arie, die auch auf diesem „NATO-Treffen“ mit vorgeschobenen Garderobenständern in irgendwelchen „parlamentarischen Gremien“ und den entscheidenden Funktionären in den Ausschüssen und der Exekutiv-Verwaltung aufgeführt wurde, war eine einzige Heuchelei für die wie immer uninformierte Öffentlichkeit.
NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer, auch nur mittleres Megafon des NATO-Rates, bettelte bereits damals wieder einmal erschütternd um Soldaten. Dabei hätte die „Führungsmacht“ der USA, die NATO, dies ohne weiteres einfach anordnen können.
Genau das will sie aber nicht. Weil sie weiss, dass Dummbatze in Ketten nur dann begreifen was abgeht, wenn sie ihren müden Corpus Delicti einmal versuchen in Bewegung setzen.
DAS „ATLANTISCHE REICH“
Wer sich den fast 60 Jahre alten NATO-Vertrag durchliesst, dem wird erstens auffallen dass sämtliche semantisch negativen Wörter wie „Gewalt“, „(Ober)Befehl“ oder Kommando“ galant umgangen wurden, obwohl diese für einen Militärpakt ja nicht unwichtig sind.
Zweitens wird er feststellen, dass sämtliche Ausführungsbestimmungen der entscheidenden Artikel 3 und 5 in den Händen des NATO-Rates und operativ bei dessen „Verteidigungsauschuss“ liegt.
Der NATO-Rat hat durch diese Festlegung im „NATO-Treaty“ die merkwürdige Kompetenz einfach immer dieselbe Entscheidungsgewalt über die eigene Hegemonie innezuhaben, gleich ob sich dort die „Regierungen“ der Mitgliedsstaaten, „Minister“ oder die einfache Beamten der „Ständigen Repräsentanten“ versammeln.
Übrigens: „unser“ Mann in der NATO: Mr.Ulrich Brandenburg.
Am 8.März, vor dem NATO-Gipfel in Bukarest im April und knapp anderthalb Monate nach der öffentlich erhobenen Forderung des ehemaligen Generalinsekteurs Klaus Naumann nach der Aufnahme von präventiven Atomschlägen gegen nichtatomar bewaffnete Länder in die NATO-Doktrin, machte der deutsche Gesandte Brandenburg in einer Rede ziemlich deutlich, wie die Haltung der NATO zu ihren Kriegseinsätzen aussieht.
Es ist die Haltung eines Raubtiers, dass sich Dorfbewohnern zum ihrem „Schutz“ aufgedrängt hat und nun dieses vor dem Frieden und damit vor der eigenen Abschaffung bewahren will.
„Es lohnt sich, einmal zurückzublicken auf den Anfang der 90er Jahre, als manche mit der Überwindung der deutschen Teilung und des Ost-West Konflikts bereits das „Ende der Geschichte“ und einen Zustand ewigen Friedens kommen sahen. Die Kriege vor unserer Haustüre im ehemaligen Jugoslawien haben solche Illusionen sehr schnell unter sich begraben.“
Der Begriff „Ende der Geschichte“ wurde vom Autor Francis Fukuyama (The End of History and the Last Man, 1992) benutzt, indem er sagte, jetzt habe die „Marktwirtschaft“ und mit ihr die „Demokratie“ über den Ostblock gesiegt und jetzt komme das ewige Reich des Westens.
Er begründete seine These mit marxistischen Thesen und erklärte damit dann dann den Zusammenbruch des Marxismus. Dies übernahmen dann die Massenmedien.
Aber anstelle irgendeines Friedens, Wohlstands für alle, mehr Freiheit, Demokratie und Himmelreich kam zuerst einmal blitzschnell der erste Golfkrieg und mit ihr die ausgerufene „Neue Weltordnung“, dann brach in Europa ein Krieg nach dem anderen aus, in welchem dann die NATO und die USA nach allerlei Massaker als grosser Bruder anrücken musste, sank der Lebensstandard der Bevölkerungen immer mehr, wurden Demokratie und Grundrechte abgebaut und schliesslich am 11.September 2001 als ultimatives Feindbild der „Islamismus“ gefunden.
Genauso wahnwitzig war dann die Erklärung von Autor Francis Fukuyama, warum das Paradies nach dem Zerfall des Ostblocks nicht gekommen sei: er habe den „Islamismus“ und die Unfähigkeit der arabischen Länder zur Demokratie übersehen, deren feudale Regime bis auf die bekannten Ausnahmen alle von den NATO-Staaten gesponsort und gestützt werden.
Dabei sind fast 20 Jahre nach dem Zusammenbruch des Gegners Sowjetunion die historischen Paralellen zwischen dem Niedergang des Atlantikpaktes im 21.Jahrhundert und dem schleichenden Zerfall des „Attischen Seebundes“ im Griechenland des 5.Jahrhunderts v.Chr. verblüffend.
HISTORISCHE PARALELLEN
Damals zerfiel die „attische Demokratie“ von innen heraus. Die „Volksversammlung“ der Vollbürger (Bewohner Athens auswärtiger Herkunft hatten keine Rechte) wurde zur Theaterbühne der grossen Redner, welche Intrigen, Verschwörungen, irrationale Pläne und brutale Feldzüge verfolgten.
Die „Strategen“, zu Anfang nur die Kommandeure des Militärs, übernahmen sukzessive die Macht.
Nach den ersten gewonnenen Perserkriegen überdehnte die „Führungsmacht“ des Seebundes, Athen, anschliessend selbst ihre Ansprüche, regierte in Ignoranz über seine ehemaligen „Verbündeten“, machte diese abhängig und tributpflichtig, unterdrückte Ablösungstendenzen und Unabhängigkeitsbestrebungen, verlagerte schliesslich die Kontrolle der Finanzen komplett in die eigene Hegemonie, finanzierte damit Prachtbauten und Denkmäler der eigenen Kultur und zerfiel dann durch Korruption, Eitelkeit und Selbstüberschätzung in zermürbenden, sinnlosen Feldzügen.
Im 4.Jahrhundert v.Chr. tauchte dann mit den Mazedoniern eine dritte, unverbrauchte Militärmacht jenseits der Perser und den griechischen Stadtstaaten auf und läutete die nächste Runde der Eroberungen ein.
Ähnlich wie im Athen des 4.Jahrhunderts sieht nun im 21.Jahrhundert der Atlantikpakt, eher das „Atlantische Reich“ der USA, wie gelähmt auf einen wirtschaftlich aufstrebenden Konkurrenten am Pazifik und Indischen Ozean, gegen den es weder innovativ, politisch oder wirtschaftlich ankommt und deshalb in einen „Weltkrieg um Wohlstand“ ziehen muss. Der alte Bekannte, Gabor Steingart, schrieb dazu in seinem gleichnamigen Buch:
Nach 1945 entstand die Nato als westliches Verteidigungsbündnis. Ihre Kampfverbände bereiten keinen Angriffskrieg vor, gleichwohl müssen sie das Undenkbare denken und planen – und dann und wann sogar mit Einsatz drohen.
Und die Oberschicht des deutschen „Republik“ sorgt dafür dass wir, angekettet an den gigantischen Betrugsversuch dies als „Verteidigung“ zu verkaufen, gegen diese pazifischen und asiatischen Staaten in einem Angriffskrieg absaufen dessen Brandspur sich auch durch die arabischen Staaten, Afrika und die Gebiete mit entsprechenden Rohstoffquellen zieht.
DIE UMLENKUNG
Eine nicht unwichtige Person im Medienwesen sagte mir einmal bezüglich der Attentate auf die US-Demokratie am 11.September 2001, dass „jeder der irgendwas mit Zeitungen zu tun hat, weiss dass die das selber waren“.
Mit „die“ meinte diese Person die gleichen, die jetzt 1000 weitere unserer Soldaten in Afghanistan sehen wollen.
Dabei fragte in einer Phase der Umorientierung der US-Militärstrategie, nach der Verkündung vom Rausschmiss Donald Rumsfelds als Verteidigungsminister am 8.November 2006, sogar die „Zeit“ in einer plötzlichen surrealen Phase der Nachdenklichkeit in der deutschen Presse am 15.November nach dem Sinn des Krieges in Afghanistan:
„Und al-Qaida? Gibt es diese Bewegung überhaupt noch in Afghanistan?
..Sicher werden die Taliban von radikalen Arabern unterstützt. Aber die Selbstmordattentäter in Afghanistan sind meist keine Afghanen. Was treibt einen Bangladeschi oder Pakistaner dazu, sich neben einem Bus des afghanischen Innenministeriums in die Luft zu sprengen und so einige Beamte und Passanten zu töten?
Solche Selbstmordmorde kosten etwas. Die afghanischen Taliban finanzieren sie gewiss nicht selber. In Afghanistan werden diese Anschläge von einem menschenverachtenden internationalen Terrorkonzern finanziert und organisiert. Vermutlich haben die meisten afghanischen Taliban mit Selbstmordmorden ihre Probleme. Ein Selbstmord führt nach traditionellem islamischen Verständnis unweigerlich in die Hölle. Aber solche Anschläge haben ihre Wirkung. Ohne sie spielte die Taliban-Bewegung nur eine untergeordnete Rolle im Bewusstsein der nicht-paschtunischen Bevölkerung. So aber wird sie sogar von der Weltöffentlichkeit wahrgenommen.“
Es mag ganz kurz davor gewesen sein, dass in diesem verwirrungsbedingten Lockerlassen von drüben um unsere Bewusstseinsgurgeln jemand die Frage stellte, woher man eigentlich weiss, dass diese ganzen seit Jahren alltäglichen und tödlichen Explosionen inmitten der Zivilbevölkerung überhaupt „Selbstmordattentate“ der Besetzten sind. Oder ob nicht einfach, wie in allen anderen Kriegen seit Erfindung der Geschütze, Grananten und Raketen seitens der Besatzer da einfach draufgehalten wird und es einfach nur noch eine dumme Geschichte als Beifang gibt.
Doch nach der Verkündung der „Umlenkung“ („Redirection“) der US-Strategen war diese kurze Phase der Selbstbeschäftigung in den oberen Etagen der USA auch schon wieder vorbei. Fortan wusste man in der deutschen Presse wieder, es war alles schon immer so gewesen, nämlich ganz anders als vorher.
Das Gewicht wurde jetzt Stück für Stück auf den Afghanistan-Feldzug und eine Asien-Strategie verlagert, mit zunehmendem Druck auf Pakistan und China, einem gescheiterten Versuch mittels eines aufgezwungenen Atomabkommen namens „123“ Indien vom Shanghai-Pakt zu lösen und einer Teilungsstrategie für den Irak, der „Bosnien-Option“.
Das Ende von Rumsfeld hatte übrigens ein Frontalangriff von Hillary Clinton auf den damaligen Pentagon-Chef am 4.August im Senat eingeläutet, in welchen sie ihm vorhielt 2002 vorzeitig verkündet zu haben, „die Taliban würden nicht mehr länger existieren“.
„Clinton also criticized Rumsfeld for underestimating the Taliban when he said in late 2002 that the group no longer existed in Afghanistan.“
Dem Ende von Rumsfeld als Militärchef ging ein erbitterter Machtkampf mit der sogenannten Baker-Kommission zuvor. Es kam einer Entmachtung des „Kultes“ der Neokonservativen durch die alte Garde des US-Establishments gleich. Seitdem ist US-Präsident Bush faktisch entmündigt.
Das Pentagon und damit die unmittelbare Kontrolle über den Militärapparat übernahm Robert Gates, Mitglied der Baker-Kommission. Besprochen wurde, (mit der Vorstellung des Berichtes der Baker-Kommission als offiziellen Grund) die neue Strategie am verlängerten Wochenende vom 7.-10. Dezember 2006 im engsten Kreise der Verbündeten in Washington.
Es kamen Frank Steinmeier, der neben Aussenministerin Rice auch eine Menge einflussreicher Senatoren traf. Explizit die Rolle Deutschlands wurde besprochen. Themen waren der Irak, Nahost, der „westliche Balkan“ und das „iranische Atomprogramm.“
Es kamen der rechtsradikale israelische Minister Avigdor Lieberman, die israelische Außenministerin Livni, der ex-Aussenminister von Israel, Shimon Peres, der Chef des israelischen Militärgeheimdienstes Amos Yadlin sowie David Welch, US-Sonderbeauftragter für den Nahen Osten, sowie Hillary und Bill Clinton im SABAN Center zu einem Geheimtreffen zusammen.
Sehr wahrscheinlich waren an diesem Treffen auch Steinmeier und Rice beteiligt, da Rice am Samstag ihre israelische Amtskollegin Livni traf. Jedenfalls waren zu dieser Zeit alle Strippenzieher und Lobbyisten der NATO- und US-Hegemonie im Regierungsviertel von Washington.
Danach begann das Fordern nach mehr Truppen der NATO-Länder für den Krieg in Afghanistan erst richtig. Dabei ging es nie um Befehlsstränge, die hatte man in der Hand.
Es ging um die „Völker der westlichen Welt“, um die Zuschauer dieses Krieges. Was im Irak furchtbar fehlgeschlagen war, sollte nun der Afghanistan-Feldzug bewerkstelligen. Beifall, öffentliche Unterstützung, Geld – und Soldaten.
Dabei kann man ruhig davon ausgehen, dass 2002 in der Tat die organisierte Streitmacht der ehemaligen Machthaber namens „Taliban“ im nun durch die NATO besetzten Afghanistan aufgehgört hatte zu existieren.
Doch nun, ab Anfang 2007, jagte eine Offensive die nächste durch die solange Totgesagten, die nun länger lebten und sich trotzdem immer wieder (und wahrlich magisch ständig selbstvermehrend) selbst in die Luft jagten, und Zivilisten im besetzten Land gleich mit.
Und am 12.Januar 2007 zauberte die SPD, namentlich „Fraktionsführer“ Peter Struck, die Entsendung der deutschen Luftwaffe nach Afghanistan aus dem Hut. Es waren die Spezialdemokraten, welche die Entsendung der deutschen Tornado-Bomber nach Afghanistan veranlassten.
Damals reagierten die Grünen noch ärgerlich und geschockt. Irgendwann nahm dann irgendjemand die Grünen-Führung beiseite und redete ein paar Takte mit ihnen. Dann wendete sich das Bild. Man war Feuer und Flamme, für den Kriegseinsatz am Hindukusch.
DREH- UND ANGELPUNKT, KERN UND NAHRUNG DES KRIEGES: DIE ATTENTATE DES 11.SEPTEMBERS UND DIE ERKLÄRUNGEN DER BUSH-REGIERUNG
Die „Linken“ im Bundestag haben u.a. deshalb die WASG gefressen (und mit perfider Sorgfalt darauf geachtet dass keine unabhängigen Linken 2005 ins Parlament kommen) weil die ehemalige Staatspartei des Ostblocks die Erklärungen der Bush-Regierung zu den Anschlägen am 11.9. stützt.
Und die der deutschen Geheimdienstbehörden.
Wer schweigt, stimmt zu. Das gilt immer noch.
Und der ewige Drahtzieher im Hintergrund, der Anwalt Gregor Gysi, der redet sogar noch heute sich hektisch umguckend von einem „Bin Laden, der uns alle töten will“. Und er weiss auch ganz genau, warum er das macht.
In einem Protokoll des deutschen Bundestages ist – für jeden der lesen kann, aber auch nur für diese Mehrheit in der Republik – die Zeugenaussage des BKA-Beamten Paul Kröschel vom 8.November 2007 im Geheimdienste-Untersuchungsausschuss zu lesen.
Dort steht,
„dass aus Sicht des BKA bereits 1999 in Hamburg eine in die Anschlagsplanungen von New York involvierte „Terrorzelle“ existierte.
Damit widersprach Kröschel einer vom FDP-Abgeordneten Max Stadler zitierten Einschätzung des Verfassungsschutz-Präsidenten Heinz Fromm, wonach die Attentate vom 11. September 2001 in Afghanistan geplant worden seien.“
Das heisst, bis heute haben sich die deutschen Behörden nicht einmal auf eine Version geeinigt, nach der diese Attentate angeblich zustande kamen, geschweige denn irgendwelche Beweise für die Richtigkeit ihrer Behauptungen erbracht.
Am 1.März 2001 wurde die Wohnung dieser „Schreckenszelle“, die da aber gleichzeitig nicht da war, in der Hamburger Marienstrasse 54 von jedem Bewohner verlassen. Aber am 11.September soll dann diese Adresse von den „Attentätern“ bei sich geführt worden, aber nicht etwa mit ihnen im Flugzeug verbrannt, sondern gefunden worden sein.
Bereits am 12.September 2001 fuhr an der Wohnung, die ja einem Teil der deutschen „Sicherheitshörden“ zufolge nie im Fokus der Schnüffler war, die Polizei vor.
Aber erst nach der Presse, die war nämlich schon vorher da.
Der damalige Hamburger Innensenator Scholz (SPD) sagt wörtlich und öffentlich:
„Die Adresse ist seit drei Jahren bekannt. Der Verfassungsschutz war schon mal da. Das ist eine kalte Spur.“
Aber bis heute stehen da im Bundestag, in der Regierung, im Militär, in den „Medien“ (was für ein Wort), innerhalb dieser verschwindend kleinen mächtigen Minderheiten der Republik die Schwatzdrohnen vor den Kameras und lügen 82 Millionen tagtäglich auf´s Neue die Hucke voll.
Dabei ist dann jedes dritte Wort „Verschwörungstheorie“, obwohl jede Denktheorie jedes kopftheoretisch vorhandenen Verstandes vor Schmerzen schreien müsste wenn er so etwas hört wie „zivil-militärischen Ansatz“, „Deutschland wird am Hindukusch verteidigt“, oder „Talibanesen und All Keida bedrohen uns in der U-Bahn und deshalb müssen wir dort beobachtet werden, wie überall, auch in unseren Schlafzimmern, denn wir könnten ja theoretisch alle, alle Terroristen sein“.
Stattdessen quatscht man es lieber nach. Damit´s im Kopf nicht so weh tut, im mickrigen, linken Jammerlappen-Hirn. Ja, Ihr seid gemeint, Ihr Penner.
MENE, MENE, TEKEL, „DIE LINKE“ UPHARSIN..
Ihr könntet diesen Krieg beenden, Ihr könntet den asymmetrischen, verdeckten Krieg, den sogenannten „Terrorismus“ weltweit beenden, Ihr könntet die deutschen Soldaten nach Hause holen und ausserdem zu Helden nicht nur in Deutschland werden, sondern in der gesamten westlichen Welt.
Aber Ihr macht es nicht. Und wisst Ihr auch warum?
Weil Ihr zu dämlich seid.
Ihr seid einfach zu dumm dazu, ausnahmsweise mal die Wahrheit zu sagen. Deshalb durftet Ihr auch ins Parlament.
Das hier, nur mal so als Beispiel, gestern das BKA-Gesetz zu Recht als der Versuch bewertet wird eine „geheim ermittelnde Staatspolizei“ zu bilden, das ist ja gut und schön.
Aber das weiss doch jeder.
Nur wo ist der Knackpunkt? Wo ist der Dreh- und Angelpunkt dieser Verschwörung, die uns dazu gebracht hat uns jeden Tag von Verrückten anhören zu müssen wir würden von der Bundeswehr in Zentralasien vor irgendwem verteidigt?
Man kommt, auch wenn man den Kotau des Bundesverfassungsgerichtes vor der NATO betrachtet, immer wieder zum immer noch ausgerufenen „Verteidigungsfall“ der USA und der NATO zurück. Ohne diesen „Verteidigungsfall“ in Frage zu stellen, nach fast 7 Jahren Weltkrieg, mit über einer Million Toten allein im Irak, ist jede parlamentarische Arbeit gegen den Krieg sinnlos.
Dass die Deutschen dies hinbekommen, gegen jeden Druck von oben, gegen jede Lobby, gegen jedes Establishment und gegen jede Macht, dass haben sie längst bewiesen. Das weiss jeder, der überhaupt noch mit dem Volk redet und nicht schon wegläuft wenn er die Menschen nur von weitem sieht.
Die Deutschen haben diesen Weltkrieg satt, sie haben das US-Imperium satt, sie haben die NATO satt und sie glauben kein Wort mehr von diesem Unsinn über „Bin Laden“, die „All Kaihda“ oder wie sie noch geschrieben wird und sie glauben auch nicht die Story vom 11.September.
Die einzigen, die dieses Gefasel jeden Tag auf´s neue hinaus blasen sind die ehrenwerten Angestellten in den nachrichtlich-dienstlichen Institutionen „Medien“ und „Nachrichtendienst“. Sie sind nicht zu bedauern. Sie wollten es so, sie brauchen das auch so, sie können nicht anders, dann sollen sie eben sehen wo sie bleiben.
„Die Linke“ jedenfalls hat die Pflicht diesen „Verteidigungsfall“ der NATO nach fast 7 Jahren endlich in Frage zu stellen. Ansonsten wird diese „Linke“ in Frage gestellt, und das braucht dann keine 7 Jahre mehr.
KONZEPT ZUM SELBSTGEWÄHLTEN NIEDERGANG
Der General des Preussischen Königreiches der bei Waterloo gegen Napoleon gewann, Graf Neidhardt von Gneisenau, hat einmal gesagt:
„Währenddem ein Reich in seiner Schwäche und Schmach vergeht, folgt vielleicht in seinem elendsten Dorf ein Cäsar dem Pflug, und ein Epaminondas nährt sich karg von dem Ertrage der Arbeit seiner Hände. Warum griffen die Höfe nicht zu dem einfachen und sicheren Mittel, dem Genie, wo es sich auch immer findet, eine Laufbahn zu öffnen, die Talente und die Tugenden aufzumuntern, von welchem Stande und Range sie auch sein mögen?“
Genauso wie später das durch Preussen zusammeneroberte deutsche Kaiserreich mitsamt dessen Nachfolger und Protagonisten in 2 Weltkriegen des 20.Jahrhunderts unterging, weil es genau das nicht tat, so wird auch der sogenannte „Westen“, das US-Imperium vergehen.
Weil es genau das nicht tat.
(…)
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