Die Saboteure an der SPD Hessen – wer sind die schon?

Das geifernde, sabbernde, an Mutti und Autoritäten ewig kränkelnde Pack der Bourgeoisie wird jetzt über Andrea Ypsilanti herfallen wie die Meute am Ballermann über die Barfrau ohne Türsteher.
Es kann ihr egal sein.

Diese mutige, ehrliche und aufrechte Frau hat zwar ihr (überflüssiges) Wort gebrochen (nie mit denen von der Linken, usw).
Aber Andrea hat immer Kurs gehalten – immer. Und wer kann das schon von sich behaupten?

Jetzt ist es zumindest endlich raus. Die Bevölkerung kann wählen was sie will, die Mehrheit im Parlament kann sein wie sie will, am Ende kommt doch wieder ein Verräter und sorgt für den Sieg der elitären Verschwörer, Kofferträger, Wasserträger des Kapitals und der Erzreaktionäre hart wie Kochstahl und zäh wie ein unter den Verhandlungstisch geklebter Kaugummi.

Die Saboteure, die Selbstmordattentäter der SPD, dieses bezahlte, gekaufte, heuchlerische Pack das nichts macht ausser die deutsche Sozialdemokratie, die echte deutsche Sozialdemokratie im Auftrag ihres Feindes konsequent zu ruinieren – sie sind aufgeflogen.
Sie haben sich outen müssen, Farbe bekennen und öffentlich die Front wechseln.

Man verwechselt oft Politik mit einem Puppenspiel. Nur Puppen tun das. Man verwechselt Politik oft mit einem Sandkastenspiel. Nur alt gewordene Kinder, mit Geld genug sie zu ignorieren oder Privilegien genug sie zu manipulieren, tun das.

Wer im Leben auch nur ein einziges Mal gekämpft hat für etwas an das er geglaubt hat, der weiss, dass Politik die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln ist.
Und im Krieg zählt nur eines: zu gewinnen. Und sonst gar nichts.

Heute hat Andrea nicht verloren. Verlieren tut man etwas, was man hat. So etwas wie Stolz, Ehre oder seine Seele zum Beispiel.
Man verliert auch mal eine Schlacht.

Aber „scheitern“, weil man ein Messer in den Rücken kriegt? Heisst das „scheitern„?
Ich sehe Brutus vor mir, wie er auf „Et tu, Brute?“ sagt: „Du bist eben gescheitert, hähä“.

Nicht dass Ihr mich missversteht, Bürger einer missbrauchten und ausgeplünderten Kolonie Roms:
Jürgen Walter, Dagmar Metzger, Silke Tesch und Carmen Everts sind ehrenwerte Leute.

Sie wollen in Wirklichkeit die SPD zum Erfolg führen und die abgewählte Regierung Koch abwählen. Und weil sie das tun, tun sie das nicht. Und weil sie das nicht tun, tun sie das eben – weil das vernünftig ist, würde jetzt Gerhard Schröder dazu sagen.

Vielleicht hat er das sogar schon gesagt, vorher. Genauso wie Franz Müntefering, Frank Steinmeier und allen anderen in der seit 10 Jahren de facto an der Macht befindlichen Bundesregierung mit teilweise wechselnden Schauspielern.
Vielleicht sorgt man sich in der wieder zurecht(s) gefolterten „SPD“ einfach nur noch darum, nie wieder im Leben dem Grossen Bruder in die Quere zu kommen, oder einmal nein zu dem zu sagen was hier mit dem Planeten und auf dem Planeten angerichtet wird, im Namen von irgendwas, für irgendwas und durch irgendwas was sich verbirgt wie ein Dämon im Schattenspiel, ein Klamaukmann im bunten Nebel, dem Schein, dem Betrug, der Lüge und des Versagens vor sich selbst.

Handlanger, Speichellecker, Untertanen, dienstbare Dienste und Mörder der Demokratie – sie werden niemals siegen.
Weil sie nicht wissen, wer sie sind.

Wenn Andrea Ypsilanti in den Spiegel schaut, dann sieht sie das Gesicht einer Frau die gekämpft hat für ihre Leute, für ihre Hessen, die sie gewählt haben und für etwas, was verlacht worden ist in diesem Land, was den Stiefel auf die Kehle und in den letzten 30 Jahren nie eine Chance bekommen hat:

Die soziale Demokratie. Die Gerechtigkeit. Die Wahrheit und der Mut zu ihr stehen,
im Sturm der Ballermänner.

(…)

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