Die Mumbai-Verschwörung: Globaler Konzern Tata Group und Geheimdienste wussten von Attentaten
„Infos gingen hin und zurück zwischen dem Intelligenz Büro (Geheimdienst IB), dem RAW (Auslandsgeheimdienst „Research and Analysis Wing“), der Militär Intelligenz (dem Militärgeheimdienst), der Signal Intelligenz (Datensammlungsgeheimdienst), der Küstenwache, der Maharashtra Staatspolizei und anderen Agenturen. Je nachdem wie es für notwendig erachtet wurde, bekamen auch zivile Einheiten wie Privatfirmen oder Hotels, Informationen.“
So heute die „Hindustan Times“ über Informationen im Vorfeld der Attentatsserie in der indischen Küstenstadt Mumbai (Bombay), welche letzte Woche ungefähr 300 Menschen das Leben kostete.
Ebenfalls informiert über den sorgfältig geplanten und militärisch exekutierten Massenmord: der globale Konzern Tata Group.
Der Energie-, Informations- und Kommunikationskonzern ist der reichste Konzern ganz Indiens und hat nicht nur seinen Sitz in Mumbai, sondern betreibt auch die dortigen Hotels, wie eben jenes Taj Mahal, in denen kurz vor den Attentaten sogar noch die Sicherheitsvorkehrungen gelockert wurden, obwohl der Konzern von dem kommenden geplanten Massenmord informiert war.
„Wenn ich mir anschaue was wir hatten…es hätte das nicht stoppen können, was da passierte“
so die Erklärung des Konzernchefs Ratan Tata des globalen Konzerns in einem gestrigen CNN-Interview dazu.
Bereits während der Attentatsserie war auf CNN berichtet worden, dass es im Taj Mahal Hotel Mumbais gut ausgerüstete Operationsbasen der Attentäter gegeben habe, die lange vorher angelegt wurden. Dies erinnert an die Zerstörung des Marriott-Hotels in der Hauptstadt Pakistans am 20.September. Vor dessen Zerstörung hatten US-Militärs umfangreiche Transportladungen aus der US-Botschaft in das Gebäude bringen lassen.
Die Tata Group, deren Anteile zu 65.8 bei unbekannten „Wohltätigkeitsfonds“ liegen, betreibt u.a. auch die gesamte Energieversorgung Mumbais.
Gerade eben erst bekam die Unterfirma Tata Communications, „einer der führenden Anbieter innovativer Kommunikationslösungen“, zum dritten Mal in Folge den „4. Capacity Magazine Global Wholesale Telecommunications Award“ in Amsterdam verliehen – für „herausragende Marktstrategie“.
Die Enthüllung über das Vorwissen des in 68 Ländern operierenden globalen Konzerns von den Massenmorden in Mumbai löste mittlerweile weltweit ein politisches Erdbeben aus, ausser in Deutschland natürlich. Heute trat der Bundesinnenminister Indiens, Shivraj Patil, zurück, ebenso der Nationale Sicherheitsberater. Der Premierminister der Bundesregierung, Manmohan Singh, kann sich derzeit noch im Amt halten.
Der Chef des IB, P.C. Haldar, tritt zum 31.Dezember zurück, RAW Boss A.K. Chaturvedi kann bis zum 28.Februar 2009 im Amt bleiben. Heimatsekretär Madhukar Gupta hat sogar vier Monate bis zum Rücktritt.
Derweil halten sich die Kriegskollaborateure in Konzern- und Staatsmedien weiter an dem „einzigen Attentäter, der den Sicherheitskräften lebend ins Netz ging“ fest, um die übliche Manie mit den „Juden und Israelis“ ins Spiel zu bringen, welche von den Attentätern besonders „ins Visier genommen“ worden seien.
Bei dem Massaker an über 300 Menschen wurden in Bahnhöfen, Cafes und auf den Strassen vor allem willkürlich gemordet, von den drei gleich zu Beginn der Angriffe sehr gezielt exekutierten Polizeispezialisten, dem Chef der Anti-Terror-Einheit Hemant Karkare, dem Polizeichef Ost-Mumbais Ashok Kamte und dem bekannten Poizeipsychologen und Verhandlungsspezialisten Vijay Salaskar, einmal abgesehen.
DAS CHABAD-HAUS IN MUMBAI: BESETZT ODER BASIS?
Der Freelancer Journalist Arun Asthhana berichtete in einem CBS-Interview, dass mehrere Attentäter vor den Massakern wochenlang im Haus der ultra-orthodoxen Chabad-Lubawitsch-Sekte in Mumbai lebten und
dort grosse Mengen Waffen und Munition gelagert hatten.
Das Haus war, erst knapp drei Tage nach Beginn der Anschlagsserie unter Beteiligung israelischer Sicherheitskräfte „gestürmt“ worden.
Vorher hatten indische Militärs und Polizeieinheiten tagelang nicht einmal den Raum um das Haus abgesperrt. Es herrschte ein absolutes Chaos, Hunderte von Schaulustigen drängelten sich auf der Strasse, ein indischer Polizei- und Militärsprecher nach dem anderen erklärte wortreich, warum man einfach nichts machen könne solang die israelischen Sicherheitskräfte nicht da seien um ihre Leute rauszuholen.
Nun – ganz so wurde das natürlich nicht gesagt. Aber genau darauf lief es hinaus.
Nachher war dann berichtet worden, es seien fünf tote „Geiseln“ im Haus gefunden worden. Der erste Bericht dazu kam aus Israel, aus den Reihen der privaten israelischen Sicherheitskräfte „Zaka“, deren Mitglieder in Mumbai nach eigenen Angaben im Inneren des Hauses die Toten gesehen hätten.
Kurz danach setzte sich die israelische Aussenministerin Livni, welche kurz zuvor den immer noch amtierenden Premierminister Olmert zum sofortigen Rücktritt aufgefordert hatte, vor die Presse und liess den israelischen Botschafter in Mumbai in einer Telefonkonferenz öffentlich aussagen, dass es keine Bestätigung für tote Geiseln im Haus der Chabad-Lubawitsch gäbe.
Wie als Antwort darauf setzte das Hauptquartier der Sekte in New York die Bestätigung für den Tod von fünf Geiseln auf ihre Webseite. Die Weltpresse scherte sich weder um irgendeine Bestätung durch indische Behörden vor Ort, noch um die israelische Aussenministerin, sondern druckte die Meldung einfach ab, die nun natürlich schwerlich wieder zurckgenommen werden könnte, selbst wenn sie gelogen wäre, was sie natürlich sein könnte, wenn das ginge oder überhaupt vorstellbar wäre ohne sich dabei ins Hemd zu machen.
De facto sind nun mehrere Personen aus dem Haus verschwunden, aus welchem willkürlich auf Passanten gefeuert wurde und aus dem vom Handy eines der Bewohner ein Attentäter nach draussen zur Presse telefonierte (weil angeblich keine Festnetzleitungen funktionierten) und nichts als „Kaschmir und die Muslime, Muslime und Kaschmir“ faselte.
Israelische „Sicherheitsexperten“ folgerten daraus messerscharf, dass die Geiselnehmer wohl keine Verhandlungen führen wollten. Alles lief darauf hinaus dass die Inder vor der Tür bleiben und ein bischen Ballala machen, aber auf keinen Fall einen Fuss in das Haus setzen sollten.
Dazu kam noch, dass Meldungen darüber, dass die „Geiseln“ längst das Haus verlassen hätten, sofort von israelischer Seite dementiert wurden. Sonst hätte es ja keinen Grund mehr gegeben, drei Tage lang das blutige Spektakel nicht zu beenden. Fast den ganzen Donnerstag („most part of the day“) ist keine Bewegung im Innern des Hauses, aber die indischen Militärs stehen da immer noch herum, und dann heisst es juchuuu, ein kleiner Junge ist der Held, denn der kleine Junge hat eine Gebäudeskizze für uns. Jetzt können wir uns die ja erst mal in Ruhe durchlesen.
Wer jetzt natürlich wieder – wie die Kriegsverschwörer – die alte Religionsleier dudelt, dem sei gesagt dass es auch in anderen angeblich von Terroristen „besetzten“ Hotels ganz erstaunliche Begebenheiten zu berichten gab, von der Mitwisserschaft der Betreiber mal ganz abgesehen.
Sogar den Konzernmedien war die entspannte Lockerheit der gerade aus furchtbarer Geiselhaft entronnenen Gäste aufgefallen, die da im Laufe der Tage aus dem Taj Mahal und den anderen Hotels flanierten. Ganz konsequent machten es 8 ex-Geiseln aus Saudi-Arabien: nach der Geiselhaft im Taj und im Trident checkten sie dort einfach wieder ein.
Man darf eins nicht vergessen: sowohl in den USA, als auch in Israel, gibt es zur Zeit zwei Militärs die (spätestens) seit dem 11.September 2001 einen Krieg führen an dem auf unterer Ebene gestorben und ab der mittleren Ebene gut verdient wird, von dem industriellen Komplex mal ganz abgesehen.
Und beide Militärs haben zur Zeit keine Regierung.
Vorher hatten die israelischen und die US-Militärs die grössten nur denkbaren Witzfiguren als „Oberste Kommandeure“. Wer sich diesen hilflosen Hamster Manmohan Singh einmal angeschaut hat, der weiss dass es in Indien nicht anders ist.
DER AUFERSTANDENE ATTENTÄTER
Der Name des „überlebenden Attentäters“, welcher natürlich Muslime und die benachbarte Atommacht Pakistan beschuldigt haben soll, wird nun mit Amir Kasav (Ajmal Amir Kasab) angegeben.
Mal abgesehen davon, dass die Vielzahl an gleichzeitig stattfindenden Massakern in mehreren weit von einander entfernten Bahnhöfen, Cafes, Hotels und öffentlichen Plätzen der Millionenstadt – die in den ersten Stunden zu keinem Zeitpunkt von irgendwelchen Sicherheitskräften unterbunden wurden – niemals von der jetzt behaupteten Anzahl von nur 10 Attentätern begangen werden konnten: der angeblich gefasste Attentäter Kasav ist von den Toten wieder auferstanden.
Zuerst wurde er erschossen, dann entdeckte man angeblich beim Abtransport in die Leichenhalle angeblich dass er doch noch lebte und dann machte er auch schon in windeseile umfangreiche Aussagen und stellte auf SpOn als „gebildeter junger Mann“ heraus.
Anzunehmen ist, dass hier eine vorbereitete Cover-Story aus der Schublade geholt wird.
Mittlerweile versucht die „Times of India“ der Öffentlichkeit die Version der in das Massaker involvierten Behörden anzudrehen, nach welcher der wieder auferstandene Fantomzeuge detailliert Auskünfte über seine Ausbildung in Pakistan erzählt habe.
Im Gegensatz zu diesen Aussagen eines Zeugen, den niemand nach den Attentaten lebend gesehen hat und dessen Identität nur die indischen Behörden bestätigen, gibt es eine ganze Reihe von anderen, sehr lebendigen Zeugen die über die eingesetzten Killer etwas ganz anderes erzählen.
ZEUGENAUSSAGEN ÜBER EUROPÄISCH-WESTLICHE KILLER
Die „BBC“ berichtet über „hellhäutige, ausländisch aussehende“ Männer (ja, Sie sind gemeint) mit „westlichen“ Frisuren und Kleidung.
„Die sahen nicht indisch aus, sie sahen ausländisch aus. Einer von ihnen, glaube ich, hatte blonde Haare. Der andere hatte einen punkigen Haarschnitt. Sie waren schick angezogen“
Mehrere Zeugen sagten aus, drei Männer hätten zuerst in aller Ruhe das Leopold Cafe in Mumbai besucht und Bier getrunken, seien dann aufgestanden, hätten das Cafe verlassen, Waffen aus Tragetaschen gezogen und in dem Cafe ein Blutbad angerichtet.
Von allen Attentätern, allein in diesen Zeugenaussagen über Morde ausserhalb der Hotels mindestens 7 unterschiedliche Personen, wird berichtet, dass sie absolut kalt, mitleidlos und ohne einen Funken Besorgnis darüber agierten dass irgendwelche Sicherheitskräfte sie behindern könnten.
Das legt die simple Schlussfolgerung nahe, dass es ganz normale Profikiller bzw. Söldner waren. Zwei der Killer waren Briten, soviel scheint festzustehen. Das wirft die Frage nach einem Vorwissen besonders des britischen Geheimdienstes MI6 auf. Die Regierung Brown in London versucht sich derweil irgendwie herauszureden.
DIE INDISCHE MARINE IM ZENTRUM DER VERSCHWÖRUNG
Die indische Marine, genauso wie sämtliche anderen Verschwörer die Pakistan oder irgendwelche unbekannten „Islamisten“ hinter dem durchorganisierten Massaker sahen, wurde nun durch die Enthüllungen ebenfalls sämtlicher Legenden beraubt.
Hatte sie vor Tagen noch behauptet, die angeblich aus Pakistan über See kommenden Attentäter bemerkt, dann „verfolgt“, aber irgendwie nicht mehr rechtzeitig erreicht zu haben, kam sie nun nach dem Mord an 14 Fischern vor Somalia und der anschliessenden Lüge vor der Weltöffentlichkeit wieder mit der Story eines „Mutterschiffs“ an; diesmal nicht von „Piraten“ irgendwo im Arabischen Meer, sondern einem „Terroristen-Mutterschiff“ aus Pakistan, welches durch das arabische Meer quer an ihr vorbei irgendwie die Attentäter mit Waffen und Ausrüstung nach Mumbai gebracht habe. Wahrscheinlich behaupten die indischen Behörden jetzt es seien nur 10 Killer gewesen, weil auf dem als „Terroristen-Mutterschiff“ identifizierten Fischkutter nicht mehr Personen transportiert werden können.
Zu Anfang war die Story der indischen Marine sogar noch konsequenter: da wurde gleich behauptet, die „Piraten“ von Somalia hätten mit den Attentaten im Mumbai etwas zu tun.
Nicht die blutigste, aber die lächerlichste Farce seit dem 11.September.
DIE „MEDIEN“-FARCE
Derweil versuchte nun die Kriegs- und Polizeistaatspresse von der Verschwörung des globalen Kommunikations- und Energiemultis Tata Group mit dem militärisch-industriellen Komplex und „Sicherheitsorganen“ Indiens abzulenken.
In typischer Taktik die einfachen Menschen als die grösste Gefahr für sich selbst darzustellen, titelte der „Tagesspiegel“ zu dem Bekanntwerden der Verschwörung „Volkes Zorn“.
Der Begriff „Volkszorn“ wurde von den Machthabern im faschistischen Deutschland 1933-1945 als Alibi für Pogrome verwendet. Eine Tatsache, welche der Redaktion des Tagesspiegels durchaus bekannt sein dürfte.
Die Tagesschau erwähnte in ihrer gestrigen 20.00 Uhr-Sendung von den Enthüllungen kein Wort. Stattdessen wieder Kriegspropaganda gegen die benachbarte Atommacht Pakistan.
Nun, sagen wir es so..
Es liegt den Staats- und Konzernmedien eben sehr am Herzen dass immer nur die Richtigen Massenmord begehn, auch wenn es immer nur die Gleichen sind.
(…)
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