Ostafrika: Süd-Sudan, Uganda und Kongo ziehen unter „LRA“-Tarnkappe Truppen zusammen

Schon seit Jahrzehnten tobt in Uganda und Süd-Sudan ein blutiger Krieg gegen die Volksgruppe der Acholi. Vergessen von der Weltöffentlichkeit werden die Angehörígen dieser Minderheit durch die Armeen von zwei westlich gestützten Diktatoren massakriert: Kaguta Museveni (Uganda) und Salva Kiir (Süd-Sudan). Angeblicher Grund: ein 22-jähriger Krieg der leider nie zu Ende geht, weil er vermeintlich gegen eine unauffindbare „geheimnisvolle“ Armee mit endlosem Nachschub mit einem „geheimnisvollen“ Anführer geführt werden muss.

Nun werden unter Beteiligung von US-Militärs (und offensichtlich auch der Bundeswehr) im Nord-Kongo Truppen aus Süd-Sudan, Kongo und Uganda zusammengezogen und Militäroperationen durchgeführt.

Alibi für die Tarnkappe „Terror-Bekämpfung“ in diesem Teil Afrikas: die „Lord´s Resistance Army“ (LRA), mit seinem seit 22 Jahren angeblich unauffindbaren Anführer namens Joseph Kony.

Wir berichteten bereits ausführlich in zwei Artikel dazu. Die folgenden Berichte sowie sämtliche Quellen sind aus „Der kommende Ostafrika-Krieg“ (12.Januar 2007) und „Der kommmende Ostafrika-Krieg Kapitel II: Darfur, das Konsortium, die Atommächte, das Uran und das Öl…“ (22. Januar 2007)

ALBERICH IN AFRIKA: DIE „LORD´S RESISTANCE ARMY“ (LRA)

Angeblich Joseph Kony, Anführer der "LRA"
Angeblich Joseph Kony, Anführer der "LRA", am 8.Juni 2006

Nicht nur westliche Menschenrechtsgruppen, sondern auch ugandische Blogger gehen seit Jahren davon aus, daß der ugandische Diktator Yoweri Kaguta Museveni selbst hinter der LRA steckt, im Schatten dieses Pseudonyms sein Militär selbst die Bevölkerung terrorisiert oder die ausführenden Milizen mit Namen „LRA“ mindestens gewähren läßt.
Wie aber paßt das zusammen?

Die LRA wurde der offiziellen Version nach 1986 von einem gewissen Joseph Kony nach einem Putsch in Uganda gegründet.
In diesem Staatsstreich war der „Präsident“ Tito Okello, ein Angehöriger der ethnischen Gruppe der „Acholi“ in Nord-Uganda, von Yoweri Kaguta Museveni, einem Angehörigen der „Hima“ in Süd-Uganda, gestürzt worden. Museveni regiert auch heute noch.

Nach dessen Machtübernahme begann ein bis heute andauerndes Massaker an der Volksgruppe der Acholi, welche seinen Vorgänger gestellt hatte.
Angeblich oder tatsächlich durch die LRA ausgeführt, mit irgendwelchen wirr-religiösen Motiven umschmückt, nahm Museveni die Massaker an den Acholi als Anlaß, diese in Lager zu stecken, die dann zynisch „beschützte Dörfer“ genannt werden.
Etwa eine halbe Million Menschen wurden in Nord-Uganda ermordet, 800.000 vertrieben, während seit fast 23 Jahren der ugandische Diktator Museveni von einem baldigen Sieg gegen die LRA und einem Ende des Krieges durch sein Militär erzählt.

Ebenfalls angeblich Joseph Kony

Aber je mehr ugandisches Militär in den Norden geschickt wird, desto mehr Massaker finden statt, sogar in den von der ugandischen Armee beherrschten und bewachten Lagern.
Und immer sieht die ugandische Armee die LRA hinter den Massakern.

Die LRA wurde in dem Augenblick gegründet, in dem der Präsident Tito Okello, ein Acholi, gestürzt worden war.
Die Massaker der LRA, ausgerechnet an den Acholi (obwohl doch vermeintlich gegen die ugandische Regierung kämpfend), gaben dem neuen ugandischen Diktator Museveni die Möglichkeit diese Minderheit „ebenfalls“ zu unterdrücken und die Region dauerhaft zu zerstören.
Dazu die Gesellschaft der bedrohten Völker am 18.07.2005:

„Das öffentliche Leben ist in vielen Gegenden im Norden und Osten Ugandas zusammengebrochen. So haben im Distrikt Kitgum von 164 Grundschulen nur noch 26 regulären Schulbetrieb, alle anderen Grundschulen wurden geschlossen. Die verbliebenen Lehrer ringen verzweifelt um Unterstützung beim Umgang mit den traumatisierten Kindern“

Die LRA wird vom Pentagon als „Militär“ eingeschätzt, nicht etwa als Terrororganisation.
10 Jahre lang, von 1995 bis 2005, gab es laut dem Internationalen Gerichtshof keinerlei Kontakt zwischen dem Militär Ugandas und seinem allgegenwärtigen Feind LRA.

Wie kann das sein?

Angeblicher Kony nimmt 20.000 Dollar von Süd-Sudan Vize entgegen

Gerade nach dem 11.September 2001 war es auffällig ruhig in Uganda gewesen. Schon hatte man in den Lagern, in denen die Acholi von der ugandischen Regierung eingepfercht worden waren, davon geträumt wieder in Frieden zurückkehren zu können.

Dann 2002, zeitgleich mit dem Eintreffen der US-Sondereinheiten in Djibouti, bricht die ugandische Armee eine Offensive namens „Iran Fist“ vom Zaun, in der die LRA zwar nicht geschnappt wird (und es in den nächsten 3 Jahren auch keinen Kontakt mit dem Feind geben wird, s.o.), aber an dessen Ende der Name „LRA“ (der schon fast in Vergessenheit geraten war) auf einmal wieder präsent ist.

Und wo findet diese Operation statt? In Süd-Sudan, und zwar mit ausdrücklicher Genehmigung der „Zentralregierung“ des Nord-Sudan und dessen Diktator Bashir in Khartum (Khartoum), der sich offenbar vom Verdacht reinwaschen will die LRA zu unterstützen.
Seit diesem Zeitpunkt kann die Armee Ugandas ungehindert im Sudan operieren. Trotzdem werden gerade in der Nähe ihrer Stützpunkte immer wieder grauenvolle Massaker und Überfälle verübt.

angeblich LRA-Führer Kony mit Kindersoldaten

Die „Lords Resistance Army“(LRA), die doch seit Jahren eine Spur des Grauens durch Uganda, Teile von Kongo und den Süd-Sudan zieht (wo sie laut der „Sudan Tribun“ vom 10.09.2003 ganz offiziell drei Meilen südlich von Juba ein Camp bezieht, was aber merkwürdigerweise von NORD-Sudan und „arabischen Staaten“ finanziert sein soll) hat ein Büro in Nairobi.

Mitten in der Hauptstadt Kenias sitzt, völlig unbehelligt, diese LRA, ein Brutal-Phantom des Dschungels und lädt auch noch zu Verhandlungen mit der Regierung Ugandas ein, so beschrieben in einer „Friedensstudie“ des Reflecting on Peace Practice Project (RPP).

Diese RPP wird wiederum ganz offiziell gesteuert von einer „Collaborative for Development Action, Inc.(Cambridge, Massachusetts, USA)“, und zwar mit der Unterstützung der Regierungen von Schweden, Norwegen, den Niederlanden, Deutschland, Australien und dem British Empire.
Am 29.November 2006 trafen sich dort Vertreter der ugandischen Regierung und der LRA, deren angeblicher „ex-„Sprecher übrigens in London sitzt.

KONY: EIN NAME HEILIGT DIE MITTEL

Niemand weiß, ob die Person, die auf all diesen Fotos rechts zu sehen ist, wirklich wie behauptet Joseph Kony ist. Wenn diese Person jemals existiert hat, ist keineswegs sicher, daß er heute noch lebt oder daß es sich immer noch um die gleiche Person handelt.

Ebenfalls Joseph Kony (li.)

Dieser sogenannte legendäre „Prophet“ und Anführer der LRA, war in 23 Jahren bis 2007 nur dreimal in Anwesenheit von Journalisten (angeblich) zu sehen. Es war laut Presseberichten auch über lange Jahre praktisch unmöglich, mit der LRA irgendwie in Kontakt zu treten.

Wikipedia berichtet, daß Kony am Anfang der LRA durch ein hohes Mitglied des ugandischen Militärs in seiner Kriegführung „beeinflußt“ wurde. Laut dem „Sudan Tribune“ soll Kony die „Erfindung“ eines über lange Jahre im Nord-Sudan sehr einflußreichen Mannes sein.

„He also knew that Kony was a creation of Turabi“
Dieser „Erfinder“ Konys ist ein sogenannter „politischer und religiöser Führer“ und eine Schlüsselfigur für mehrere Kriege in der Region: Hassan al-Turabi.

WO IST KONYS „ERFINDER“ HASSAN Al-TURABI?

Dr. Hassan‘Abd Allah al-Turabi, im Allgemeinen „Hassan al-Turabi“ genannt, wurde ungefähr 1932 in der Nähe des heutigen Eritrea geboren und machte von 1955-1964 seine Jura-Examen in London und Paris.
Zurück im Sudan schloß er sich einem Ableger der „Moslembruderschaften“ an. 1977 war er nach öffentlich zugänglichen Informationen Anführer der „Sudanese Socialist Union“, 1979 Justizminister des Sudan. Während seiner Amtszeit wird die Scharia eingeführt, Dissidenten die Gliedmaßen amputiert. Gänzlich unbeliebt in der Bevölkerung Sudans und von allen Parteien bei der Wahl 1986 bekämpft, kommt er 1989 mit dem jetzigen Präsidenten Bashir durch einen Putsch an die Macht.
Er lädt 1990 Osama Bin Laden ein, dieser bleibt offenbar bis 1996, so heißt es.
Im März 2004 wird al-Turabi von seinem ehemaligen Verbündetem Bashir verhaftet, 2005 kommt er wieder frei.
Er gilt auch als eine der Schlüsselfiguren hinter der Gründung der Miliz JEM in Darfur, welche dort mit den Truppen Khartums um die Vorherrschaft in der rohstoffreichen Provinz ringt.

Man stelle sich das vor: die EU, die NATO, die UN, sie alle fordern seit Jahren ein Eingreifen auf Seiten der „Darfur-Rebellen“, der JEM und eines Mannes, welcher Osama Bin Laden nach Sudan einlud (und vorher selbst im Westen studiert hat.)

Fakt ist: die LRA erfüllt nicht nur ihren Zweck für den ugandischen Präsidenten, der mit ihr als Argument Bashir und dem Nord-Sudan in einem Abkommen des Recht abrang, seit 2002 ganz offiziell mit seinen Truppen in Süd-Sudan zu operieren.
Sie gab auch dem „Gouverneur“ von Zentralafrika das Argument, auf einer Massenveranstaltung in Juba am 9.Januar 2007 anläßlich des zweijährigen Jubiläums vom Waffenstillstandsabkommen („Comprehensive Peace Agreement“ (CPA)) zwischen Nord- und Süd-Sudan ebenfalls mit einem Einmarsch in den Sudan zu drohen.

angeblich Kony, wie er am 12.11.2006 mit UN-Vertreter Jan Egeland im Süd-Sudan redet

Bleibt noch zu erwähnen, daß im Zuge des Friedensabkommen „Comprehensive Peace Agreement“ (CPA) zwischen Nord und Süd am 9.Januar 2005 der frühere Chef des Süd-Sudan Dr.John Garang Vizepräsident des gesamten Sudan wurde, also Vize der Zentralregierung in Kartoum.
Dann starb Garang, im Juli 2005. Es ist bis heute nicht klar, wie.
Angeblich war es ein Absturz des ugandischen Helikopters in dem er von seinem Besuch bei Museveni zurückflog, obwohl das sudanesische Fernsehen bereits seine sichere Rückkehr gemeldet hatte.
Für den Garang, der im Namen der die in Südsudan regierenden „Sudan People‘s Liberation Army“ (SPLA) das Friedensabkommen am 9.Januar 2005 mit dem Nord-Sudan unterzeichnet hatte, rückte Salva Kiir nach, ein enger Verbündeter der USA und der Briten, der seitdem nichts unversucht lässt den ungeliebten Frieden mit dem Norden wieder loszuwerden.

Die SPLA war in dem bis 2005 tobenden Krieg gegen den Norden von 3 Ländern unterstützt worden: Lybien, Uganda und Äthiopien. Mindestens zwei dieser Länder haben ein Regime, was engstens mit den USA kooperiert.

AKTUELLE ENTWICKLUNG

Nun heisst es in einer knappen „Reuters“-Meldung:

„Im Kongo haben Regierungstruppen am Sonntag gemeinsam mit Soldaten aus den Nachbarländern Uganda und Sudan eine Offensive gegen Rebellen gestartet.“

Die „taz“ wurde da etwas deutlicher. Hier sind die Truppen von Uganda, Kongo und dem Süd-Sudan gemeint.
Allerdings fehlen da noch ein paar in der Aufzählung.

„Nach ugandischen Angaben sind Luftwaffe, Bodentruppen und Spezialkräfte an dem Einsatz beteiligt, der seit einem Jahr in Planung ist und vom US-Militär logistisch unterstützt wird.“

Die Bundeswehr ist im Rahmen der UNMIS im Süd-Sudan aktiv. Dazu schrieb „German Foreign Policy“ am 6.Mai:

„An UNMIS nehmen gegenwärtig 39 deutsche Soldaten teil. Dem Einsatz kommt eine hohe Bedeutung zu, weil spätestens 2011 ein Referendum über die Sezession des Südsudan bevorsteht. Zur Zeit bestehen keine Zweifel, dass die Bevölkerung im Südsudan die Abspaltung befürworten wird. Vor ein paar Tagen hat in dem Gebiet eine Volkszählung begonnen, auf deren Ergebnissen die Vorbereitung der Parlamentswahlen 2009 sowie des darauf folgenden Sezessionsreferendums aufbauen soll. Schon die Volkszählung wird von ernsten Unruhen begleitet.

Die deutsche Militärintervention im Sudan wird in Zukunft enger mit Ruanda abgestimmt. Dies berichtet die Presse in Kigali nach dem Staatsbesuch von Präsident Kagame in Berlin. Demnach wurde bei dem Treffen vor rund zwei Wochen auch über den Einsatz in Darfur verhandelt. Ruanda hat dort zur Zeit mehr als 3.000 Soldaten stationiert. In Kürze werden sich Vertreter beider Regierungen treffen, um über deutsche Hilfen für Kigali zu sprechen. In Berlin hatten Kagame und Verteidigungsminister Jung schon die Voraussetzungen für deutsche Militärunterstützung diskutiert.
Die Bundesregierung begleitet damit gleichgerichtete Aktivitäten der USA.“

Zwischen Frankreich einerseits und Deutschland und den USA andererseits, so „German Foreign Policy“, tobe seit Jahren ein erbitterter Machtkampf um Einflussnahme im rostoffreichen Zentral- und Ostafrika.

Am 19.November hatte der deutsche Präsident Horst Köhler ein militärisches Eingreifen von „europäischen“ Soldaten im Kongo unter dem Mandat der UNO-Mission MONUC igefordert.

Darauf angesprochen wich der deutsche Bundesverteidiungsminister Franz Jung in einem Interview mit der „Deutschen Welle“ vom 21.November wortreich aus.

„Frage: Die größte UN-Mission findet im Kongo statt. Dort sind die Deutschen allerdings nicht beteiligt und die humanitäre Situation ist katastrophal. Über 200.000 Menschen mussten in den vergangenen Monaten flüchten. Bundespräsident Horst Köhler hat gesagt, dass die Europäer darüber nachdenken sollten, sich auch hier an dieser Mission militärisch zu beteiligen. Würden Sie dem Bundespräsidenten zustimmen?

Verteidigungsminister Jung: Ich begrüße, dass der Sicherheitsrat beschlossen hat, das Kontingent der Vereinten Nationen MONUC von derzeit 17.000 Soldaten um weitere 3000 zu erhöhen. Der Generalsekretär hat darauf hingewiesen, dass MONUC im kritischen Gebiet seinen Beitrag zur Stabilisierung und friedlichen Entwicklung leistet. Deshalb gibt es von Seiten der Europäischen Union momentan keine weiteren Anforderungen von militärischem Personal. Aber selbstverständlich unterstützen wir den politischen und auch humanitären Prozess. Wir unterstützen MONUC nicht nur mit 17 Millionen Euro, sondern auch den humanitären Prozess mit erheblichen finanziellen Beiträgen. Das ist richtig, gerade im Hinblick auf die schwierige und kritische Situation für die Flüchtlinge vor Ort. Es ist auch richtig, dass der Prozess weiter ein afrikanisches Gesicht behält. In MONUC sind beispielsweise Truppen aus Südafrika engagiert, um zu einer friedlichen Lösung zu kommen.“

Was Jung hier vermied, war schlicht der mühsame Gang an die Öffentlichkeit für eine offzielle Militäroperation.
Nun scheint aber eine deutsche Beteiligung an dieser laufenden Truppenbewegung im Süd-Sudan und Kongo – ohne Parlamentswissen und Mandat – sehr wahrscheinlich.

Die ugandische Zeitung „New Vision“ schrieb ein Redakteur gestern zum ausgerufenen Krieg gegen die LRA:

„Ich bezweifele stark dass Kony die Kapazität hat einen 22-jährigen Krieg zu führen, und wenn, dann nicht mehr weiterhin. Es muss da andere Verschwörungen hinter seinem andauernden Überleben geben und diese müssen untersucht werden. Wir müssen wissen wer ihn mit Waffen versorgt und wer ihn finanziert.
Solange diese Faktoren nicht in Augenschein genommen werden, gehen wir das hohe Risiko ein dass sich der  LRA-Aufstand in einem gewaltätigen Kreislauf dreht“

Nun, dem Mann kann geholfen werden. Laut der „Times“ finanziert der Süd-Sudan die LRA, bezieht diese „Terrororganisation“ tonnenweise Versorgungsgüter von der „Caritas Uganda“ und bekam laut der UNO 150 Satellitentelefone angeblich für „Friedensverhandlungen“.

Ausserdem stationierte das LRA-Fantom mit Einverständnis der kongolesischen Regierung seine Truppen vor 2 Jahren in genau dem Gebiet welches jetzt mit US-Unterstützung durch kongolesische, süd-sudanesische und ugandischen Truppen  vermeintlich angegriffen wird: im kongolesischen Nationalpark Garama, an der Grenze zu Süd-Sudan.

Die „Times“ bringt es nicht nur fertig all diese Massnahmen als Zufälle und unglückliche Massnahmen der bemühten LRA-Gegner darzustellen. Es wird ausserdem noch behauptet, die Offiziere der LRA würden „im Irak und Iran“ ausgebildet.

FAZIT

Hier wird seit Jahrzehnten ein ganz normales Massaker durchgezogen, was den örtlichen Machthabern sowie den geostrategischen Interessen vor allem der USA und ihrer Verbündeten nützt.
Der Rest sind Medien-Märchen für Erwachsene die jeder Kriegs- und Profitlogik widersprechen.

Leid tun können einem immer wieder nur die Bewohner der Region, besonders die Angehörigen der Acholi-Minderheit.
Sie werden weiter abgeschlachtet werden, im Nebel eines simplen Täuschungsmanövers welches in 22 Jahren noch keine einzige Menschenrechtsgruppe oder westliche Afrika-Initiative als Thema entdeckt hat.

(…)

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