Fremdbestimmung des Willens.
Als Suggestion – ob Autosuggestion oder Heterosuggestion – bezeichnet die manipulative Beeinflussung einer Vorstellung. Wirklich? Unterliegen nur unsere Gefühle und unsere Vorstellungen der Suggestion oder gibt es eine Tiefensuggestion?
Ist es möglich einen Menschen so zu Programmieren, dass er zwanzig Jahre völlig normal lebt und mittels eines telefonischen Codewortes zur Bombe wird, als Terrorist, Saboteuer oder Amokläufer?
Die CIA sagt ja, sie beschuldigte in den neunziger Jahren den KGB mehr als 1.000 derartiger Schläfer in die USA eingeschleust zu haben. Wäre dies richtig, so wäre es möglich nicht nur unser Denken zu manipulieren, sondern auch unser Unterbewusstsein – in Form einer abrufbaren Tiefensuggestion.
Atmung oder unser Gang wird vom Unterbewusstsein gesteuert.
Auch technische Handlungsabläufe bei Gefahren – werden im militärischen Bereich – so lange trainiert, bis sie sich in das Unterbewusstsein eingebrannt haben. Keineswegs wird dieses Training im Laufe der Zeit vergessen, es ist auch noch nach zwanzig Jahren parat. Personen, die im Zivilleben – viele Jahre nach der Ausbildung – in vergleichbare Gefahrensituationen geraten sind, behaupteten danach, dass sie automatisch gehandelt und sogar noch die Kommandos des Ausbilders hörten.
Wer dies mir nicht glaubt, sollte mir in die Vergangenheit folgen, in den Nahen Osten, in die Jahre 1.099 bis 1291.
Kreuzfahrer unter Gottfried von Bouillon hatten Jerusalem erobert und dehnten ihren Herrschaftsbereich immer weiter aus. Besonders die Grafen von Edessa – dem heutigen Südostanatolien – entwickelten viel Fantasie, um neue Gebiete an sich zu reißen.
Sie hatten sich zusammen mit dem Templerorden der Johanniter einen mächtigen Verbündeten zugelegt, der von muslimischen – wie auch christlichen – Herrschern gefürchtet wurde.
Sinan ibn Salman ibn Muhummad und die Terroristen seiner islamischen Sekte sind der Inbegriff für die Wörter „Angst“ und „Schrecken“. Es gab kein Entkommen. Hatte der „Alte vom Berg“ ein Todesurteil gefällt, dann wurde es vollstreckt.
Den „Alten“ interessierten nicht die kleinen Leute. Ihn interessieren christliche oder muslimische Herrscher, deren Gebiete er sich selbst oder die Johanniter sich unter den Nagel reißen wollten.
Oft lebten die Terroristen (Mörder) des Sinan ibn Salman ibn Muhummad zehn oder zwanzig Jahre in einer Stadt als Handwerker, Kaufleute oder Tagelöhner – dann griffen sie zum Dolch und erstachen bei günstiger Gelegenheit den Herrscher der Stadt – ohne jegliche Rücksicht auf ihr eigenes Leben oder zumindest auf eine Fluchtchance. Also Mord in Form der Selbstaufopferung oder wie wir heute sagen würden – ein Selbstmordattentäter.
„Der Alte vom Berg“ handelte in der Tradition der Assassinen – ein Wort das im Englischen bis ins 17. Jahrhundert für den Begriff „Terrorismus“ stand. Im Französischen steht er noch heute für „Mörder“.
Wie ging der Alte vor?
Marco Polo, der den Nahen Osten nach Zerstörung des Sektenstaates des „Alten“ bereiste, sammelte und überlieferte die Legenden der damaligen Zeit. Es gibt allerdings auch arabische Quellen, die in etwa gleich sind.
Der „Alte“ kaufte und raubte sich Kinder von Bauernfamilien und unterzog sie jahrelang einem harten, unbarmherzigen Drill, in einsamen Wüstenkasernen. Waren diese Kinder zu jungen Männern geworden, gab es für die Besten unter ihnen ein Fest, in dessen Verlauf sie einschliefen (berauscht oder betäubt), um in einem wunderbaren Garten aufzuwachen. Schattenspendende Bäume, Brunnen und Mädchen, die ihnen zu jeder Zeit zu Willen waren und jedes gewünschte Essen zubereiteten – ein Paradies – in dem sie eines Tages einschliefen – um wieder in ihrer Wüstenkaserne zu erwachen.
Nun begann die Suggestion. Der „Alte vom Berg“ machte ihnen klar, dass sie vom Paradies geträumt haben und jederzeit in dieses Paradies zurückkehren könnten, wenn sie seine Befehle befolgen würden.
Fakt dürfte sein, das der „Alte“ dabei mit Hypnose, Drogen und Trance- Zustände gearbeitet hat und sich den gleichen Mitteln bediente, wie die militärischen Ausbilder – wie vorstehend geschildert. Marco Polos Erzählungen, der Alte habe mit Hasch und Opium gearbeitet, halte ich für ein Märchen, da gerade diese Drogen, nach der Lehre der Sekte, verboten waren.
Gearbeitet wurde aber definitiv mit Drogen zur Bewusstseinserweiterung. Vermutlich mit einem Kräutertee, der ähnliche Wirkungen hat, wie ein Südamerikanischer Pils, der von den Inka-Priestern zur Bewusstseinserweiterung eingesetzt wurde..
Was vermutlich Legende und was wahr sein könnte, an den Erzählungen von Marco Polo, möchte ich hier nicht werten.
CIA- Operation „Artischocke“
Viel Unfug wird über diese Versuchsreihe der fünfziger Jahre verbreitet, bei der es um die Erforschung und Tiefenmanipulation des Unterbewusstseins ging. Gearbeitet wurde mit Drogen (besonders LSD) zur Bewusstseinserweiterung, Hypnose und elektrischen Reizen.
Aufgabe der Operation war es, eine Kontrolle des menschlichen Unterbewusstseins zu erreichen, für zwei getrennte Unterziele
– Ausfragung von Gefangen (Agenten) – und
– Steuerung des Verhaltens der eigenen Agenten.
Im Bereich der Gefangenbefragung wurden die Methoden auch in Deutschland angewendet. Die damalige Bundesregierung wusste davon ebenso wenig wie die Regierung Schröder/Fischer von den Gefangen in Mannheim oder den CIA- Flügen zu den Geheimgefängnissen. (Wie sich das Verhalten doch gleicht.)
Uns interessiert die Steuerung des Verhaltens.
Bekannt geworden sind lediglich Kurzzeitversuche – sehr erfolgreiche – es gibt aber auch einige Kriminalfälle, bei denen man davon ausgehen muss, dass viele Jahre später bei ehemaligen Versuchspersonen – das unter Hypnose und Drogen antrainierte Verhalten – wieder durchbrach.
Saboteur auf Abruf
Hier bewegen wir uns im Bereich der Spekulation der CIA, die ihren Hintergrund in Akten hat, welche nach dem Zusammenbruch der UdSSR gefunden wurden und aus denen hervorgeht, dass der KGB umfangreiche Versuchsreihen durchgeführt hat, vergleichbar der Operation „Artischocke“.
Ein Ergebnis kennen wir – es hat illegal Einzug in die Drogentherapie gehalten – besteht aus einem Medikamenten- Drogen- Cocktail, einer Hypnose und einem Trainingsprogramm für das Unterbewusstsein.
Für viele Heroinsüchtige der letzte Weg zurück in die Gesellschaft. Nach diesem 14 Tages- Programm ist der süchtige „clear“ – zu 100 Prozent und auf EWIG.
Gearbeitet wird mit einem mentalen Block, der (angeblich) bei erneutem Drogenkonsum zum Tode führt.
Saboteur unter Hypnose und Suggestion
Gesichert ist durch die Fakten der Operation Artischocke, dass durch Suggestion und Hypnose jede Person – besonders eine psychisch labile Person – zu jedem gewünschten Verhalten bestimmbar ist.
Paart sich diese Manipulation des Unterbewusstseins auch noch mit Überzeugung des freien Willens, dann gibt es für die Versuchsperson kein zurück mehr.
Fast alle Selbstmordattentäter werden so ausgebildet und manipuliert. Kinder in Afghanistan – welche an einem Selbstmordattentat gehindert wurden – wissen nachträglich nur noch zu erzahlen, dass es dann, wenn sie den Zünder gedrückt hätten – ein Blumenregen auf sie niedergegangen wäre.
Diese Aussage von verschiedenen Kindern beweisen, dass eine Tiefenmanipulation des Unterbewusstseins – in der vorstehend geschilderten Art und Weise – statt gefunden hat.
Fazit:
Die Tiefenbeeinflussung des Unterbewusstseins durch Suggestion, Hypnose, Drogen und Training haben schon die Assassinen gekannt und erfolgreich praktiziert. Sie hatten ohne jeden Zweifel den Saboteur auf Abruf.
Den kurzfristig bestimmten Attentäter kann jeder Trottel ,der etwas von Hypnose und Suggestion versteht, erzeugen.
Ich bin mir aus bestimmten Gründen nicht mehr so sicher, ob die Attentäter des 11/9/01 tatsächlich Herren ihres freien Willens waren. Wenn nicht, stellen sich die Fragen: Wer hat sie gesteuert? Wer hat denen die sie steuerten die nachrichtendienstlichen Techniken der Fremdsteuerung beigebracht? (Der „Alte vom Berg“ brauchte Jahre – die heutigen Nachrichtendienste Wochen.)
Autosuggestion
Zur Tiefensuggestion des Unterbewusstseins gehört, wie vorstehend dargestellt, ein Trainingsprogramm. Wir sollten nach meiner Meinung Prüfen, ob bestimmte Verhaltensweisen – zum Beispiel Computerspiele in Form eines Trainings zur Verbesserung der eigenen (Spieler-) Fertigkeit – bei bestimmten Personen zu einer Autosuggestion führt.
Unterscheidungen
Die Beeinflussung des Unterbewusstseins zum Zwecke des Anreizes hat mit der hier behandelten Tiefensuggestion wenig zu tun. Wir kennen diese Oberflächensuggestion aus der Werbung. Als Beispiel:
Ein für den Bruchteil einer Sekunde eingeblendetes Coca Cola Bild im Kino – steigert erheblich den Coca Cola Umsatz, wenn das Licht angeht und der Verkäufer kommt.
Persönliche Anmerkung:
Während des Schreibens dieses Artikels erreichte mich leider die Nachricht von einem Trauerfall, weshalb (etwa nach dem Alten vom Berg) der weitere Artikel mit einem groben Raster abgefasst wurde. Mea Culpa. Manchmal sind es auch bewusste Wahrnehmungen die uns beeinflussen (müssen).