Es ist nur jedem Menschen zu raten, jetzt etwas für seine Figur zu tun, um nicht einer Treibjagd als Verursacher der schlechten Klimabilanz zum Opfer zu fallen. Die Klimawandelhysterie scheint vor nichts mehr halt zu machen, was wird in ihrem Namen nicht alles wissenschaftlich festgestellt!
Manch ein Finanzminister könnte zudem noch auf die Idee kommen, eine CO-2-Steuer auf jedes Pfund zu viel zu berechnen, wenn er die Studie der britischen Wissenschaftler Phil Edwards und Ian Roberts von der Londoner School of Hygiene & Tropical Medicine in die Finger bekommt, die laut Pressebericht jetzt ihre Abschätzung zur Klimabilanz übergewichtiger Menschen im Fachmagazin „International Journal of Epidemiology“ veröffentlichten.(1)
Fazit der schuldeinflössenden Studie ist es, dass dünne Menschen weniger Nahrungsmittel (-20%) brauchen und auf Grund ihrer Agilität weniger auf Autos angewiesen sind als träge Menschen. Nahrungsmittelproduktion und Spritverbrauch, zwei Faktoren für Treibhausgase.
Übergewichtigkeit muss als „Schlüsselfaktor“ im Kampf gegen den Klimawandel erkannt werden, ist ihre Meinung.
Pro Jahr eine Gigatonne weniger Kohlenstoff wäre zu reduzieren, wenn eine Milliarde Menschen sich entscheiden würden, weniger zu essen, um schlank zu werden.
Wahrscheinlich ist es egal, ob man dick oder dünn ist, wenn man natürliche Winde im Zuge des Verdauungsprozesses bildet, denn diese Untersuchung wurde in der Studie nicht erwähnt, obwohl man sich vorstellen könnte, dass Vegetarier hier eine bessere Klimabilanz aufweisen.
Bei Kühen spielt so etwas bei der Methanbildung schon eine Rolle, dazu gibt es ausgiebige Studien.
Solche Sorgen hatten unsere Altvorderen noch nicht und kämpften im Zusammenhang mit Treibhausgasen gegen andere Widersacher, wie sich sicher der eine oder andere an folgendes Lied erinnern kann:
Die Winde des Herrn von Prunzelschütz
1. Das war der Herr von Prunzelschütz
Der saß auf seinem Rittersitz
mit Mannen und Gesinde
in mitten seiner Winde.
2. Die strichen, wo er ging und stand,
vom Hosenleder übers Land
und tönten wie Gewitter.
So konnte es der Ritter !
3. Zu Augsburg einst, auf dem Turnier,
bestieg er umgekehrt sein Tier,
den Kopf zum Pferdeschwanze,
und stürmte ohne Lanze.
4. Doch kurz vor dem Zusammenprall
-ein Donnerschlag – ein dumpfer Fall
Herr Prunz mit einem Furze
den Gegner bracht zum Sturze.
5. Da brach der Jubel von der Schanz.
Herr Prunzelschütz erhielt der Kranz.
Der Kaiser grüßte lachend
und rief: „Epochemachend !“
6. Ein Jahr darauf Herr Prunzelschütz
saß froh auf seinem Rittersitz
mit Mannen und Gesinde
inmitten seiner Winde.
7. Da kam ein Bote kreidebleich,
und meldete: „Der Feind im Reich !
Das Heer läuft um sein Leben.
Wir müssen uns ergeben.“
8. Flugs ritt Herr Prunzelschütz heran,
lupft seinen Harnisch hinten an
und lässt aus der Retorte
der Winde schlimmster Sorte.
9. Das dröhnte, donnerte und pfiff,
so dass der Feind die Flucht ergriff.
Da schrie das Volk und wollte,
dass er regieren sollte.
10. Herr Prunz indessen todesmatt,
sprach: „Gott, der uns geholfen hat,
der möge mich bewahren.“
Und ließ noch einen fahren.
11. Der letzte war’s, der schwach entfloh.
Drauf schloss für immer den Popo
Herr Prunz, der frumbe Ritter,
und alle fanden’s bitter.
12. Er ward begraben und verdarb.
Die Burg zerfiel. Doch wo er starb,
steht heute eine Linde.
Da raunen noch die Winde.
Dies ist ein Gedicht von Fritz Grashoff.(2) 😉
Quellen:
(1)
http://de.news.yahoo.com/26/20090420/tsc-dnne-menschen-sind-besser-fr-das-kli-3c85e26.html
(2)
http://www.wtower.de/lied/prunzel.htm