Schweinegrippe: US-Seuchenzentrum CDC hat Vorräte des Virus, bezeichnet Herstellung eines Impfstoffes als "verfrüht"

Wie die „Los Angeles Times“ (1) gestern berichtete, hat das US-Seuchenzentrum CDC einen Vorrat an Stammzellen des „Schweinegrippe“ oder „H1N1“-Virus genannten Erregers, an dem laut offiziellen Angaben bisher 81 Menschen in Mexiko gestorben (2) sein sollen. Das CDC weigerte sich allerdings heute diese Virus-Proben weiterzugeben, um etwa durch Pharmakonzerne Imfstoffe herstellen zu lassen. Das sei noch „verfrüht“ („premature“), so das CDC. Ausserdem würde das sowieso Monate dauern. Aber gleichzeitig wisse man auch noch nicht genug über den Erreger, so das CDC zusammen mit Beamten der Weltgesundheitsbehörde WHO (4).

Wie wir bereits gestern berichteten, ist der Erreger des „H1N1“ oder „Schweinegrippe“ genannten Virus laut Angaben des CDC selbst aus 4 genetischen Segmenten von Mensch, Vögeln und Schweinen aus drei Kontinenten zusammengesetzt. (11)

Wie „Infowars“ (3) bereits gestern berichtete, verlautbarte Dr. John Carlo von der örtlichen Gesundheitsbehörde im Dallas County zum vermeintlichen Infektionsfall eines 10-jährigen Jungen aus San Diego vor laufender Kamera wörtlich:

„Dieser Virenstamm der Schweinegrippe der in einem Labor kultiviert wurde, ist etwas, was man bisher tatsächlich in den Vereinigten Staat und der Welt noch nie gesehen hat, also ist das tatsächlich ein neuer Virenstamm von Influenza der identifiziert wurde“

Der zunächst als potentieller Grippefall notierte Junge sei bereits vor seiner Reise nach Dallas am 3.April an Grippe erkrankt gewesen und nicht betroffen. Desweiteren beruhigte Dr.Carlo von der örtlichen Gesundheitsbehörde die Öffentlichkeit im an Mexiko grenzenden US-Bundesstaat Texas. Im Zuge der Vorbereitungen im Kampf gegen Bioterrorismus und Vogelgrippe habe man Notfallpläne und Meldenetzwerke entwickelt, welche in dieser Woche ohne Probleme aktiviert worden seien (4).

Während man in Asien bereits seit Monaten wegen dem Zusammenbruch des Geldsystems in heller…

Während man in Asien nun wegen der „Schweinegrippe“ in heller Aufregung ist (4), sucht die US-Army drei Ampullen mit Virenstämmen, welche ihr irgendwie aus ihrem zentralen Hochsicherheits-Biowaffenlabor in Fort Detrick (in Frederick, Maryland) abhanden kamen (5). Dies hatte sich vor wenigen Tagen erst heraus gestellt, soll aber bereits vor Jahren im Zuge der Umstellung von Papierakten auf Digitale Verwaltung irgendwie übersehen worden sein. Die Untersuchung soll noch bis zum Sommer dauern.

Die drei verschwundenen Virenstämme sind laut Angaben der Army-Untersuchungsbehörde Erreger eines venezolanischen Pferdevirus, welcher über Moskitos auf den Menschen übertragen werden kann und in einem von 100 Fällen tödlich verläuft.
Der letzte Ausbruch dieses Virus in den USA erfolgte nach Militärangaben 1971.

Der letzte Ausbruch der „Schweinegrippe“ allerdings, der passierte 1976, und zwar in der US-Army Basis Fort Dix. (9)

An diesem Wochenende trafen sich relativ unbemerkt auch die Weltbank, der Internationale Währungsfond und die Finanzminister der G20-Staaten in Washington, auch der ab dem 27.September arbeitslose Peer Steinbrück. Es war die Rede von „genehmigten Goldverkäufen“, einem neuen „Einnahmemodell“ des IFW und der Vergabe von Krediten in Höhe von 250 Milliarden Dollar, allerdings durch sogenannte SDR („Special Drawing Rights“) in deutschem Sprachraum SZR („Sonderziehungsrechte“) genannt. (6)

Dabei wurden drei Ländern Kredite des IWF zugesagt: Polen, Kolumbien – und Mexiko.

Dem IWF wurde durch die führenden Wirtschaftsmächte darüber hinaus eine „neue Rolle“ zugeordnet, dessen Regeln für Kreditvergabe gelockert. (10)

Wir wir heute bereits berichteten, sind in Mexiko am 5.Juli Parlamentswahlen. Das Land wird seit 2006 von dem konservativen Präsidenten Felipe Calderón regiert. Unter seiner Amtszeit eskalierten die Kämpfe der vier Drogenkartelle. Nun sehnen sich die Mexikaner nach einem Ende der bürgerkriegsähnlichen Zustände unter Calderón und werden ihn deshalb wohl wiederwählen (7).
 
Mittlerweile wird das mexikanische Militär zur Suche nach den mit der „Schweinegrippe“ Infizierten eingesetzt.(8)

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weitere Artikel:
26.04.2009 Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ruft jetzt schon den internationalen Gesundheits-Notstand aus
25.04.2009 Panik vor Schweinegrippe: Produkt im Zeichen des Genoismus

Quellen:
(1) http://www.latimes.com/news/nationworld/nation/la-sci-flu26-2009apr26,0,2116819.story
(2) http://www.saigon-gpdaily.com.vn/International/2009/4/70353/
(3) http://www.infowars.com/medical-director-swine-flu-was-cultured-in-a-laboratory/
(4) http://www.dallasnews.com/sharedcontent/dws/news/politics/local/stories/DN-swineflu_25met.ART.State.Edition1.4ade520.html
(5) http://edition.cnn.com/2009/US/04/22/missing.virus.sample/index.html
(6) http://uk.reuters.com/article/UKNews1/idUKTRE53O01T20090425
(7) http://www.radio-utopie.de/2009/04/26/Die-Weltgesundheitsorganisation-WHO-ruft-jetzt-schon-den-internationalen-Gesundheits-Notstand-aus
(8) http://www.netzeitung.de/politik/ausland/1338919.html
(9) http://www.voltairenet.org/article159858.html
(10) http://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf174.html
(11) http://www.radio-utopie.de/2009/04/25/Panik-vor-Schweinegrippe-Produkt-im-Zeichen-des-Genoismus

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