In den fast zweieinhalb Jahren der Existenz von Radio Utopie, seit ich die Medienstation im Januar 2007 gründete, wunderte mich vor allem immer wieder eines: das Nichtbegreifen, die Nichtinitiative, das Nichthandeln und das Nichtbewusstsein der Menschen in der Republik. Dabei ist es immer wieder surreal zu erleben, wie verwirrt genau diejenigen sind, welche ganz bestimmte Umstände und Bedingungen als Begründung für ihre Passivität anführen.
Bietet man ihnen genau das an, von dem sie behauptet haben das ginge alles nicht (in Deutschland), können sie regelrecht giftig werden und machen einem Vorhaltungen. Gleichzeitig verlangen sie aber regelmässig und kontinuierlich das in unserer Zeitung vorzufinden, was sie selbst vermissen.
Nun, da kann es nur eine Lösung geben.
Jeder freie Autor, Journalist oder Schreiber hat ab sofort das Recht sein Glück mal bei uns zu versuchen.
Wir suchen kurze, aktuelle, durch Quellen belegte und sachliche Nachrichtenmeldungen mit maximalem Informationsgehalt. Wir suchen aber auch den Tagebucheintrag der in die Welt hinaus will, ohne dass einem dabei jemand reinredet.
Alle Artikel an redaktion[at]radio-utopie.de. Bitte keine der üblichen Datei-Format-Wettbewerbe, was Sie nicht alles aufbekommen, ist ja toll, aber interessiert uns nicht. Eine einfache rtf-Datei wenn`s geht und nie, niemals eine PDF.
Alle Artikel dürfen unseren Grundwerten Grundgesetz, Völkerfrieden und Religionsfreiheit nicht zuwiderlaufen oder diese in Frage stellen.
Immer wieder müssen wir den Müll, den die arbeitsamen Untertanen durch die Propaganda der profitierenden Kreise jeden einzelnen Tag in die Köpfe geschüttet bekommen, mühsam beiseite räumen, Mut machen, Inspiration bewirken und den Menschen Informationen in die Hand geben, auf dass sie sich gegen die Verleumdung des Menschen selbst verteidigen können.
In meiner unermesslichen Einfalt dachte ich 2007, es gäbe in dieser Republik tatsächlich echte Dichter und wirkliche Denker zuhauf, die nur auf ein Zeichen warteten um endlich die Köpfe der Deutschen heller zu machen als vorher.
Also bitte: „Zeichen“.
Nun aber los. Wir haben noch viel vor.