Mallorca: Terroranschlag ein false-flag-Attentat?
Wer das Bestreben der Kontrolle über die Bevölkerungen und den Stand der Grossen Koalition vor den Bundestagswahlen mitverfolgt hat, erkennt auch, dass gewissen Kräften das Instrument der Angst geeignet erscheint, die Bürger für ihre Zwecke zu manipulieren.
In den letzten Monaten wurden oft genug durchsichtige Erklärungen zu irgendwelchen nebulösen Attentaten abgegeben.
Viele Bürger in unserem Land befürchteten daraufhin zu Recht, dass man diesen angsteinflössenden Drohungen Leben einhauchen könnte und es wurde über einen solchen inszenierten Anschlag spekuliert.
Nun ist Mallorca nicht Deutschland, aber deren liebsten Ferienziel, sozusagen der garantierte Inbegriff für Fun und Spass. Einen Anschlag dort auszuüben ist fast wie so wie ein stattgefundener in unserem Land.
Schützenhilfe für die Zweifler an den sofort benannten Hintermännern, der baskische ETA, bekommen sie von dem russischen Experten Pawel Solotarjow, der die Hintermänner eher ganz woanders sehen könnte. Herr Solotarjow ist stellvertretender Direktor des Instituts für USA und Kanada, Professor an der Akademie für Militärwissenschaften und Präsident des Fonds zur Förderung der Militärreform.
„Es wird vermutet, dass hinter den Explosionen die terroristische Gruppe ETA steckt. Doch erhebt sich die Frage nach möglichen Unterwasserströmungen. Das um so mehr, weil die ETA bislang noch nie so blutgierig war. Ich bin jetzt nicht dazu bereit, irgendwelche geopolitischen Analysen zu machen. Doch etwas stimmt hier nicht.
Die ETA hat so etwas nicht nötig, wenn sie tatsächlich für die Unabhängigkeit der Basken kämpft. Es steckt etwas ganz anderes dahinter. Meines Erachtens sind Geheimdienste eines anderen Staates darin verwickelt. Geheimdienste sind mit Terrororganisationen und kriminellen Gruppierungen verbunden, denn sie müssen dort Agenten haben. Manchmal verwischt sich die Grenze zwischen der Vorgehensweise der Geheimdienste und der der Terrororganisationen. Ein konkretes Beispiel ist das Vorgehen der amerikanischen Geheimdienste im Kosovo. Ähnlich ist man im indischen Mumbai vorgegangen, wo um den Einfluss in der Region gerungen wird. Jetzt passiert etwas um Spanien.
Nein. Wer diese Anschläge nötig hatte, brauchte sie zum Zeitpunkt des Jubiläums. Ich bin überzeugt: Die Basken und ihre Organisation ETA haben das nicht nötig. In vielen Fällen spielt die Verbindung mit Geheimdiensten eine Rolle. Deshalb ist die Kontrolle über die Geheimdienste wichtig. Das ist ein Problem im Westen und nicht nur im Westen. Aufklärungs- und Geheimdienste müssen einerseits berechtigt sein und sind berechtigt, Spezialoperationen durchzuführen. Andererseits, wenn sie nicht vom Staat kontrolliert werden, kann man von ihnen alles erwarten.“