Tschechischer Präsident Vaclav Klaus kritisiert scharf UNO-Konferenz zum Klimawandel
Präsident Barack Obamas Rede ist propagandistisch und unwürdig – Offener Brief gegen Klimalüge an die Bundeskanzlerin
Vaclav Klaus, Staatspräsident der Tschechischen Republik, übt heftige Kritik an der gestern in New York stattgefundenen UNO-Konferenz zum Klimawandel und an dem US-Präsidenten Barack Obama.
Zu der Rede des amerikanischen Präsidenten sagte er
„Es war traurig und es war frustrierend“
„Es ist eine propagandistische Vorführung, in der ein 13-jähriges Mädchen aus einem weit entfernten Land ein einstudiertes Gedicht vorträgt. Es ist einfach nicht würdig.“
Bei der Eröffnung des Gipfels, an dem fast einhundert führende Politiker der Welt teilnahmen, sagte die dreizehnjährige Yugratna Srivastava aus Indien dem Publikum, dass die Regierungen nicht genug täten, um die Bedrohung durch den Klimawandel zu bekämpfen.
Klaus sagte, es mehrten sich die Zweifel in der wissenschaftlichen Gemeinschaft, ob die Menschen Veränderungen des Klimas verursachen oder ob die Veränderungen natürlich auftretende Phänomene sind.
„Der Zug kann nicht mehr gestoppt werden, und ich bin der Auffassung, dass dies ein großer Fehler ist“
sagte Klaus.
Aber Politiker scheinen näher einem Konsens über den Klimawandel zu sein.
Vaclav Klaus ist ein Skeptiker des vom Menschen verursachten Klimawandels und veröffentlichte 2007 das Buch „Blauer Planet in grünen Fesseln: Was ist bedroht – Klima oder Freiheit?“
In dem Buch sagt Vaclav Klaus, dass die globale Erwärmung zu einer neuen Religion geworden ist, eine Ideologie, die die Freiheit untergraben soll und die Weltwirtschaft und die soziale Ordnung gefährdet. (1)
Der tschechische Präsident mag auf Politikerebene weit und breit mit seinem Ruf nach Vernunft auf einsamer Flur stehen, aber unter den Wissenschaftlern und aufgeklärten Bürgern wächst der Widerstand gegen die Klimalüge, mit deren Hilfe Gesetze verabschiedet werden sollen, die dem nächsten Profit und den damit weiter zur Kasse gebetenen Menschen dienen soll.
290 Wissenschaftler und engagierte kompetente Bürger haben Ende Juli an die Bundeskanzlerin einen Offenen Brief geschrieben – sind sind ein Beispiel stellvertretend für viele andere Menschen, die der Instrumentalisierung des Klimas durch die Politik nicht länger schweigend zusehen wollen. (2) Der Brief wurde bis heute nicht beantwortet.
„Temperaturmessungen ab 1701 widerlegen anthropogen verursachte Temperaturschwankungen“
Betrifft: Klimawandel – ein offener Brief
Sehr verehrte Frau Bundeskanzlerin,
aus der Geschichte können wir lernen, dass oft der Zeitgeist die Entwicklung der Gesellschaften bestimmt hat; mancher hatte schlimme oder gar schreckliche Auswirkungen. Die Geschichte lehrt uns auch, dass politisch Verantwortliche nicht selten verhängnisvolle Entscheidungen getroffen haben, weil sie inkompetenten oder ideologisierten Beratern gefolgt sind, und das nicht rechtzeitig erkannten. Außerdem lehrt uns die Evolution, dass die Entwicklung zwar viele Wege beschreitet, die meisten aber in Sackgassen enden. Keine Epoche ist vor Wiederholungen gefeit.
Politiker suchen zu Beginn ihrer Laufbahn ein Thema, mit dem sie sich profilieren können. Als Umweltministerin haben Sie das verständlicherweise auch getan. Sie haben den Klimawandel entdeckt, und er wurde Ihnen zur Herzensangelegenheit. Dabei ist Ihnen ein folgenschwerer Fehler unterlaufen, was angesichts dieses Metiers gerade Ihnen als Physikerin nicht hätte passieren dürfen. Sie haben den Klimawandel als menschengemacht anerkannt und teure Strategien zur Vermeidung des sogenannten Treibhausgases CO2 als Handlungsmaxime verinnerlicht, ohne vorher in wirklich kontroversen Diskussionen prüfen zu lassen, ob auch die früheren Temperaturmessungen und viele weitere relevante Klimafakten diese Annahme überhaupt rechtfertigen. Tatsächlich tun sie es nicht!
Bei einer umfassenden Prüfung, die wegen der Bedeutung für uns alle zwingend erforderlich gewesen wäre, hätte sich schon vor der Gründung des IPCC gezeigt, dass wir keine CO2-kausal begründbare globale Erwärmung haben, sondern periodische Temperaturschwankungen normalen Ausmaßes. Dementsprechend hat sich die Atmosphäre seit 1998 – also seit 10 Jahren – nicht weiter erwärmt und seit 2003 wird es sogar wieder deutlich kühler. Keines der teuren Klimamodelle hat diese Abkühlung prognostiziert. Laut IPCC hätte es weiter und unvermindert wärmer werden müssen.
Aber, was wichtiger ist, anthropogenes CO2 spielt dabei keinerlei erkennbare Rolle. Der vom CO2 absorbierbare Strahlungsanteil ist bereits durch die gegenwärtige Konzentration nahezu ausgeschöpft. Selbst wenn CO2 eine Wirkung hätte und alle fossilen Brennstoffvorräte verbrannt würden, bliebe die zusätzliche Erwärmung langfristig auf den Bereich von Zehntelgraden beschränkt.
Das IPCC hätte diesen Sachverhalt auch feststellen müssen, hat jedoch bei seiner Arbeit 160 Jahre Temperaturmessungen und 150 Jahre CO2-Bestimmungen außer Acht gelassen und damit jeden Anspruch auf Wissenschaftlichkeit verloren. Die wesentlichen Aussagen zu diesem Thema sind als Kernaussagen beigefügt.
Inzwischen wurde die Überzeugung vom Klimawandel und dessen menschlicher Urheberschaft zu einer Pseudoreligion entwickelt. Ihre Verfechter stellen nüchtern und sachbezogen analysierende Realisten, zu denen ein Großteil der internationalen Wissenschaftlerelite gehört, bedenkenlos an den Pranger. Im Internet findet man zum Glück zahlreiche Arbeiten, die detailliert nachweisen, dass es keinen durch anthropogenes CO2 verursachten Klimawandel gibt. Gäbe es das Internet nicht, könnten sich die Klimarealisten kaum Gehör verschaffen, denn ihre kritischen Beiträge werden nur noch selten veröffentlicht.
Die deutschen Medien nehmen in der Ablehnung solcher Beiträge einen traurigen Spitzenplatz ein. Beispiel: Im März diesen Jahres fand in New York die 2. Internationale Klimakonferenz der Klimarealisten statt. An dieser wichtigen Konferenz nahmen ca. 800 führende Wissenschaftler teil, darunter viele der weltbesten Klimatologen bzw. Fachleute verwandter Disziplinen. Während die US-Medien und hier nur die Wiener Zeitung ausführlich darüber berichteten, haben bei uns Presse, Fernsehen und Radio geschwiegen. Es ist bitter, feststellen zu müssen, wie sich unsere Medien weiterentwickelt haben: In früheren Diktaturen wurde ihnen mitgeteilt, was nicht berichtenswert sei, heutzutage wissen sie es leider ohne Anweisungen.
Meinen Sie nicht auch, dass Wissenschaft nicht nur die Suche nach der Bestätigung einer These ist, sondern vor allem die Prüfung, ob das Gegenteil die Realitäten besser erklärt? Wir ersuchen Sie daher, Frau Dr. Merkel, Ihre Position zu diesem Komplex gründlich zu überdenken und ein vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) unabhängiges ideologiefreies Gremium einzuberufen, in dem kontroverse Argumente offen ausgetragen werden können. Wir Unterzeichner wollen hierzu gerne unsere Hilfe anbieten.
Wir verbleiben mit freundlichen Grüssen
Prof. Dr.rer.nat. Friedrich-Karl Ewert EIKE
Diplom-Geologe. Universität. – GH – Paderborn, Abt. Höxter (ret.)
Dr. Holger Thuß EIKE Präsident Europäisches Institut für Klima und Energie http://www.eike-klima-energie.eu/
26.09.2009 Tschechien: EU-Schergen drohen mit Staatsstreich
Quellen:
(1) http://alertnet.org/thenews/newsdesk/N22362015.htm
(2) http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/klimawandel-offener-brief-an-kanzlerin-merkel-temperaturmessungen-ab-1701-widerlegen-anthropogen-verursachte-temperaturschwankungen/