Iran Situation: Staaten reissen sich um Atomgeschäfte mit Teheran
Russland bietet sich für die Nachreicherung des Urans an
Spätestens gestern sollte nun endlich klar sein, dass das, was über die Presse an die Öffentlichkeit lanciert wird, nicht immer dem entspricht, was hinter den Kulissen vorgeht.
Offener diplomatischer Schlagabtausch und Drohgebärden gehören zum politischen Geschäft wie man es im Tierreich bei einigen Spezies beobachten kann, wenn sie die verschiedensten Geräusche, Farben oder Formen annehmen, um den Gegner zu beeindrucken.
Denn kaum war die Meldung herausgegeben worden, dass man sich mit dem Iran einigen wird, stellt sich heraus, dass verschiedene Staaten schon längst fertige Pläne für geschäftliche Beziehungen im atomaren Geschäftsbereich ausgearbeitet hatten.
„Branchenkreisen in Moskau“ liessen gestern verlautbaren, dass Russland die Nachreicherung des iranischen Urans auf 19,75 Prozent sehr gern übernehmen würde.
„Wir sind übereingekommen, dass dieses Projekt von der IAEO und ihrem Generaldirektor geführt wird. Gegenwärtig wird darüber verhandelt“
Die Brennelemente würde Frankreich unter den Augen der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) liefern.
Falls es die Bundesregierung die ganzen Monate mit ihrer unerträglichen Hetze und Sanktionsforderungen an vorderster Front gegen den Iran ernst gemeint hatte, dürfte sich die deutsche Wirtschaft jetzt hinten anstellen bei der Vergabe der fetten Pfründe.
Wenn nicht, dann hat sie das deutsche Volk und die ganze Welt hinters Licht geführt mit einer unsäglichen Hysterie und Panikmache vor Atombomben des Irans.
Auf Letzteres ist zu schliessen, denn die Geschäfte deutscher Firmen mit dem Iran gingen bis auf ein paar Ausnahmen weiter. Nur steht das natürlich nicht in der Presse, wie würde das denn aussehen?
Eine berechtigte Frage an die Bundeskanzlerin: Also, wo ist die Atombombe?
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