Es ist eine unglaubliche Geschichte – ein Märchen würde ich sagen – doch die Geschichte ist Realität – traurige Realität.
Das Münchner Oktoberfest ist gerettet – die Tatsache, das einige Personen bei der bayerischen Staatspolizei nur drei „Graue Zellen“ besitzen, von denen zwei ständig auf der Suche nach der Dritten sind, offenkundig.
Wehe, man entdeckt die Observanten
Wenn die bayerische Polizei eine Person beschattet, dann will sie UNSICHTBAR bleiben, bemerkt der Observierte, dass er BESCHATTET wird, dann ist dies höchst verdächtig und ein Beweis dafür, dass dieser Observierte möglicherweise einen Anschlag auf das Münchner Oktoberfest vorbereitet.
Das die tatsächlichen Attentäter Uniform tragen und der Anschlag nicht dem Oktoberfest, sondern den Lachmuskeln und dem gesunden Menschenverstand gilt, beweist die Geschichte der beiden mutmaßlichen „islamistischen Terroristen“ Marouane S. und Hatem M., welche verdeutlicht das München halt doch die Hauptstadt der Nationalsozialisten Bewegung ist – äh – natürlich war.
Chronologie:
26.9.2009
Dieser „dämliche“ Marouane S. fühlt sich in unserem Rechtsstaat tatsächlich verfolgt und alarmiert die Polizei, welche ihn auch sofort festnimmt, da er es gewagt hatte seine Beschattung durch die bayerische Staatspolizei zu bemerken.
Tatvorwurf:
Er könnte beabsichtigt haben, einen Anschlag auf das Oktoberfest zu verüben.
Präventive Haft:
Die Möglichkeit das Marouane S. einen Anschlag vorbereitet hat, ist nach Auffassung unserer uniformierter Beschützer nicht auszuschließen, da er in ein „islamistisch, extremistisch-terroristisches Personenspektrum“ eingebunden ist, das die jüngsten Al-Kaida-Drohvideos zum Anlass nehmen könnte, um aktiv zu werden.
Beweise:
Marouane S. habe Kontakt zu Personen, welche bis 2003 Kontakte zu Bekkay Harrach hatten, jenem beknackten „Dummschwätzer“ den wir hier alle sehen und hören können.
Der Umstand, dass der Observierte die Observation bemerkte und sich am 26.9. – auf dem Weg zur Moschee – ständig umdrehte, wird zum Beweis für sein konspiratives Verhalten.
Auch das er die Polizei rief, weil er sich verfolgt fühlte, wird zum Beweis, da zu unterstellen ist, das dies nur ein Trick war um seine Observanten temporär los zu werden.
Was wäre wenn?
Beweise sind ohnehin nicht gefragt, die einzige Frage die sich stellt ist: „Was wäre denn, wenn die Polizei nichts unternommen hätte – und es hätte wirklich einen Anschlag gegeben?“ (O-Ton bayerisches IM)
Gerichtliche Begründung:
„…..an die Wahrscheinlichkeit eines Schadenseintritts sind umso geringere Anforderungen zu stellen, je größer und folgenschwerer der möglicherweise eintretende Schaden ist….“
Fazit:
An die Wahrscheinlichkeit der bodenlosen Dummheit sind umso geringere Anforderungen zu stellen, je mehr es unseren Beschützern gelingt den gesunden Menschenverstand zu verbergen.
Gefahrenprognose:
Was wäre denn, wenn die die beiden „Grauen Zellen“ rechtzeitig die Dritte gefunden hätten – und es hätte wirklich einen Denkprozess gegeben?
Tja, dann hätte es diesen Artikel nicht gegeben.
Hinweis für den Staatsanwalt:
Dies ist eine Satire in Form eines Zerrbildes – meine drei „Grauen Zellen“ suchen gerade die Dritte bei den Verantwortlichen der bayerischen Staatspolizei.
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