Das Forschungszentrum Cadarache Marseille hatte angegeben, 8 Kilogramm Plutonium für die Stilllegung zur Verfügung zu haben, besitzt jedoch 14 Kilogramm mehr als angegeben.
Man muss sich diese Situation in Bezug zum Iran vorstellen, wenn dort die IEAO einen solchen Fund festgestellt hätte.
Wie es heisst, könnte man fünf Atombomben mit diesem Material bauen. Da es nicht den Behörden gemeldet wurde, wäre das Szenario durchaus vorstellbar, dass es illegalerweise in unbefugte Hände hätte gelangen können. Die Vorschriften zur Produktion und Lagerung gehören aus gutem Grund zu den schärfsten der Welt.
Eine derartige Menge zu verheimlichen ist keine Nachlässigkeit. Die Frage stellt sich, was die Verantwortlichen des Forschungszentrums damit vor hatten.
Die zusätzliche Menge an Plutonium wurde von den Kontrollbehörden schon im Juni entdeckt, aber erst jetzt weitergemeldet, hiess es.
Der französische Junior-Umweltminister Chantal Jouanno sagte, das dies nicht normal sei und forderte Transparenz.
Jean-Louis Borloo, drer französische Umweltminister sagte, dass er es zutiefst bedauert, dass es eine Verzögerung zwischen der Entdeckung der Bestände und der Entscheidung gab, diese zu melden.
Präsident Nicolas Sarkozy hat eine gründliche Untersuchung des Vorfalls angeordnet.
Quelle: http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=108800§ionid=351020603