Deutschland: Vertrauen in Rechtmässigkeit von Mord und Totschlag an Kindern
Bundeswehr in Afghanistan: Handlanger der von der Leine gelassenen blindwütigen US-Spezialeinsatzkräfte.
Deutschland, dass sich als NATO-Staat verpflichtet fühlt, an der Seite der USA seit acht Jahren ein Land zu besetzen, läuft nicht mehr rund.
Zumindestens muss man das von den Regierungsparteien sagen, die die Bundesrepublik in diesen Krieg getrieben haben.
Als willige Erfüllungsgehilfen des US-Militärs um den Machteinfluss in der Region lässt sich die Bundeswehr willig missbrauchen und die Generäle sind stolz über ihre seit acht Jahren erhaltene wichtige Rolle, die sie in der Welt spielen dürfen.
Dabei haben sie nie die Kontrolle über ihren dortigen „selbstlos-heroischen“ Einsatz und sind nur Spielball in den strategischen Plänen der USA, die aber zu gern nach der Kriegspfeife springen, man ist wieder „Wer“ am Hindukusch.
Jüngsten Beispiel ist das Massaker vom Sonntag im Narang Bezirk in der nordöstlichen Provinz Kunar an Zivilisten, bei dem mindestens zehn Menschen starben, darunter acht Kinder.
„Der Präsident verurteilt mit Nachdruck die Operation, die zivile Todesopfer gefordert hat.“ hiess es in einer Regierungserklärung in Kabul.
„Eine Reihe von Operationen der internationalen Truppen hat zu ihren Tod geführt. Es wird eine Untersuchungskommission in den Ort gesandt.“ sagte Präsident Karsai in einer Erklärung. Darunter waren auch Luftangriffe der Alliierten Streitkräfte.
Ein Sprecher der NATO-geführten Truppen sagte, ihm sei nicht bekannt, dass Operationen in der Region stattgefunden hätten und dass eine Untersuchung im Gange ist.
Einige höhere afghanische Beamte sagten, Eliteeinheiten der US Special Operations Forces stehen hinter dem Anschlag. Manchmal führe diese Gruppen Missionen durch, die der NATO-geführten Truppe nicht bekannt seien.
Die Verantwortlichen für die Special Operations Forces waren nicht verfügbar, um Stellung zu nehmen.
Am Montag verliessen aus Protest über diesen erneuten Mord an Unschuldigen mehrere Abgeordete das Parlament.
Wenn das Bundesverteidigungsministerium und die Führungsspitze der deutschen Bundeswehr der Ansicht ist, weiterhin in Afghanistan Rückendeckung und falsch verstandene Freundschaft dem US-Militär schuldig zu sein, wo selbst die oberste NATO-Heeresleitung angeblich keinerlei Wissen und Kontrolle über die blutrünstigen Taten der Spezialeinsatzkräfte des General McChrystals im Namen der neuen Afghanistanstrategie hat – dann muss man sich fragen, ob sie ein Haufen mitschuldiger verbrecherischer Irrer sind, die aus dem Verkehr gezogen werden müssen.
Das Schweigen der Bundesregierung zu den Taten der von ihr nicht beeinflussbaren Handlungen der USA-Generäle in Afghanistan und dass sie keinen Befehl zum sofortigen Abzug der deutschen Soldaten erteilt, macht sie zum Komplizen von Kriegsverbrechern.
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28.12.2009 Hände weg vom Iran! Kein Krieg im Jemen und in Pakistan! Deutsche Truppen nach Hause!
Quelle: http://online.wsj.com/article/SB126201879556807635.html?mod=WSJ_hpp_MIDDLENexttoWhatsNewsForth