Der frühere CIA-Analyst Richard L. Russell hat so seine Vermutungen – Spekulationen über mögliche Zustände und Aufenthaltswahrscheinlichkeiten von atomaren Teilen, die sich einfach nicht nachweisen lassen wollen und allen Nachforschungen entziehen.
Da man wohl in den USA nun offenbar eingesehen hat, dass sich eine Meldung nach der anderen über das iranische Atomwaffenprogramm früher oder später als falsch erwiesen hatte, glaubt man jetzt in Washington die richtige Lösung für das Dilemma gefunden zu haben, der Regierung in Teheran doch noch ein Vergehen gegen internationale Abkommen ohne jeden Nachweis unterschieben zu können. Es reicht für sie die Theorie.
Alle Inspektionen vor Ort haben nur praktische negative Ergebnisse gebracht (die aber doch positiv sein sollten – theoretisch gesehen) und nicht die sehnlichst von den Kriegslobbyisten erwarteten Beweise.
Schliesslich dürfen alle jahrelangen Bemühungen nicht umsonst gewesen sein, gerade jetzt, wo man sich so gut im Nahen und Mittleren Osten unter hohen Kosten mit allerlei militärischem Aufgebot aufgebaut hat.
Nun wurden von der New York Times am 5. Januar wieder die unterirdischen Tunnelanlagen und Bunker im Iran in einem ellenlangen Artikel ausführlich beschrieben, bewertet und Aussagen aller möglicher Experten zum doppelten Boden des so sehnlichst erwünschten Atomprogrammes dargelegt, Google Earth bemüht und Spezialisten in Sicherheit und Verteidigung gaben dort ausführlich ihre wichtigen Statements zur Sache ab. (1)
Von eigenen Bombenentwicklungen zum Bunkerbrechen dieser iranischen unterirdischen Anlagen wird geschwärmt, die zehnmal so viel Sprengkraft wie ihre Vorgänger haben sollen – die 30000-Pfund Massive Ordnance Penetrator (MOP), die aber bedauerlicherweise für das Verteidigungsministerium in Washington noch nicht zur Verfügung stehen würde, von einem Liefertermin frühstens im Dezember diesen Jahres ist die Rede (2)
Aber mit dem Schwarzen Mann zu drohen, kann vorerst nicht schaden.
Da fragt man sich unwillkürlich, wer hier eigentlich der richtige Bombenbauer und auch -werfer ist und das auch vor vielen Jahrzehnten bewiesen hat.
CIA-Spezialisten sind besonders gut ausgebildet im Aufspüren verborgener Geheimnisse.
So hatte der frühere CIA-Analyst Richard L. Russell einen genialen Geistesblitz, als er zu den Tunnelsystemen sagte
man könne nicht sicher sein, was sich im Unterirdischen abspiele, denn dort herrsche ein Zustand wie bei einem Schwarzes Loch.
Schwarze Löcher haben die Eigenschaft, alles, was ihnen zu nahe kommt, hinter ihrem Ereignishorizont verschwinden zu lassen und nichts kann ihnen mehr entrinnen, was einmal drin ist, so die gängige Theorie, auch keine Strahlung.
Russell und alle anderen Liebhaber und Nutzniesser der Eskalation mit dem Iran können beruhigt sein, den Iran vergessen und nach Hause gehen, es wird partout nichts aus dem iranischem Schwarzen Loch heraus kommen können, auch keine Atomstrahlung.
Man könnte sich statt dessen auf die Schweizer Schwarzen Löcher in Cern konzentrieren, die mit hoher Energie ihren Tanz im Grossen Ring aufführen werden. (3)
Diese unerhört hohen erzeugten Energien sind viel interessanter – und vor allem friedlicher als ihre grossen Brüder.
Quellen:
(1) http://www.nytimes.com/2010/01/06/world/middleeast/06sanctions.html?scp=1&sq=iran%20tunnel&st=cse
(2) http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3822016,00.html
(3) http://lhc.web.cern.ch/lhc/