Alarmstufe Rot des russischen Militärbezirks Fernost

Vier Tag lang herrschte höchste Anspannung bei Truppen, Marine und Luftwaffe – ein Su-27 Kampfjet eingebüsst

Die russischen Truppen auf dem Gebiet Russlands im Fernen Osten, die Marine-Verbände der Pazifik-Flotte sowie die Luftwaffen- und Luftabwehreinheiten befanden sich vier Tage lang vom 11. bis 14. Januar im Ausnahmezustand. Es galt die höchste Alarmstufe einschliesslich aller entsprechenden Massnahmen.

Das russische Verteidigungsministerium teilte diese Anordnung des Militärbezirks Fernost einen Tag später, am Freitag den 15.Januar, mit.

Es hätte sich um eine Routineüberprüfung gehandelt, um die Einsatzbereitschaft festzustellen. Generalstabchef Anatoli Makarow war mit dem Ergebnis zufrieden, hiess es, bis auf einige, die sich dabei „keine positiven Noten“ verdient hätten. (1)

Am Donnerstag, den 14.Januar wurde bekannt, dass ein Su-27-Kampfjet der russischen Luftwaffe im fernöstlichen Gebiet Chabarowsk vom Radar verschwunden sei nach Verlautbarungen aus russischen Militärkreisen. (2)

„Die Su-27-Maschine der russischen Luftwaffe absolvierte einen Routineflug“

teilte eine RIA-Novosti-Quelle aus dem Militärbezirk Fernost mit. (3)

Der SU-27 ist „Einer der besten Kampfjets des 20. Jahrhunderts“ laut Umfrage auf der Webseite der Flight International (4)

Am Freitag wurden nähere Einzelheiten mitgeteilt, danach war die Maschine am Donnerstag rund 30 Kilometer vom Flugplatz Dsemgi nahe Komsomolsk-am-Amur vom Radar verschwunden. Der Pilot sei erfahren und hochqualifiziert gewesen, hiess es. In der Region Chabarowsk wurden Teile einer der beiden Black Box und andere kleine Wrackteile entdeckt.

„Die Suche wird durch die tiefe Schneedecke und schwierige Wetterverhältnisse erschwert.“ sagte ein Militärsprecher am Freitag.

Alexej Kusnezow, Sprecher des Verteidigungsministeriums wies am Freitag die Meldung über die Entdeckung der Wrackteile, 20 Kilometer vom Flugplatz Dsemgi entfernt, zurück. Das Flugzeug sei doch noch nicht gefunden worden. Das Verteidigungsministerium hätte noch kurz zuvor erklärt, die Absturzstelle sei nahe der Ortschaft Galitschny entdeckt worden. (5)

Quellen:
(1) http://de.rian.ru/safety/20100115/124714494.html
(2) http://de.rian.ru/safety/20100114/124692253.html
(3) http://de.rian.ru/safety/20100114/124692752.html
(4) http://de.rian.ru/infographiken/20100114/116445016.html
(5) http://de.rian.ru/safety/20100115/124706299.html

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