Kuwait und US-Militär proben den Ernstfall durch Gefahr aus dem Irak
Gemeinsames Armeemanöver gegen „Bedrohungen aus dem Irak“ in der Wüste gestartet
Die kuwaitische Armee und die US-Streitkräfte starteten am Sonntag ein gemeinsames militärisches Manöver. Der Aussenminister hätte geäussert, dass die Turbulenzen im Nachbarland Irak eine Bedrohung der Sicherheit Kuwaits darstellen könnten.
In einer Erklärung der kuwaitischen Armee hiess es, das Manöver diene der Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Streitkräften.
In den Übungen, die bis zum 26. Januar geplant sind, würde in Tag- und Nachtmassnahmen scharfe Munition mit einbezogen sein.
Kuwait, der viertgrösste Exporteur in der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) unterhält ein US-Militärlager und bleibt eine logistische Basis für das Pentagon, um seine Truppen im Nachbarland Irak zu unterstützen.
Aussenminister Scheich Mohammed Sabah al-Salem al-Sabah sagte in einer lokalen Tageszeitung am Sonntag, er sei besorgt, dass die unvermindert anhaltenden Konflikte und Terroranschläge im Irak auf den Golf-Öl-Exporteur übergreifen werden.
Kuwait hätte eine Kampagne gegen Gewalt und terroristische Bedrohung nach dem 11. September 2001 gestartet. Aber sporadische Vorfälle in den letzten Jahren hätten die Nerven der Beamten berührt, hiess es. Im vergangenen Jahr hatte das Emirat erklärt, dass es „al-Qaida“-nahe Anschlage auf das US-Militärlager und andere wichtige Einrichtungen im Land vereitelt hätte.
Das US-Militär braucht schliesslich einen – wenn auch unsichtbaren – Fantomgegner, um im Land der sprudelnden Erdölquellen bleiben zu dürfen.
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Quelle: http://news.xinhuanet.com/english/2010-01/17/content_12827051.htm