Staatsfernsehen schweigt zu Mossad-Affäre und Dubai-Mord
ARD und ZDF halten mit ihren Abendnachrichten das letzte Tal der Ahnungslosen. Doch auch in den bräsigen Abendredaktionen gellt schon angstvoll der Ruf „Realität ante Portas“ durch die etablierten Flure der staatlichen Transferleistungsempfänger und hochbezahlten Volksverblöder.
Es wirkte heute wieder einmal wie ein Feldtest – doch das Schweigegelübde, die schon zu Westzeiten berühmte „Omerta“, es hielt im Staatsfernsehen Deutschlands auch heute.
Statt einem einzigen Wort zu der die Welt in Atem haltenden Spionage-Affäre um den Mord am ehemaligen Hamas-Milizenführer Mahmoud al Mabhouh durch mutmassliche Mossad-Agenten am 19.Januar in Dubai, gab es in der „Tagesschau“ die IG Metall („das ist gut für die Industrie..“, Filmbericht), Arzneimittelkosten (Filmbericht), ICE-Achsen (Filmbericht), Selbstanzeigen von Steuerhinterziehern (Filmbericht), einen Mord in einer Schule in Ludwigshafen (Amoklauf), eine ausgerechnet heute durch die Internationale Atomenergiebehörde IAEA geäusserte Befürchtung vor einer potentiellen iranischen Atombombe (die einem Bericht entspringt, der am 1.März zum offiziellen IAEA-Treffen vorgelegt werden soll, 1) und natürlich Rodler von den Olympischen Spielen.
Man sieht vor seinem geistigen Auge, wie sie (wild mit ihren Schlipsen wedelnd) um ein grosses Feuer in Berlin-Mitte tanzen und kreischen, „Ach wie gut, dass niemand weiss..“
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