Generalleutnant Manfred Engelhardt strahlte wie ein Mondgesicht über den historischen Moment der neuen weltweiten Satellitenfunkverbindung über COMSATBw-1

Dass die Bundeswehr sich nicht mehr als Verteidigungsarmee im Sinne des Grundgesetzes versteht sondern dieses immer weiter zerbricht im Verein mit der Regierung der Bundesrepublik Deutschland erkennt man nicht zuletzt daran, dass man für sehr teures Geld der Bewohner dieses Landes, die sich das so nicht vorgestellt haben, exklusive Kommunikationstechnik anschafft, die nicht auf den Verteidigungsfall ausgelegt ist.

Wozu braucht die Bundeswehr eigene Kommunikationssatelliten, die weltweit ihren Nachrichtenverkehr abdecken, wo sie doch hübsch zu Hause bleiben muss – dem Gesetz zu mindestens nach. Wer greift denn Deutschland von Afrika oder Südamerika aus an?

Die Antwort kann man auf ihrer Webseite lesen, man hat sich „konsequent auf Einsätze im Erweiterten Aufgabenspektrum ausgerichtet.“

Dazu benötigt man eine „Satellitenkommunikation als ein wesentliches Element des IT-SysBw zur Anbindung von Netzen der Einsatzgebiete an die Kommunikationsinfrastruktur des Heimatlandes.“

Generalleutnant Manfred Engelhardt nahm am 12.April den ersten Kommunikationssatelliten COMSATBw-1 für die Streitkräftebasis operationell in Betrieb und strahlte sichtlich auf dem Foto und über die neue Qualität, die „erstaunlich gut ist“ nachdem das Signal 72.000 Kilometer zurückgelegt hatte.

„Ein deutlicher Fortschritt! Wir sind nun bald grösstenteils unabhängig von Zwischenlösungen oder Fremdressourcen.“

Die Bundeswehr erläutert die Technik, hier ein kleiner Auszug

„Mittels unterschiedlicher Antennen werden verschiedene Abdeckungen auf der Erde, so genannte Footprints, erreicht. Neben einem großflächigen Versorgungsbereich (Global Beam), der circa ein Drittel der Erdoberfläche abdeckt, verfügt der Satellit zusätzlich über drei schwenkbare Antennen zur Bildung von regional begrenzten Abdeckungen. Zwei dieser Antennen können ein Gebiet auf der Erde mit einem Durchmesser von etwa 2000 Kilometern versorgen. Zusätzlich verfügt der Satellit über den so genannten Central Region Beam eine feste Kommunikationsanbindung an Deutschland.“

und weiter heisst es

„Weitere Mobilstationen sind sowohl auf schwimmenden Einheiten als auch in den Einsatzländern vorgesehen. Zunächst wird dazu in Kürze ein zweiter, baugleicher Satellit in seine Umlaufbahn gebracht. Sobald sich COMSATBw-2 ebenfalls im operationellen Betrieb befindet, ist die Kommunikationsverbindung über Satellit und Bodenstation flexibel und zukunftsorientiert einsetzbar.“

Von welcher Zukunft und für wen ist hier eigentlich die Rede? Was sucht die Bundeswehr ausserhalb ihrer Landesgrenzen entgegen der deutschen Verfassung in der Welt? Zur Antwort würde man zu hören bekommen: FRIEDEN – mit Waffengewalt.

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Erinnern Sie sich noch an all die skrupellosen Lügen, die Ihnen seit acht Jahren schon vom Militär, von der Regierung, von allen „Parteien“, von unisono allen kommerziellen und staatlich gelenkten “Medien“, Fernsehsendern, Zeitungen, Radiosendern, Hochglanzmagazinen, durch Moderatoren, Reportern und Experten für Kommunikation, Darstellung und Werbung über die Besetzung des zentralasiatischen Landes Afghanistan erzählt worden sind? Erinnern Sie sich noch an die Begründung für die Invasion: Selbstverteidigung des Nordatlantikpaktes gegen die bis heute ungeklärten und angeblich ohne Vorwissen auch der deutschen Spionagedienste in Hamburg geplanten Attentate vom 11.September 2001, nach offizieller Version durch saudische Attentäter?

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Wozu braucht die Bundeswehr einen eigenen Satelliten? Nur dann, wenn sie ab jetzt ständig im Ausland herumballern will. Anders kann man sich die horrenden Ausgaben für ihr neuestes Luxusspielzeug nicht mehr erklären. Deutschlands Bürger, die diese Summen finanzieren müssen, wurden hierzu nicht um ihre Meinung gefragt, und schon gar nicht im Vorfeld informiert.

Quelle: http://www.streitkraeftebasis.de/portal/a/streitkraeftebasis/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLNwyON3Y09AJJwjgG-pEI8aCUVH1vfV-P_NxU_QD9gtyIckdHRUUAm3Ppbg!!/delta/base64xml/L2dJQSEvUUt3QS80SVVFLzZfMVNfM01FVQ!!?yw_contentURL=%2F01DB040000000001%2FW284FHVW917INFODE%2Fcontent.jsp

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