Öl-Desaster nach Bohrinsel-Leck im Roten Meer
Die Küstenabschnitte von Hurghada in Ägypten sollen nach Angaben von Presseberichten mit Öl verseucht sein, nachdem es zu einem Leck an einer Bohrinsel im Roten Meer gekommen war.
Da diese Region mit seinen Korallenriffen und Inseln als Touristenzentrum eine wichtige wirtschaftliche Einnahmequelle des Landes ist, wurde der Vorfall von der Regierung vertuscht, denn ein ägyptischer Regierungssprecher bestätigte nun, dass der Ölteppich bereits in der letzten Woche entdeckt worden sei.
Gleichzeitig spielte man in Regierungskreisen den Unfall herunter und teilte mit, dass der Ölteppich bereits weitesgehend eingedämmt worden ist.. Die ägyptische Umweltbehörde hätte gesagt, dass die Verschmutzungen an den Stränden jedoch nicht so stark sind und innerhalb weniger Tage beseitigt werden können, die Reinigungsarbeiten an den Korallenriffen und Inseln würden sich jedoch als schwierig und langfristig erweisen.
Umweltaktivisten hatten den Vorgang öffentlich gemacht, es soll bereits erste ölverschmierte und tote Wassertiere an den verseuchten Küstenabschnitten geben.
Quelle: http://www.reisenews-online.de/2010/06/22/oel-an-den-stranden-von-hurghada/