Beihai-Flotte der Marine von China lässt im Gelben Meer die Muskeln spielen

Losgelassene unzeitgemässe Militärs der Grossmächte zeigen sich gegenseitig ihre billionenteuren, mit eisernen Kronen überzogenen fletschenden Zähne – wie lange lassen sich dieses Imponiergehabe, das ins Tierreich und nicht zu vernuftbegabten Menschen gehört sowie die ewigen Kriegsvorbereitungen, die blinden Bevölkerungen dieser Staaten noch bieten, die mit jedem Jahr bis auf Ausnahmen genau auch aus diesen Gründen immer ärmer werden und bei tatsächlich ausbrechenden Kriegen massenhaft den kranken Fantasien der Machtgelüste geopfert werden. (Blauer Pfau mit Imponiergehabe, Foto: BS Thurner Hof/Wikipedia)

Die chinesische Marine wird in der kommenden Woche, vom Mittwoch bis Samstag ein Seemanöver in Gelben Meer als Antwort auf die ständigen durchgeführten US-Manöver mit Südkorea in den asiatischen Seegebieten veranstalten.

Die Beihai-Flotte der Marine der Volksbefreiungsarmee (People‘s Liberation Army) wird vor der Küste der ostchinesischen Stadt Qingdao Übungen mit scharfer Munition durchführen.

„Dieses Manöver ist eine jährliche Routine, bei der hauptsächlich Schiessen von Schiffsartillerie auf dem Programm steht“

hiess es unter Berufung auf das chinesische Verteidigungsministerium.

Die Vereinigten Staaten von Amerika und Südkorea planen im September schon wieder eine neue Runde von seit einem halben Jahr nicht mehr abreissenden gemeinsamen Übungen im Gelben Meer unter dem Vorwand der Machtdemonstration gegen Nordkorea nach dem Untergang eines südkoreanischen Kriegsschiff im März.

China wäre angeblich darüber erbost, dass bei dem vor seiner Küste stattfindenden US-Manöver eine US-Flugzeugträger-Gruppe Patrouillen in der Nähe seiner Gewässer durchführen wird, obwohl das US-Militär gesagt hatte, dass in der geplanten U-Boot-Abwehrübung im September ein Flugzeugträger nicht eingebunden wäre, hiess es bei Channel New Asia, der Sender zitierte dazu den chinesischen Konteradmiral Yang Yi mit den folgenden Worten vom 13.August

„Dies würde eine erneute Provokation nach einer ganzen Reihe von gemeinsamen US-ROK (Südkorea) Aktivitäten bedeuten und die Spannungen in Ostasien weiterhin anheizen.

Ganz offensichtich gehört das chinesische Volk nicht zu den grundlegenden Interessen der USA… jede Tätigkeit mit dem potenziellen Ziel, ein Land mit einer Bevölkerung von 1,3-Milliarden Menschen und mit einem enormen Potential zu reizen wäre nicht ratsam.“

Allen Militärs, egal mit welcher Armee eines Staates kommen Bedrohungsszenarien wie gerufen und werden von ihnen gern geschaffen – diese Flotten sollen gefälligst in ihre Heimathäfen einlaufen, für immer alle Anker werfen bis sie rosten und die Takelage reffen, als mit ihrer Munition sinnlos die Luft zu zerschneiden.

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Quelle: http://www.channelnewsasia.com/stories/afp_asiapacific/view/1077821/1/.html

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