Studenten-Proteste in London: “NEIN” zur Finanzmonarchie Großbritannien
London: Das Kapital erwürgt den Staat. Die Studiengebühren klettern auf umgerechnet rund 900 Euro im Monat. Die Studentenproteste halten an.
Im Vereinigten Königreich der Banken protestieren die Studenten gegen das finanzielle Bildungsverbot für Nichtprivilegierte. Die kapital-gesteuerte Informationsindustrie hetzt, verschweigt und betrügt, wie sie nur kann. Die „Parteien“ gibt es nicht mehr. Die „Gewerkschaften“ gibt es nicht mehr. Die Funktionäre jeder vermeintlich politischen und sozialen Organisation verraten die eigenen Mitglieder. Großbritannien als Fallbeispiel der neuen kapitalistischen Sowjetunion namens „Europäische Union“. Bilder aus einer Finanzmonarchie, vom gestrigen Tage:
Allein für die Bank of Scotland (RBS) übernahm in 2009 der Staat Großbritannien 282 Milliarden Pfund an Schulden. Das sind 312 Milliarden Euro (1). in 2010 hatte die Finanzmonarchie des Vereinigten Königreiches zur „Rettung seiner Banken“ bereits 1,4 Billionen Euro, bzw 85 Prozent seiner gesamten jährlichen Wirtschaftsleistung in den Rachen gestopft (2). Was mit 1.2 Billionen Euro dieser Steuergelder überhaupt geschehen ist, wird vor der Öffentlichkeit vertuscht. Es ist nicht einmal klar, welche Banken diesen irrsinnigen Steuertribut einkassiert haben. Die Banken halten die Unterlagen über ihren Raubzug als „Privatsache“ und Geschäftsgeheimnis unter Verschluss. Die Behörden tun nichts. Jeden Monat kosten die Banken den britischen Staat 14 Milliarden Euro. So etwas nennt man „Refinanzierungsbedarf“. Dieser tödliche Geldsog von Gemeinwesen in die „Finanzwirtschaft“ steigt nach Aussage von Experten in 2011 auf 30 Milliarden Euro monatlich (2).
Nach dem durch „Liberaldemokraten“ und „Konservative“ beschlossenen Staatsabbau – der Kürzung der regulären Staatsausgaben um 95 Milliarden Euro innerhalb von vier Jahren (in Deutschland 80 Milliarden Euro) – sollen bis Ende 2014 über eine halbe Million Staatsdiener im Öffentlichen Dienst entlassen werden. (3)
Trotzdem bleiben laut Regierungsangaben in 2011 immer noch rund 149 Milliarden Pfund neue Schulden, die der Staat für die Banken bei den Banken aufnehmen muss (4). Die „Zeit“ drohte allen Abweichlern von diesem Wahnsinn:
„Wer zaudert, ob aus Furcht vor aufgebrachten Wählern oder weil der Wunsch, Gutes zu tun, sich als übermächtig erweist, wird später dafür umso mehr büßen müssen.“ (5)
Als Diener von Kapital und Banken erwürgen Parlament und Regierung, Funktionäre und „Parteien“, Presse-Kartelle und Berufslügner den eigenen Staat.
Willkommen im Kapitalismus.
Berichte von den Protesten gegen Staatsabbau und Studiengebühren auf Indymedia London.
(…)
Vorherige Artikel:
31.07.2010 Die HRE-Staatsaffäre: Chronologie eines Staatsstreichs
Ein Untersuchungsausschuss versucht die Rolle von Banken und Bundesregierung während der “Rettung der Hypo Real Estate” aufzuklären. Es ist die Geschichte eines kalten Staatsstreichs gegen die Berliner Republik durch das globalisierte Banken- und Geldsystem. Eines Staatsstreiches, welcher mit dem “Bankenpaket” des sogannten “Finanzmarktstabilisierungsgesetzes” (FMStG) in Höhe von 500 Milliarden Euro Bürgergeld für das Bankensystem seinen Fortgang nahm und den versuchten Militäreinsatz im Innern beinhaltete.
02.07.2007 Globaler Krieg: Grossbritannien und Deutschland sollen zu faschistischen Polizeistaaten transformiert werden
Berlin, London: Kurz und knapp – die Vorfälle in London und Glasgow sind von der neuen Brown-Regierung inszenierte false-flag-Attentate in einer ganzen Reihe von Ereignissen auch an diesem Wochenende, um im “Globalen Krieg” die Transformierung der konstitutionellen Monarchie Grossbritannien und der Republik Deutschland in faschistische Polizeistaaten zu forcieren.“Sicherheitsgesetze” in Berlin und London werden in diesen entscheidenden Stunden des 21.Jahrhunderts in den Tempeln der Exekutiven beschworen. Kollaborateure des Faschismus und des Krieges drohen mehr oder weniger offen mit verdeckten militärischen (“terroristischen”) Operationen im Inland, wenn sich die Öffentlichkeit und die gelähmten Legislativen nicht beugen.
Quellen:
(1) http://www.focus.de/finanzen/banken/bankenkrise-ausverkauf-in-grossbritannien_aid_450571.html
(2) http://derstandard.at/1285199973307/Grossbritannien-14-Billionen-und-kein-Ende-in-Sicht
(3) http://www.n-tv.de/politik/Briten-sparen-hart-aber-fair-article1756111.html
(4) http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-06/Sparpaket-england
(5) http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-06/osborne-grossbritannien-sparpaket
letzte Korrektur: 23.26 Uhr