Trotz Verbot: Reform-Marsch der demokratischen Bewegung und Bevölkerung in Algier
Oppositionsführer, Menschenrechtsgruppen, Gewerkschaften und Studenten rufen gemeinsam zu einem Marsch zur Durchsetzung demokratischer Reformen am 12.Februar in Algerien auf.
Die Menschen fordern die Aufhebung des seit 1992 in Algerien verhängten Ausnahmezustand, die Zulassung neuer politischer Parteien und mehr Transparenz in Politik und Regierung.
Die algerische Regierung hat Proteste in der Hauptstadt verboten. Der stellvertretende Ministerpräsident Nuredine Jasid Serhuni am Mittwoch gedroht, die Verantwortlichen für dabei entstehende Schäden zur Rechenschaft zu ziehen, wenn die Situation eskalieren sollte.
In Algerien kommt es zur Zeit zu Streiks u.a. bei Mitarbeitern von Banken und Krankenhäusern.
Vor elf Tagen kam es am 22.Januar zu massiven Auseinandersetzungen mit den Sicherheitsbehörden, als die Protestbewegung den Rücktritt von Präsident Abdelasis Buteflika forderten und für Versammlungs- und Kundgebungsrecht eintraten:
Quelle: http://www.taiwannews.com.tw/etn/news_content.php?id=1505000&lang=eng_news