Bei den Kommunalwahlen in Frankreich letzten Sonntag kam die Partei von Präsident Nicolas Sarkozy, die „Union pour un Mouvement Populaire“ (UMP), nur noch auf knapp 17 Prozent. Bei den heutigen Stichwahlen wartet auf den Möchtegern-Bonaparte eine weitere vernichtende Niederlage, die seinen Rauswurf bei den Präsidentschaftswahlen im April 2012 einläuten wird.
Drei Tage nach Annahme von UNO Resolution 1973, einer wesentlich von der französischen Regierung unter Präsident Nicolas Sarkozy betriebenen umfassenden Kriegsvollmacht gegen Libyen, sowie einen Tag nach der Pariser Kriegskonferenz und dem unmittelbar folgenden Beginn des Libyen-Krieges durch eine wesentlich von der französischen Staatsführung voran getriebene Kriegskoalition, wurden am 20.März in Frankreich in 2023 Kantonen Wahlen abgehalten.
Bei dieser ersten Runde der französischen Kommunalwahlen (auch Kantonalwahlen genannt) erlitt Sarkozys UMP eine vernichtende Wahlniederlage. Die Ergebnisse im Einzelnen (prozentuale Anteile insgesamt):
– „Sozialisten“ (diese dreckige, dreckige Verräterpartei wird nächstes Jahr versuchen den Präsidenten des „Internationalen Währungsfonds“ (IWF) Dominique Strauss-Kahn zum Präsidenten von Frankreich zu machen): 24.94 %
– Sarkozys UMP (eine Fantompartei, die 2002 vom damaligen Präsidenten Jaque Chirac als Wahlverein des Amtsinhabers gegründet wurde): 16.97 %
– Nationale Front (die mit ihrer Frauenbroschüren-Blaupause Marine Le Pen und SchäfInnenpelz-Sprüchen in den Umfragen zu den kommenden Präsidentschaftswahlen mittlerweile vor Sarkozy auf dem zweiten Platz liegt): 15.06 %.
– unabhängige Rechtsradikale („Divers droite“, allgemein als Verbündete von Sarkozys UMP betrachtet): 9.32 %
– die französischen Grünen (ein Haufen antirepublikanischer Brüssel-Jünger mit diesem Verbrecher Daniel Cohn-Bendit als Guru): 8.22 %
So sieht´s aus, bei unseren Nachbarn. Noch einmal zur guten Nachricht – Sarkozy fliegt raus. Da es aber, wie in Deutschland, in Frankreich keine soziale, keine demokratische, keine linke, keine sozialistische und erst Recht keine verfassungstreue Partei gibt, sondern nur einen Haufen Schwachköpfe und Verräter die sich um ihre Republik keinen Deut scheren, sieht´s trotzdem einigermaßen finster aus.
Bleibt nur zu hoffen…nein, nicht hoffen, das ist sinnlos. Es bleibt zu erwarten, dass sich unsere Nachbarn in der französischen Republik, genauso wie wir, zusammenreißen und ihr gesamtes Establishment zum Teufel jagen, angefangen bei links oben. Entweder durch eine Revolution oder die simple Gründung einer neuen Partei.
Es bleibt jedem selbst überlassen welches von beiden er oder sie anstrengender findet. Nur das verdammte Gejammer und Geschwätz sollte jetzt endlich aufhören – ein für alle Mal. Denn merke Dir, lieber naiver Bürger – der Präsident ist nur ein Präsident:
LA REPUBLIQUE, C´EST TOI.
(…)
11.06.2007 Frankreich, Belgien, Deutschland: Das gewollte Debakel des “linken” Establishments
Zuerst muss man sich die elementaren Gründe für einen Wahlerfolg ansehen.
1. Man will gewinnen.
2. Man hat das Zeug zu siegen.
3. Man hat es etwas zu sagen, zu geben und zu verteidigen, was absolut unzerbrechlich, gut und niemals käuflich ist.
Gut. Vergessen wir den dritten Punkt. Das würde einen vollständig vom Wähler isolieren.
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Die eigentliche Katastrophe ist die gleiche wie in Deutschland. Man steht vor einem Fluss den man überqueren muss, und anstatt Holz zu sammeln und gemeinsam eine Brücke zu bauen, versuchen die Dicksten und Faulsten die Mutigsten und Entschlossensten zum Durchqueren zu bequatschen, damit man dann auf ihren ersoffenen Leibern bequem hinüber latschen kann.