Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Lehre in Grossbritannien werden dafür sorgen, dass die Regierung in der nächsten Zeit nicht mehr aus dem Schwitzen herauskommt. Die Vertreter von mehr als 800000 Angestellten drohten mit koordinierten landesweiten Streiks vom 30. Juni bis zum Herbst.
Die vier britischen Gewerkschaften National Union of Teachers (NUT), Public and Commercial Services (PCS), University and College Union (UCU) und Association of Teachers and Lecturers (ATL) haben sich zu einem breiten Bündnis zusammen geschlossen.
Stellenabbbau, Lohnkürzungen und -einfrierungen, Rentenreformen – nichts ist vor dem Rotstift der Kürzungswut zum weiteren Sozialabbau mit den Whitehall-Programmen mehr sicher, die gesellschaftlichen Strukturen des öffentlichen Lebens brechen auseinander.
Delegierte der Gewerkschaft Public and Commercial Services (PCS), die rund 250000 Beschäftigte vertreten, billigten gestern einen Streik auf der Gewerkschafts-Jahreskonferenz in Brighton.
Die Gewerkschaft University and College Union hat bereits für rollende Streiks gestimmt. National Union of Teachers und der Verband der Lehrer und Dozenten begannen mit der Stimmabgabe ihrer Mitglieder.
Diesem Bündnis würden mindestens 750000 Arbeitnehmer aus den Bereichen der Zentral- und Kommunalverwaltung, Schulen, Universitäten und der breiten Öffentlichkeit beitreten.
Am Tag des kommenden Generalstreiks der Bildung, dem 30.Juni 2011 werden Schulen, Colleges und Büros geschlossen bleiben. Ein Konsens mit der Regierung wird bis zu diesem Zeitpunkt kaum erwartet, da diese strikt weiter an den Sparplänen festhält. (1), (2)
Quellen:
(1) http://www.localgov.co.uk/index.cfm?method=news.detail&id=98967
(2) http://www.presstv.ir/detail/180719.html