Während EU, IWF, EZB vor dem Staatsbankrott Griechenlands noch versuchen, für die Banken aus den Bürgern der Staaten in Europa heraus zu pressen was geht, ist der Blick für die Lösung dieser „Krise“ zur Zeit etwas vernebelt. Doch Nebel können sich lichten.
Eine kleine Einschätzung der Lage, sowie von kommenden Ereignissen.
Was da gestern in Brüssel, Athen und Luxemburg „vereinbart“ wurde – es wurde gar nichts vereinbart, sondern gemacht was am Mittwoch in Wien von Bankern, Beamten des Finanzministeriums aus Berlin und Paris, sowie des IWF vorab beschlossen wurde – ist die weitere Zahlung von 12 Milliarden Euro an die „Gläubiger“ Griechenlands, mehrheitlich Geschäftsbanken. Diese „Gläubiger“ sind Ausbeuter, die vom Staat Griechenland Geld verlangen, was dieser nie bekommen hat: Zinsen und Zinseszinsen. Diese Zinsen wiederum werden von Banken, Konzernen und den von ihnen bezahlten Ratingagenturen an den von ihnen selbst dominierten Wettbörsen („Märkten“) kontrolliert.
Des Weiteren wurde gestern öffentlich der Versuch angekündigt, aus den Staaten unter dem Euro-System – was nicht in der Krise, sondern die Krise selbst ist – weitere 60 Milliarden Euro heraus zu pressen. Heraus zu pressen für die Banken und „Gläubiger“. Das ist alles.
Jeder weiß, daß unter dem Euro-System kein Staat seine „Schulden“ jemals wird „zurückzahlen“ können. Es ist nur die Frage, wann jeder einzelne Staat im Euro-System Bankrott geht und in welcher Reihenfolge. Genau das ist ja der Sinn und Zweck dieses Währungssystems – die finanzielle Vernichtung der Staaten in seinem Finanzbereich, um Platz zu machen für einen noch gigantischeren Betrug: die „Vereinigten Staaten von Europa“.
Immer geht es dabei nur um eines: Ausbeutung der Menschen zugunsten der Herren des Geldes: die Plünderung der Gesellschaften und ihrer Staaten für die Banken. Das ist der Kapitalismus.
„Internationaler Währungfonds“ (IWF), „Europäischer Union“ (EU) „Europäische Zentralbank“ (EZB) und Griechenlands „sozialistische“ Regierung von Milliarden-Betrüger Giorgos Papandreou sind nur Pappkameraden und Schmierenkomödianten in einem seit Jahren laufenden Plünderungsfeldzug des Kapitals gegen die Staatsbürger und ihre Staaten. Nicht nur, aber auch im EU-Einflußbereich, insbesondere gegen die Staaten unter dem Euro-Finanzsystem. Derweil werden die Millionen und Abermillionen ausgeplündeter Menschen durch die angestellten medialen Prostituierten und Höflinge der Informationsindustrie und Staatssender mit surrealem, banalem, irrelevantem Müll zugeschüttet, damit sie abgelenkt werden und nicht begreifen, wie sie ausgeraubt werden.
Die Lösung für diese sogenannte „Krise“ ist ganz einfach: die Griechen rufen den Generalstreik aus, bis nichts mehr geht, schmeissen ihre Regierung raus und besorgen sich dafür vielleicht (wie in Serbien) ein paar Türsteher und Traktoren. Dann erklärt der Staat Griechenland, dass er bei diesem Spiel einfach nicht mehr mitmacht. Er erklärt den „Staatsbankrott“. Er zahlt nicht. Er sagt:
„Ich habe keine Schulden. Und ich erwürge auch nicht die Menschen, die mich bilden. Und nun schert euch zum Teufel, ihr Blutsauger.“
Dann wird folgendes passieren: all die professionellen Stirnenfaltenbilder und Kameranutten – „Abgeordnete“, „Regierungen“, „Börsenexperten“, „Journalisten“ – werden anfangen zu schreien. „Weltuntergang“. „Durchfall“. „Atomkatastrophe“. „Hartz IV und Organspende“. „Sex, Perversion, Vergewaltigung, den ganzen Tag“.
Und dann wird ihnen auffallen, daß sie genau das bereits tun. Seit Jahren. Den ganzen Tag. Und daß es keinen Unterschied mehr macht.
Und dann werden sie nach einem Militärputsch in Griechenland rufen. Und dann wird das griechische Militär erklären:
„Wir sind keine Nutten. Und wir schiessen auch nicht auf unsere Landsleute. Also wenn ihr Ausbeuter meint, daß wir für euch einen Militärputsch durchziehen, das könnt ihr vergessen. Und wer es wagt, als ausländischer Soldat, Agent oder Polizist in feindlicher Absicht seinen Fuß auf griechischen Boden zu setzen, den schiessen wir über den Haufen.“
Und dann werden sie alle dumm gucken, die Nutten. Jeder Banker, jeder „Abgeordnete“, jeder blöde Partei-Fuzzi wird auf einmal merken, wo der Hase lang läuft.
Und dann werden die Banken auf ihre „Schulden“ verzichten. Und dann wird das Euro-System verändert, die EZB entmachtet und die Geldschöpfung demokratischer Kontrolle unterworfen.
So läuft das. So wird das laufen. So und nicht anders.