Drohnen: „Magische Geschosse“ neue humane Wunderwaffe zur Aufstandsbekämpfung
US-Militär bestellt „Magic Bullet“ Drohnen für asymmetrische Kriegsführung und schlägt als zusätzliche Anwendungsbereiche Luftrobotereinsätze innerhalb des Territoriums der Vereinigten Staaten von Amerika zur Verbrecherjagd oder Niederschlagung eines Aufruhrs an der Heimatfront vor.
Vor noch gar nicht all zu langer Zeit wurde das offene Geheimnis des Einsatzes von bewaffneten Drohnenflugzeugen zur Liquidierung von Insurgenten unter Führung der CIA vom Pentagon bestritten.
Die Anwendung dieser hinterhältigen Waffe durch das US-Militär im Ausland stiess in der Öffentlichkeit auf Widerstand und wurde vielfältig verurteilt.
Noch vor Jahresfrist war für die Öffentlichkeit die Vorstellung über eine Anwendung innerhalb der eigenen Landesgrenzen undenkbar und völlig absurd gewesen. Die Verabschiedung von Gesetzen zur vollständigen Kontrolle der Menschen erfolgen in einem atemberaubenden Tempo in immer kürzeren Zeitabständen: das Imperium schlägt mit voller Wucht zu.
Im Lauf der letzten Monate wurde in den Vereinigten Staaten von Amerika der inländische Einsatz von Drohnen mit erweiterten Befugnissen der Flugkontrolle gesetzlich ermöglicht unter der Voraussetzung, damit besser auf Naturkatastrophen oder technische Unfälle wie Atomreaktorunglücke reagieren und die Koordinationen zur humanitären Hilfe durch die erfassten Daten aus der Luft ermöglichen zu können.
Damit wurde der Grundstein für den nächsten Schritt gelegt:
Der bisher unvorstellbare Einsatz von Drohnen-Apparaten bei der aktiven Bekämpfung von Demonstrationen und Massenprotesten auf öffentlichen Strassen und Plätzen durch gezielt abgeschossene Munition aus der Höhe, vor denen durch das unverhoffte Bombardement kaum Schutz besteht ausser die Demonstranten tragen bei zukünftigen Protesten Stahlhelme.
Dieses Bild veranschaulicht wohl in aller Deutlichkeit ein aus dem Ruder gelaufenes pervertiertes System im Kampf um die Verteilung der Güter der Gesellschaft.
Die Grenze der Verletzung des Rechts auf freie Meinungsäusserung und Mobilität wurde zur einheimischen Bevölkerungskontrolle schon mit dem Einsatz von flächendeckenden Überwachungskameras überschritten.
Nun sollen nach dem Willen der Sicherheitskräfte die ersten Geschosse aus der Luft mit Hilfe von Drohnenflugzeugen erfolgen – vorerst noch „nichttödliche“.
Vorgeschoben wird zunächst das US-Militär, dass diese nichtlethale Waffe bei Kriegseinsätzen und zur asymmetrischen Aufstandsbekämpfung zusätzlich zu den tödlichen Luftangriffen auf die „feine humanitäre Art“ einsetzen möchte.
Die US Army schlug auch den Anwendungsbereich an der Heimatfront zu „crowd control“ für die Polizei, den Grenzschutz für das Heimatschutzministerium oder zur „vorübergehenden Handlungsunfähigkeit des gewaltlosen Verbrechers“ für Polizei und ihre Spezialkräfte, z.B den SWAT-Teams, vor.
Die von der Rüstungsindustrie vom US-Verteidigungsministerium in Auftrag gegebene kleinere Ausführung beruht auf dem vorhandenen Lethal Miniature Aerial Munition System (LMAMS). Das Gewicht soll sechs Pfund betragen, der Parameter für die Geschwindigkeit liegt zwischen 80 und 100 Meilen pro Stunde (1 km/h entspricht 0,62 mph).
Innerhalb von nur 20 Sekunden soll ein verdächtiges Ziel (ein Mensch) identifiziert werden können bei einer Flughöhe, die einem 100-stöckigem Hochhaus entspricht. Die Drohne soll eine halbe Stunde in der Luft auf der Suche nach Personen ein Areal abfliegen können.
Nichttödliche Waffen wie Schlagstöcke, Pfefferspray, Blend- und Gasgranaten oder Soundkanonen werden bereits von Polizei und Sondereinsatzkräften bei Demonstrationen ohne Rücksicht auf die Verhältnismässigkeit unter Inkaufnahme von zum Teil schwersten Verletzungen gegen unbewaffnete Demonstranten eingesetzt.
Den Einsatz von Drohnenflugzeugen mit Waffen gegen Menschen, die eine gerechtere Politik von ihrer Regierung fordern gilt es unter allen Umständen zu verhindern.
Die nächste Zieletappe der Kontrollorgane im Inland wird lauten:
„Kommando frei für scharfe Munition!“
Schon jetzt sind die „Bodentruppen“ des Inlandeinsatzes mit voller Kampfmontur wie mittelalterliche Kreuzritter sowie scharfen Pistolen und Gewehren ausgerüstet.
Der Kampfeinsatz aus der Luft mit unbemannten Drohnen mit Waffen wäre ein bis jetzt nicht vorstellbarer „Bürgerkrieg“, ein Krieg gegen Bürger, der von einer in freien Wahlen gewählten demokratischen Regierung gegen die eigene Bevölkerung begonnen würde.
Alle Bürger haben die moralische Pflicht sich dagegen schon aus eigenem Interesse und dem ihrer Familien zu wehren und die zahlreichen Bürgerrechts- und Antikriegsbewegungen zu unterstützen, die sich für die Wahrung der teuer errungenen Rechte der Demokratie einsetzen und Gewaltanwendungen jeglicher Art ablehnen.
Jede Stimme – auch in Deutschland – zählt gegen dieses kleine elende Häuflein Pack mit faschistischer Denkweise, das sich nur noch mit Gewaltanwendungen bei der Ausplünderung gegen die Menschen wehren kann, die die Zerstörung der Gesellschaft durch eine selbstgerechte Elite nicht mehr hinnehmen – Einwohner, die mit Hilfe der Forschung und Güter der Hochtechnologie im militärischen Bereich in Schach gehalten werden sollen – finanziert mit Milliardenbeiträgen aus öffentlichen Mitteln.
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Quelle: http://www.innovationnewsdaily.com/1094-army-nonlethal-suicide-drone.html