„International Special Operations Forces Coordination Center“: Deutschlands Spezialkampfeinheiten sind ohne parlamentarische Kontrolle und als Gefahr für die Demokratie in internationale und nationale geheime Undercover-Einsätze als Erfüllungsgehilfen des U.S.-Militärapparates zur „vorbeugenden und bereinigenden Konfliktbewältigung“ eingebunden. Die „Vision für eine globale Kampftruppe“ und Integration ausländischer Sondereinsatzkräfte unter das Kommando des U.S. Central Command und des U.S. Special Operations Command ist ein Verstoss gegen das Grundgesetz.
Admiral William Harry „Bill“ McRaven, Chef des United States Special Operations Command (USSOCOM) und seine Unterstützer über die Kontrolle anderer Nationen durch verdeckte Einmischung, die auch vor Exekutionen störender Personen in anderen Ländern nicht zurückschrecken, haben im Oktober 2013 ihren Traum, die Einrichtung einer neuen „global vernetzten“ Kommandozentrale vorgestellt.
Auf dem Luftwaffenstützpunkt MacDill Air Force Base in Tampa im U.S.-Bundesstaat Florida, dem Hauptquartier des SOCOM entsteht das International Special Operations Forces Coordination Center (ISCC). Es soll angeblich mit seiner schlagkräftigen Machtfülle eine Strategie zur „Prävention und Abschreckung bei regionalen Konflikten“ dienen. Nennen wir es beim richtigen Namen: Einschüchterung und Erpressung oder Beseitigung von maßgeblichen Entscheidungsträgern oder Oppositionellen.
Das von Oberst Stu Bradin, der als Chef des ISCC ernannt wurde, als „enormes“ und „grossartiges Engagement“ und der gefeierten „gewaltigen und in diesem Umfang noch nie da gewesenen Sache“ bezeichnete Projekt, an der die U.S.A. und die beteiligten Nationen involviert sind, soll der gemeinsame effiziente Mittelpunkt der Koordination der ausländischen Aktivitäten für spezielle Operationen werden.
Mit an vorderster Front der ersten teilnehmenden Länder dieser Auswüchse der Tötungsmaschinerie – neben Australien, Kanada, Frankreich, Norwegen, Spanien, den Niederlanden, Dänemark, Schweden und das Vereinigte Königreich – steht Deutschland.
Die Zusammenarbeit, Ausbildung und Training mit dem United States Special Operations Command zur asymmetrischen Kriegsführung gibt es seit Jahrzehnten. Nach den Plänen von Admiral McRaven zu dem International Special Operations Forces Coordination Center werden jedoch auch ressortübergreifend nichtmilitärische und paramilitärische Behörden eingebunden wie der Inlandsgeheimdienst F.B.I., der Auslandsgeheimdienst C.I.A., die Drogenbekämpfungsbehörde D.E.A. und das Heimatschutzministerium Department of Homeland Security. Diese bringen ihr Fachwissen und ihre Vermögenswerte in den Mix ein, so McRaven. Äquivalent dazu dürften die deutschen Behörden Bundesnachrichtendienst und Bundeskriminalamt an dieser Vernetzung beteiligt sein. Zwölf führende Vertreter aus zehn Nationen halten sich aus diesem Grund zur Zeit auf dem U.S.-Luftwaffenstützpunkt in Florida auf. Im Zeitraum des Laufes des nächsten Jahres bis zu achtzehn Monaten werden weitere zwei Dutzend Nationen vertreten sein, hiess es.
Der Führungsstab von SOCOM wird nur den Koordinierungsaufwand übernehmen aber keine Befehlskette und keine Kontrolle über die Einsätze durchführen. Die alleinigen Entscheidungen zu Einsätzen sollen im Verantwortungsbereich der jeweiligen „geografischen“ Kommandeure des U.S. Central Command oder den zuständigen Befehlshabern des U.S. Special Operations Command Central liegen, die ihr Hauptquartier ebenfalls auf dem MacDill-Luftwaffenstützpunkt haben.
Geplant ist der Aufbau eines neuen sicheren Kommunikationsnetzes des ISCC zwischen den internationalen „Partnern“, die dort ihre Informationen einspeisen sollen und umgekehrt (je nach Gutdünken der U.S.-Sicherheitslage) gefiltert erhalten.
In der nächsten Woche werden die Pläne dem Generalstab und dem U.S.-Verteidigungsminister Chuck Hagel zur Prüfung vorgelegt, hiess es.
Die Bauarbeiten für das neue Koordinationszentrum auf dem Stützpunkt sind jedoch schon in vollem Gange und werden bis zum kommenden Frühjahr dauern.
Admiral William Harry McRaven werden als verantwortlichen Koordinator mehrere Einsätze von Sonderkommandos zum Töten von Personen in anderen Staaten zugeschrieben.
Hollywood und die Medien bemühen sich, diese staatlichen Mordkommandos der Elitesoldaten als Heldentum zu zeichnen.
Eine Beteiligung deutscher Soldaten und anderer staatlicher Beamter haben in dieser verfassungsfeindlichen Gesellschaft nichts zu suchen und gehören bei Ausübung, Beihilfe und Beteiligung derartiger Aktionen vor ein Gericht. Soweit sollte doch wohl noch diese intellektuelle Übung für unsere „überforderten“ hochbezahlten Entscheidungsträger in diversen Gremien reichen…
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