Im Süden werden demnächst die Abbau-Rechte für Kupfererz im Werte von 1.6 Billionen Dollar an internationale Konzerne vergeben. „Afghanistan: Der Kupfer-Krieg“ weiterlesen
"Nichts wie raus – die einzige mutige Tat…" (Ein Brief von Michael Moore)
Freunde,
morgen jährt sich der Tag, an dem wir länger im Irak sein werden als im 2.Weltkrieg.
Ja, genau. Wir waren fähig, Nazi-Deutschland, Mussolini und das gesamte japanische Imperium in kürzerer Zeit komplett zu schlagen, als es gedauert hat, die Straße vom Flughafen Bagdads in die Innenstadt zu sichern. „"Nichts wie raus – die einzige mutige Tat…" (Ein Brief von Michael Moore)“ weiterlesen
CDU: Bye, bye, Volkspartei SPD
die Union überholt auf ihrem Parteitag ihren Koalitionspartner als solchen
Zeigt sich die Springer-Welt, die nicht die Eine ist, noch verwirrt („Wer ist Angela Merkel?“ (1)), so haben es diejenigen, die ihr Bewußtsein nicht neben dem geistig-moralischen Sarkophag der 80-er geparkt haben, heute merken müssen:
die CDU will nicht verlieren. „CDU: Bye, bye, Volkspartei SPD“ weiterlesen
Talabani, Flugzeugabsturz und Geiselnahme in Teheran
Besuch des irakischen „Präsidenten“ / Eliteeinheit kommt bei Explosion im Flugzeug ums Leben / „Veteran“ mit Sprengstoffgürtel nimmt Geiseln in Schule / NATO-Gipfel in Riga / französischer Präsident Jaque Chirac fordert politische Entmachtung der NATO in Afghanistan durch internationales Gremium „Talabani, Flugzeugabsturz und Geiselnahme in Teheran“ weiterlesen
Kripo: Harms schürt Terrorhysterie
In einem FR-Interview erklärt BDK-Chef Klaus Jansen, die Medienberichte zum „aufgebauschten“ angeblichen Attentat auf ein Verkehrsflugzeug paßten „auffällig“ zur zeitgleichen Beratungen im Bundestag über „Anti-Terror-Datei“ „Kripo: Harms schürt Terrorhysterie“ weiterlesen
Akte Litwinenko: Werden die West-Medien manipuliert?
Meldungen über „völlig unbekannte Substanz“ verschwinden wie Experten auf mysteriöse Weise aus der Berichterstattung.
London: Tage nachdem der Experte und Toxikologe Tevin le Patten radioaktive Strahlung als Todesursache des FSB-Überläufers und Buchautoren Litwinenko ausgeschlossen hatte und von einer „bislang völlig unbekannten Substanz“ gesprochen hatte(1), verschwindet sein Name und diese höchst brisante Meldung nahezu vollständig aus dem Internet, auch aus dem cache nahezu sämtlicher Suchmaschinen.
Wenn man den Namen „Tevin le Patten“ bei google eingibt, bekommt man nur eine Spiegelung des entsprechenden Artikels auf tagesschau.de vom 24.11.06 (2), nicht das Original(1), obwohl die Meldung gerade mal 2 Tage alt ist und noch im Netz steht.
Stattdessen gibt nur die Formulierung „nun doch radioaktiv verseucht“ den Hinweis darauf, wie innerhalb eines Tages auf Orwellsche Art und Weise die Vergangenheit verändert werden kann, wenn man nur die Gegenwart beherrscht (3)(4).
Überall heißt es nun, der ex-Agent Litwinenko (war der wirklich ex-Agent?) wäre „verstrahlt“(5) oder „radioaktiv vergiftet“ (6)worden.
Dabei ist Zigarettenrauch bekanntermaßen radioaktiv (7)(Dank an freace.de!), d.h. dieses Polonium-210 findet man praktisch überall. Daß jetzt die britische Polizei jetzt „weitere Strahlungsopfer“ befürchtet (8) ist bestenfalls britischer Humor der schwarzoperativen Art, mehr nicht.
Außerdem hätte diese Substanz, die ja anfangs offenbar gar nicht festgestellt wurde, zum Zeitpunkt der marktradikalen geistig-moralischen Nachrichtenwende längst aus dem Körper des Opfers ausgeschieden sein müssen.
Selbst der ex-Chef des deutschen Geheimdienstes BND Hellenbroich spricht von einer „Inszenierung“ (5), außerdem wurde die Obduktion schon wieder verschoben (9), angeblich weil der Körper Litwinenkos (vom Zigarettenrauch?) zu „verstrahlt“ sei… (5)
Dafür wird in der Öffentlichkeit relativ wenig darüber geredet, wie 3 münzgroße Objekte in die Verdauung Litwinenkos gelangen konnten (10, 11) und warum das Krankenhaus in London eine Stellungnahme dazu ablehnt.
Währenddessen bezeichnete Daniel Cohn-Bendit die russische Regierung als „terroristisches Regime“ (12) und unterstrich damit einmal mehr den langen Marsch der Grünen in den Schoß der Neocons.
Nicht vergessen: laut Bush-Doktrin können „terroristische Regime“ auch mit Atomwaffen präventiv angegriffen werden(13).
Das Ganze ist so schlecht inszeniert, daß es jedem auffallen muß,
so dumm kann eigentlich keiner sein.
Es sei denn, er wird dafür bezahlt.
Quelle:
(1)
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6127364,00.html
(2)
http://209.85.135.104/search?q=cache:egfVa1wSijsJ:www.insideboard.de/thread.php%3Fgoto%3Dlastpost%26threadid%3D14150%26sid%3Dda0501a0358e7da39d04b6487eaf1f81+Litwinenko,+v%C3%B6llig+unbekannte+Substanz&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=1
(3)
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6125248_NAV_REF1,00.html
(4)
http://www.swr.de/swr1/bw/nachrichten/-/id=1000258/nid=1000258/did=1764782/4li9oo/index.html
(5)
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/11/26/spion-tod/spion-tod.html
(6)
http://www.boerse-express.com/pages/526236
(7)
http://www.freace.de/artikel/200611/251106a.html
(8)
http://de.rian.ru/world/20061125/55987036.html
(9)
http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/archiv/2006/11/25/international/63308
(10)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,450434,00.html
(11)
http://www.brennessel.com/brennessel/news/detailview.php?ID=49906
(12)
http://www.kurier.at/nachrichten/ausland/41517.php
(13)
http://radio-utopie.de/archiv.php?themenID=110&JAHR_AKTUELL=2006&MON_AKTUELL=7
Die Akte Litwinenko
Wem nützt der Tod eines 2000 ausgewanderten ex-FSB-Agenten rechtzeitig zum Putin-Besuch beim EU-Rußland-Gipfel?
Fassen wir mal zusammen: da wird eine mutige, investigative und in Rußland bewußt kleingehaltene und dadurch völlig unbekannte Kollegin namens Anna Stepanowna Politkowskaja in Rußland von Unbekannten erschossen, ihre für russische Militärs und Regierung sehr unangehmen Recherchen liegen Jahre zurück, ihre innenpolitische Wirkung ist gleich Null, aber in dem Augenblick, wo sich Wladimir Putin, mitten in der entscheidenen Phase des Weltkrieges in Nahost, nach Deutschland begibt, wird sie publikumswirksam ermordet (1).
Vor einiger Zeit meldet sich ein italienischer Agent des Militärgeheimdienstes Sismi, dessen Chef vor kurzem von Prodi wegen illegalen Abhöraktionen gegen Hunderttausende von Italienern (14), Erpressungen und Kollaboration mit der CIA gefeuert wurde (15), namens Mario Scaramella (2) bei dem seit 2000 in London lebenden Buchautoren und ex-FSB-Agenten Alexander Litwinenko und sagt, „hey, wir haben da Beweise und Informationen zum Mord an Polikowskaja, außerdem sollst Du vom FSB ermordet werden, laß uns mal zum Essen treffen“, das tun beide dann auch, aber erst nachdem sich Litwinenko noch an einer Hotelbar ausgerechnet mit einem alten Bekannten, ex-Moskauer Leibwächter und FSB-Agenten Andrej Lugowoi trifft, obwohl er ja eigentlich gerade erfahren hat, daß er vom FSB ermordet werden soll.
Lugowoi gibt an, zum Treff an der Hotelbar aus „geschäftlichen“ Gründen zwei ominöse Geschäftspartner namens Dimitri Kowtun und Vjatscheslaw Sokolenko mitgebracht zu haben, von denen einer eine Tasse Tee mit Litwinenko trinken wollte und das dann offensichtlich auch tat.
Laut Litwinenko war da nur ein Geschäftspartner namens „Wladimir“, jedenfalls sagt man in London, er habe das so gesagt.
Da das geschäftliche Interesse offensichtlich von einem dieser beiden Herren (bzw.von „Wladimir“) ausging, ist anzunehmen, daß dieser Treff an der Hotelbar kein Zufall war, sondern auf die Initiative eines dieser Geschäftspartner (oder „Wladimir“) zurückzuführen ist.
Mit anderen Worten: da wollte jemand, daß sich die beiden ex-FSB-Kollegen Litwinenko und Lugowi heute treffen.
Also: Tee trinken an der Hotelbar mit ex-KGB-Kollegen Andrej Lugowoi , nachher Essen gehen mit Sismi-Agent Mario Scaramella, der laut italienischen Presseberichten auch für die CIA und den kolumbianischen Geheimdienst gearbeitet haben soll (2).
Scamarella erzählt ihm da, die russische Regierung wolle ihn, Litwinenko und auch ihn, Scamarella ermorden, und zwar weil er in einer Berlusconi-Kommission zu Tätigkeiten der russischen Geheimdienste in Italien tätig war (4), wie übrigens Scamarella selbst. Außerdem gäb´s da eine Todesliste auf der sie Beide drauf stünden (3).
Diese Infos (zum Tod von Politkowskaja, Morddrohungen gegen ihn, Litwinenko) hätte er, Scamarella, via email erhalten (so eine Schmonzette..).
Kurze Zeit nach diesen Treffen erkrankt Litwinenko schwer, er stirbt langsam und qualvoll zum Mitfilmen, und zwar ausgerechnet heute (5).
Was aber geschah heute noch?
EU-Rußland-Gipfel geplatzt
Helsinki:Durch ein polnisches Veto ist heute ein für den Kontinent immens wichtiges neues Grundlagenabkommen mit dem größten Land der Erde und wichtigstem Energielieferanten Europas auf Eis gelegt worden(6).
Rußlands Präsident Putin traf heute in der finnischen Hauptstadt ein, um an dem EU-Gipfel teilzunehmen und eigentlich auch, um die europäisch-russische Zusammenarbeit zu fördern, an der zuerst einmal nur, und nur Europa ein gesteigertes Interesse haben kann, wenn man nur ein kleines bischen Verstand besitzt und die strategische sowie wirtschaftliche Kooperation Rußlands und China wenigstens ansatzweise begreift(7).
Aber dafür langt es in der deutschen Presselandschaft wieder einmal nicht.
Wer etwas begreift, spielt das offenbar das Spiel der transatlantischen Kriegskoalition, die mit ihrem Handlanger der polnischen Regierung diesen Gipfel sabotieren will.
Der „Weltkrieg um Wohlstand“ macht die Spielregeln
Zum Tausendsten Mal: es herrscht Krieg in der Welt. Wer zu dämlich ist, das zu begreifen sollte endlich seinen gottverdammten „ich-darf-zu-den-Konferenzen-und-kann-davon-leben“-Presseausweis zurückgeben.
Diesen ganzen BND-verseuchten Mist hält ja kein Mensch mehr aus.
Rußland legt extra eine Pipeline zu uns, damit wir im Winter nicht frieren müssen. Und was passiert?
Die Ukrainer und Polen, die sich aus den Überlandlandleitungen gerne mal was abzwacken (8), fangen an rumzuheulen.
Das NATO-Mitglied Litauen, im 2.Weltkrieg mit fliegenden Fahnen zu Hitler übergelaufen und mitschuldig am Tod von 20 Millionen Russen, läßt die westliche Luftwaffe im Land aufmarschieren (9) und wundert sich, daß Rußland da irgendwie kein Interesse daran hat und sie nicht mehr mit der Ressource füttern will, wegen der 150.000 Menschen im Irak durch eine multinationale Invasionsarmee des Westens massakriert worden sind (10), während die dümmsten Individuen des Planeten, sogenannte „Linke“, blöd daneben stehn und Maulaffen feil halten.
Putin kommt nach Dresden, er wird zum Dank mit „Mörder, Mörder“-Rufen begrüßt, weil pünktlich vorher Polikowskaja ermordet wird.
Putin kommt nach Helsinki, sämtliche Zeitungen sind voll vom „ex-Spion“ Litwinenko (von dem vor einer Woche nie jemand was gehört hatte), weil auch der pünktlich ermordet wird.
Währenddessen versaubeutelt uns Europäern der skurilistische Kaczynski-Clan, welcher zwei Zwillingsbrüder als Präsident und Ministerpräsident im Amt geparkt hat, ein strategisch hochwichtiges Abkommen mit Rußland, während 1000 neue Soldaten zur freien NATO-Verfügung nach Afghanistan geschickt werden, obwohl die Mehrheit der Polen den Krieg im Irak und Afghanistan ablehnt und die Kaczynski-Partei nur ein Viertel der Parlamentssitze hat(11).
Alexander Litwinenko war Buchautor. Zusammen mit dem US-Amerikaner russischer Herkunft Yuri Felshtinsky schrieb er ein Buch, mit dem echt schmissigen Titel „Blowing Up Russia. Terror from within“.
Nun war das aber keine Ankündigung, jedenfalls wahrscheinlich nicht, sondern eine Reportage über die Anschläge auf Wohnhäuser in Moskau, mit denen der Tschetschenienkrieg begründet worden war.
Litwinenko berichtet darin, daß diese Anschläge keineswegs von „tschetschenischen Terroristen“, sondern vom FSB begangen wurden, um einen Kriegsgrund zu haben(12).
Stimmt.
Nur warum zum Geier stand 1999 nichts davon in der Presse? Oder vielleicht 2001…?
Rußland ist unser strategischer Verbündeter und mehr, es ist auch unser Freund. Dieses Land und seine Bewohner haben nach der Niederschlagung des Faschismus nicht Rache walten lassen und sie haben spätestens seit dem Ende der Sowjetunion keinerlei expansive Tendenzen entwickelt, sondern nur versucht, ihren Laden irgendwie zusammenzuhalten.
Der 2.Tschetschenienkrieg, der mit den gefakten Terroranschlägen des FSB begonnen wurde, ist und war von Grausamkeiten gekennzeichnet, und zwar von allen Seiten.
Tschetschenien bietet noch heute das Bild eines Waffenarsenals, alle kämpfen gegen alle, die Fronten sind keineswegs klar, überall Milizen und Waffenträger und alle, alle leben sie vom Erdöl, von Schmuggel und vom Waffenhandel.
Das russische Militär spielt darin anerkanntermaßen die schmutzigste Rolle.
Nun, zurück zum Fall Litwinenko.
Wie mag er sich abgespielt haben?
Ein Sismi-Agent trifft sich mit ihm und vergiftet ihn, irgendein Eingeweihter sorgt für ein Treffen mit einem FSB-Agenten, dann wird Litwinenko beim Sterben mitgefilmt, das war´s.
Der Rest ist Weltpolitik.
Heute auf tagesschau.de (13):
In Moskau heißt es dazu, Alexander Litwinenko sei nur ein unbedeutender Wicht aus der dritten Reihe gewesen. So formulierte es ein Duma-Abgeordneter.“
Und zu Politkowskaja:
„Nach ihrem Tod kommentierte dieser (Putin): Der Mord würde für Russland einen größeren Schaden anrichten, als wenn sie noch publizieren würde.
Die Geisteshaltung, die hinter solchen Äußerungen steckt, ist erschreckend. Litwinenko – ein unbedeutender Wicht. Politkowskaja – macht durch ihren Tod nichts als Ärger.“
Tja, Leute, das ist zwar direkt, schnörkellos und brutal – aber es stimmt.
Wer die russische Mentalität nicht kennt, die einfach ohne blödes Drumherumgefasel auszukommen pflegt, der ist da natürlich schwer konsterniert, was?
Wobei man natürlich den West-Cäsaren Bush wieder bestens lobhudeln kann, nur weil er so nett über seine Kriegsmassaker daherschwätzt, gelle?
Sowas schreiben nur Leute zusammen, die noch Jahre später Schweißausbrüche bekommen weil sie mal in der U-bahn neben einem Punker sitzen mußten.
Liebe Tagesschau-Kollegen und sonstige Pressefritzen: Weltkrieg, Agenten, Morde, Diplomatie und Erdöl – Euch ist das alles zu hart?
Dann geht doch in den Turnverein.
Quellen:
(1)
http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/259/88171/
(2)
http://209.85.135.104/search?q=cache:E4KTCMKFFsYJ:www.olympics.ie/text/%3Fc%3DWORLD%26jp%3DCWIDOJQLSNMH+Mario+Scaramella+Sismi&hl=de&ct=clnk&cd=7&lr=lang_en
(3)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,450485,00.html
(4)
http://www.stern.de/politik/ausland/:London-Ex-Spion-Litwinenko/577141.html
(5)
http://www.welt.de/data/2006/11/24/1123114.html
(6)
http://www.zeit.de/news/artikel/2006/11/24/82036.xml
(7)
http://www.engdahl.oilgeopolitics.net/Auf_Deutsch/Bric_Wall/bric_wall.html
(8)
http://www.welt.de/data/2005/09/09/772351.html
(9)
http://de.rian.ru/world/20061110/55505726.html
(10)
http://www.0815-info.de/archiv/2006/november/110623.php
(11)
http://www.wsws.org/de/2006/nov2006/pol-n22.shtml
(12)
http://de.wikipedia.org/wiki/Litwinenko
(13)
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6126604_NAV_REF1,00.html
(14)
http://0815-info.de/archiv/2006/september/code1199.php
(15)
http://www.dolomiten.it/nachrichten/artikel.asp?KatID=f&ArtID=84860
Rechtschreibung korrigiert am 20.01.2016. Der Inhalt wurde natürlich nicht geändert.
Normal, nicht korrupt
Klaus Wowereit und der sogenannte rote Senat ist gescheitert
Essay
Der z.Z. regierende Bürgermeister ist ein Oberschichtler und Feind der Bevölkerung. Seine Politik ist asozial und erzreaktionär. Das Einzige, was an diesem Schwiegersohn der Immobilienhaie und equity-fonds professionell ist, sind seine Lügen.
Insofern ist er ein Kollege von mir – ein Schauspieler. „Normal, nicht korrupt“ weiterlesen
BND: ex-Chef zu geheimen Terror-Beratungen in Israel
laut Medienberichten war Innenstaatssekretär Hanning im Auftrag Schäuble´s in Israel zu geheimen Gesprächen über Anschläge in Deutschland
Jerusalem, Berlin: Die Berliner Morgenpost berichtete in ihrer gestrigen Ausgabe, daß der ex-Geheimdienstchef August Hanning im Geheimauftrag von Innenminister Schäuble am 26.-27.Oktober in Israel zu Gesprächen gewesen gewesen sein soll, in denen es auch um Anschläge in Deutschland ging, hieß es (1). „BND: ex-Chef zu geheimen Terror-Beratungen in Israel“ weiterlesen
Al-Qaeda Farce um den Iran
In Israel heißt es, die Terrororganisation wolle den Iran angreifen, westliche Geheimdienste behaupten, er würde sie ausbilden, in Libanon erklärt eine „Al-Qaeda“-Gruppe, die Hisbollah hätte die ausländischen Truppen ins Land geholt um Chaos zu stiften.
Hamburg / London / Jerusalem / Libanon: Meldungen, wie sie widersprüchlicher nicht sein könnten, geistern durch die Presse einzelner Länder, während international darüber Stillschweigen herrscht.
In Israel werden gleich 3 Erklärungen der „Terrororganisation“ aufgelistet. Da heißt es in Medienberichten ein „irakischer al-Qaeda-Führer“ namens „Sheikh Abu Hamza al-Muhajir“ hätte Anfang des Monats in einem Statement erklärt, Hisbollah-Chef Nasrallah sei ein „Agent des Antichristen“ (welch interessantes Schimpfwort für eine islamistische Terrororganisation), der Iran ein „persisches Empire“ und die USA wären ein „Sklave“ Persiens.
Das Ganze wäre veröffentlicht von einer „al-Qaeda“-Foundation namens al-Furqan, von einem Al-Boraq Workshop übersetzt, und „reproduziert“ auf der „Jihad Unspun“ website, so die israelische Zeitung Ynet (1).
Desweiteren wird dort von einer Erklärung am 17.November berichtet, in der ein sunnitischer Ableger der „Al-Qaeda“ im Libanon einen Bürgerkrieg im Libanon angekündigt und die Hisbollah beschuldigt, ausländische Truppen ins Land geholt zu haben um einen Bürgerkrieg zu verursachen.
Ein gewisses SITE-Institut, was die „islamistischen“ Aktivitäten im Internet beobachten tät, hätte das im Internet gefunden und zwar auf einer irakischen website, veröffentlicht worden sei es dann Associated French Press (2).
Aber damit noch nicht genug, auf einem gerade frisch gegründetem Sender „Stimme des Kalifats“ sei außerdem durch die „Al-Qeada im Irak“ ein „islamistischer“ Staat ausgerufen worden, man sei gewillt, jede Menge irakisches Blut zu vergießen, „Martyrer-Blut“ wie es heißt und außerdem hätten Schiiten im Irak mit den USA zusammen gearbeitet hätten, um den dortigen „al-Qaeda“-Chef Zarkawi zu töten (1).
Aber noch nicht genug des Skurrilismus.
Vorgestern hieß es in Deutschland „Veni, Vidi, ich traue meinen Augen nicht“, als man im Hamburger Abendblatt folgendes lesen konnte…
– der Iran und habe eine „furchterregende Allianz“ mit dem Terrornetzwerk „Al-Qaeda“ („Al-Qaida“) geschmiedet…
– der Iran bilde zur Zeit die nächste Generation von Al-Qaida-Führern aus…
– der Iran liefere massiv Waffen nach Somalien, um dafür Uran für seine Nuklearanlagen zu erhalten, daß würde ein Untersuchungsbericht der Vereinten Nationen belegen…
– ein 46-jähriger „Saif al-Adel“, ex-Oberst in Ägypten, würde von Teheran zum Nachfolger von Osama bin Laden aufgebaut, wäre schon seit 2003 Sicherheitschef von „Al Qaeda“ und außerdem noch verantwortlich für Anschläge auf US-Soldaten in Somalia mit 18 toten US-Soldaten…
– al-Adel würde mit den Söhnen Bin Ladens zusammen im selben Gästehaus in Teheran wohnen…
– die „Al-Qaida-Terroristen“ würden nach „westlichen Erkenntnissen“ am „Stadtrand von Teheran“ untergebracht und von Revolutionsgarden ausgebildet…
– das Ganze sei eine Idee von Irans Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinedschad persönlich…
– westliche Geheimdienstler hätten gesagt, man stände einem „Weltuntergangs-Szenario gegenüber“…
– nach Uno-Angaben hätten im jüngsten Libanon-Krieg 720 somalische Kämpfer aufseiten der Hisbollah eingegriffen…
– die Lieferung iranischer Waffen nach Somalia hätte dramatisch zugenommen…
– der Iran wolle jetzt die Schürfrechte an Uran haben, die andere offenbar vor kurzem durch den Vormarsch von Rebellen verloren hatten
– und das alles hätte das Hamburger Abendblatt vom britischen „Daily Telegraf“ erfahren, der das alles von „westlichen Geheimdiensten“ erfahren hätte…
Wie kann das sein, daß seriöse Blätter einen solchen Unsinn abdrucken?
Wie kann daß sein, daß man sich in Israel und Deutschland zwei Geschichten andrehen läßt, wie sie unterschiedlicher nicht sein können?
Wie kann das sein, daß hier gerüchteweise gebildeten Bewohnern des Planeten so ein Käse aufgetischt wird und die gesamte internationale Medienwelt zur Koalition der Willigen wird?
Wie kann es sein, daß im Nahen Osten ein blutiger Krieg in 2 Ländern tobt, der mit dem Alibi „Al Qaeda“ mitsamt dem 11.September begonnen und mit den Attentaten in Madrid, Djerba, Bali und London forgesetzt wurde, wo sich jedesmal im Nachhinein eine Verwicklung irgendwelcher Geheimdienste herauskristallisierte?
Der Irankrieg steht vor der Tür, und jetzt scheint es nur noch darum zu gehen, ihn irgendwie zu begründen.
So sieht´s aus.
Quellen:
(1)
http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3330633,00.html
(2)
http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3329612,00.html
(3)
http://www.abendblatt.de/daten/2006/11/20/641794.html