Berlin: Es gilt ein paar Dinge klarzustellen.
1.
In einer Republik ist die Verfassung der Chef. Wem das nicht passt, soll in irgendeine dufte Monarchie auswandern.
2.
Eine Exekutive hat Gesetze umzusetzen und ansonsten die Schnauze zu halten. Wem das nicht passt, der soll den Chef fragen.
3.
Einer Legislative, die hier seit dem weltweiten Kriegsbeginn am 11.September 2001 blindes Huhn spielt, sei erklärt – „Hey, IHR seid die Gesetzgeber. Habt Ihr das jetzt endlich mal kapiert, oder was? Und jetzt lasst Euch nicht länger ins Bockshorn jagen, Ihr Pfeifen.“4.
Die Judikative (Justiz) hat sich ohne Ansehen vom Ansehen einer Person nach den Buchstaben des Gesetzes an die Buchstaben der Verfassung zu halten. Eine Ausnahme ist nicht vorgesehen. Wem das nicht passt, soll dahin gehen, wo der US-Justiminister (und gleichzeitiger Generalbundesanwalt in Personalunion) Gonzales demnächst gehen wird, und das ganze, elende Super-Vorbild aller Exekutiven ebenso.(3)
5.
Einwanderer haben exakt die gleichen Rechte vor der Verfassung wie allen anderen auch. Der Chef sagt, so und so, und das war´s. Keine Diskussion. Und Umfragen scheren das Grundgesetz ebenso einen Dreck. Ob das jetzt die Springer-Presse und andere NATO-Blätter anders sehen ist ebenfalls belanglos.
6.
Wer Einwanderer zu potentiellen Terroristen stempelt, nur weil er seinen doofen Krieg führen will, ist ein ganz normaler Faschist. Solche Leute brauchen wir hier nicht. Die sollen nach drüben gehn, obwohl, da haben sie bald auch keine Freude mehr…
7.
Wer schon mal Videos gedreht hat, der fragt bei Videos immer zuerst mal nach dem Produzenten und wie man um Himmels Willen das Produkt (bei den miesen Marktchancen heutzutage) in die Prime Time bekommt, man, die Prime Time, die Prime Time, denk doch mal an die Priiiiiiiiiime Tiiiiiime…
8.
Wenn ich dieses Zwiedenker-Gefasel von „Seien Sie sicher, aber seien Sie auf der Hut“ nur höre, sehe ich George Orwell, wie er George Bush im Geiste über die Schulter guckt und bestimmt nicht mitmarschiert.
9.
Herr Schäuble – also wenn ich von Ihnen noch einen Ton höre, dann reden wir mal über den angeblich durch Sie unvermeidbaren atomaren Anschlag, den Sie am 28.Januar 2006 prognostiziert haben (1). Das gleiche, Herr Freiberg, das gilt für SIE. Wenn Sie als GdP-Vorsitzender Anschläge öffentlich für „fast zwangsläufig“ (2) erklären – was wollen Sie dann noch hier? Ihr ganzes elendes Gequengel nach noch mehr Vollmachten und das ewige Rumgemecker am Chef kann niemand mehr hören. „Anti-Terror-Datei“, „Sicherheitsgesetze“, Rumschnüffeln wie es Ihnen grade passt – Herr Freiberg, irgendwas fehlt Ihnen im Leben, oder?
10.
Liebe Mähdien. Also liebe Papier-Presse, Angstschaufler, Schmutzige-Story-Fans und -Verursacher, Ihr Möchtegern-Hirnumdreher und Anzeigenkunden-Anweisungsnehmer, Ihr glattpolierten Streber und Schwiegersohn-Blaupausen, Ihr kleinen Lumpis des Profits, Ihr Hirnsauger und Nichtskönner – wir wissen, dass auch Ihr noch vor Dingen zurückschreckt. SONST hätten wir jetzt gesagt – pimpert Euch selber.
Quellen:
(1)
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,397686,00.html
(2)
http://www.ksta.de/html/artikel/1173940703086.shtml
(3)
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2007/03/15/AR2007031500708.html