Washington:Mögen die Hunde auch bellen, die Karavane schiesst weiter. Nun heisst es generös aus dem Pentagon, man werde 2008 eventuell die Truppenstärke im Irak um ein Drittel senken, nachdem man die Zahl der staalichen Soldaten in den letzten Jahren um mehrere Zehntausend aufgestockt hat – derzeit liegt sie bei 146.000 (1), wobei das niemand überprüfen kann und will.Die Zahl der privaten Söldner im Irak beträgt aber laut Quellen aus dem Kongress mindestens noch einmal 126.000, nach Meldungen aus der Schweiz sind sogar mehr Söldner als US-Soldaten im Irak.(2)
Abgesehen davon hat der Vorgänger vom derzeitigen, angeblich superschlauen Oberbefehlshaber im Irak, General David Petraeus, schon 2006 exakt dieselben Versprechungen gemacht.
Laut Gen. George W. Casey Jr. sollte die Zahl der (staatlichen) US-Truppen in 2007 um ein Drittel sinken – sagte er 2006.(3)
In Wirklichkeit wurden sie bereits seit der Invasion annähernd verdoppelt. 2003 befanden sich nach offiziellen Angaben 90.000 staatliche US-Soldaten im Irak, weitere 100.000 sollten damals dazukommen. (4)
Auf diesem Wege befinden wir uns gerade. Die Ablenkungsmanöver der Pressebequatscher kümmern nur noch die Opfer aus der Konzernpresse.
(1)
http://www.netzeitung.de/spezial/irak/657191.html
(2)
http://www.radio-utopie.de/index.php?themenID=543
(3)
http://www.nytimes.com/2006/06/25/world/middleeast/25military.html?ex=1308888000&en=f51dc3bd1a5ff247&ei=5088&partner=rssnyt&emc=rss
(4)
http://www.morgenpost.de/content/2003/03/29/politik/593994.html