Berlin, : Die Nachfolgepartei der WASG, die Wahlalternative Soziales Berlin (WASB), hat alle Beteiligten vor Ort in Rostock/Heiligendamm gebeten, sich bei den Protesten gegen den G8-Gipfel besonnen zu verhalten. „Jede Form von Gewalt wird den derzeit Regierenden Argumente in die Hand geben, die Rechte der Bürger noch weiter einzuschränken und es ihnen so ermöglichen, sich noch mehr gegen das eigene Volk abzuschotten“, so Norbert Viertel, Mitglied des vorläufigen Vorstandes.Er übt heftige Kritik an den „Altparteien“. „Die scheinen die schlimmen Zustände im Land nur noch zu verwalten und sind für diese zum großen Teil mitverantwortlich,“ so Viertel. „Die sind sogar noch so frech, die ständig wachsende Zahl von Bürgern, welche nicht mehr zu Wahlen gehen, als `politikmüde` zu bezeichnen.“
Das Establishment blockiere konsequent jede Möglichkeit der normalen Mitgestaltung in der Republik durch die Bevölkerung.
Die spiegele sich auch in der internationalen Politik wieder in Form des „unakzeptablen“ G8-Gipfels.
„In Heiligendamm wird das, was an Aggressionen im Land vorhanden ist, für einen Moment sichtbar werden“, heisst es seitens der WASB.
„Auch deshalb, weil es scheinbar keine andere Möglichkeit mehr gibt, sich im eigenen Land hörbar zu artikulieren“.