Hartz IV: GFA mbH Ludwigshafen schikaniert weiter Sozialaktivisten Grund

Ludwigshafen: Die private „Gesellschaft für Arbeitsmarktintegration mit beschränkter Haftung Vorderpfalz“ (GFA mbH) setzte vor einiger Zeit illegal den 31-jährigen Online-Journalisten und Sozialaktivisten Dirk Grund (nach 10 Jahren Berufsleben mit Beitragszahlung) auf 265,90 Euro im Monat.
Grund klagte dagegen vor dem Sozialgericht Speyer und bekam Recht. Danach ignorierte die Firma GfA mbH nicht nur diesen Gerichtsbeschluss (1), sondern drückte diesem jetzt auch noch eine 60-tägige „Maßnahme der Eignungsfeststellung“ in der Metallbranche auf – obwohl der KFZ-Mechaniker ist.„Hat es noch nicht gereicht mir 8 Monate keinen Cent zu geben,“ so Sozialaktivist Grund zu der ihm auferlegten Massnahme. „Hat es noch nicht gereicht mir bis heute nicht alle Leistungen zu gewähren? Hat es noch nicht gereicht,Anordnungen von Sozialrichtern zu missachten?“ (2).

DIE GFA MBH, DIE STADT LUDWIGSHAFEN UND BARBARA HERZOG

In Ludwigshafen ist es bereits im März zu merkwürdigen Vorfällen im Umfeld der GFA mbH gekommen.
Petra Karl, Produzentin der Fernsehendung „!Tacheles – Im Namen des Volkes?!“, hatte sich lautstark über einen Hackerangriff auf ihre Webseite beschwert. Dabei war laut ihren Angaben ihr Account geknackt und eine satirische, private Mail aus dem Postkasten heraus auf ihre Webseite gestellt worden.Diese Mail enthielt eine Reihe von fiktiven Fragen an die Gechäftsführerin der GFA, Barara Herzog, ein Journalist im Umfeld von „Tacheles“ hatte fiktive Antworten dazu geschrieben (3).

Barbara H., aus „gehobener beruflicher Position aus der Stadt Ludwigshafen am Rhein“, erfuhr aus ungeklärten Gründen von der nun veröffentlichten email und informierte den Journalisten, der zunächst verärgert auf Petra Karl und die „Tacheles“-Redaktion reagierte, da er annahm, dass diese selbst für die Aktion verantwortlich seien.
Die IP-Adressen der Hacker konnten aber aufgezeichnet und wurden als nicht-authorisiert identifiziert werden. Es stellte sich nun die Frage: woher wusste H. als Peron mit „gehobener beruflicher Position..der Stadt Ludwigshafen“ von dem Erscheinen auf einer offenbar wenig besuchten Webseite?

Am 11. Oktober 2004 hatte der Stadtrat von Ludwigshafen die Übergabe der Verantwortung für 12.600 Haushalte, 7.500 Bedarfsgemeinschaften und 15.000 Menschen an die kommerzielle GFA abgetreten. Leiterin der GFA wurde die damals 51-jährige bisherige Bereichsleiterin für „Soziale Sicherheit“ im Ludwigshafener Sozialdezernat – Barbara Herzog (4).

weitere Artikel:
03.08.07
Hartz IV: Private Arge-Firma ignoriert Gerichtsbeschlüsse
http://www.radio-utopie.de/archiv.php?themenID=780&JAHR_AKTUELL=2007&MON_AKTUELL=08

Quellen:
(1)
http://www.radio-utopie.de/archiv.php?themenID=780&JAHR_AKTUELL=2007&MON_AKTUELL=08
(2)
http://www.alg2-hartz4.de/index.php?option=com_content&task=view&id=299&Itemid=1
(3)
http://118242.homepagemodules.de/t130f2-Illegaler-Zugriff-auf-Internet-Praesentation-Was-weiss-eine-hoeher-gestellte-Persoenlichkeit-in-Ludwigshafen.html
(4)
http://www.ludwigshafen.de/aktuell/die_neuelu/50/vorderpfalz_arbeitet_zusammen/

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