Zum 1. Juli 2007 wurde das Insolvenzverfahren über die dok-IN GmbH in Nürnberg eröffnet, zum 20. Juli 2007 dann die mobiTED GmbH gegründet, an der die Rogator Software AG eine Mehrheitsbeteiligung hält.
Das simple Aufkaufen der Insolvenzmasse liest sich dann so:„…hat sich zum 1. August 2007 an der dok-in GmbH, ebenfalls mit Sitz in Nürnberg, beteiligt und hält dort jetzt die Mehrheit. (…) Nach umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen firmiert dok-in jetzt unter dem Namen mobiTED GmbH…“
Da stellt sich nun dem unbedarften Leser die Frage, wie man sich noch an einem Unternehmen beteiligen kann, das laut Registerveröffentlichung zwei Wochen zuvor von Amts wegen aufgelöst wurde.
Johannes Hercher, bekannt seit seiner letzten Insolvenz, sieht „hervorragende Chancen (…) strategische Allianz (…) kundenorientierte Lösungen …“
Peinlich, daß die IHK Nürnberg, der ja die oben aufgeführten Informationen des Handelsregisters vorliegen, dieses Marketinggeschwätz ungeprüft übernimmt und sogar weiterverbreitet.
Interessant sind auch die widersprüchlichen Angaben der dok-IN/mediTED-Webseiten zu Firmensitz und Geschäftsführer des Unternehmens. (siehe Quelle)
Was sagt dieses Durcheinander über eine Firma aus, die anderen Methodik im Internet näher bringen möchte und sich dabei selbst zu den Marktführern zählt?
Quelle:
http://boocompany.com/index.cfm/content/story/id/15218/