Es klingt unglaublich – aber man kann es mit eigenen Augen sehen: Benazir Bhutto erklärte am 2.November in einem Interview mit einem US-Fernsehsender den weltweit seit den angeblich von ihm befohlenen Attentaten vom 11.September 2001 unauffindbar verschwundenen angeblichen Chef der angeblich unschlagbaren Terrororganisation „Al Kaida“, Osama Bin Laden, für „ermordet“. Und sie nannte auch den Namen seines angeblichen Liquidators: Ahmed Sheikh. Vollständiger Name: Ahmed Omar Saeed Sheikh.
Der Moderator David Frost reagierte nicht auf ihren Kommentar. Auch gab es bisher keinerlei öffentliche Reaktion der westlichen Regierungen auf diese Feststellung. Nun wird in der Medienwelt heftig diskutiert. Während manche das Ganze für ein Versehen halten (1), weisen andere daraufhin, dass der Name „Osama Bin Laden“ zu lang für einen einfachen Versprecher ist, Benazir Bhutto eine rhetorisch geübte Politikerin und das Interview nicht live war (2). Auch korrigierte sie bis zu ihrem Tod diese Behauptung nicht.Nun kann man behaupten, die am 27.Dezember unter völlig mysteriösen Umständen ermordete Politikerin hat gelogen oder wusste schlicht nicht, was sie da erzählte.
Wenn das aber nicht der Fall ist, und die Äusserung von Bhutto auch kein Versehen war – wie kann ein toter Mann dann gestern Israel mit dem „Heiligen Krieg“ (3) drohen..?
…
Artikel zum Thema:
30.12.07
Bin Laden. Der schon wieder..
29.12.07
Bhutto´s Day: Why Did The Camera Pan?
Quellen:
(1)
http://uruknet.info/?p=m39667&s1=h1
(2)
http://blogcritics.org/archives/2007/12/30/021908.php
(3)
http://www.nachrichten.at/politik/aussenpolitik/629741?PHPSESSID=d8eeada126cacf8f77817665b04426ae
und wieder einmal: vielen Dank unseren aufmerksamen Lesern.