Ausblick nach den Vorwahlen in New Hampshire

Mit den Vorwahlen in New Hampshire ist gestern die Entscheidung, wer dem derzeitigen Verbrecher als Präsident der USA nachfolgt, näher gerückt. Auch wenn die Entscheidung darüber, welche Kandidaten zur Präsidentschaftswahl 2008 endgültig aufgestellt werden noch, wohl frühestens am sogenannten Super Dienstag, dem 5. Februar, fallen wird, lässt sich nach der Delegiertenwahl in Iowa und den Vorwahl in New Hampshire bereits sagen, dass die starke Online Kampagne des republikanischen Kriegsgegners Ron Paul in den Vorwahlen acht bis zehn Prozent der Stimmen gegen die Kandiaten der die Massenmedien beherrschenden Multimilliardäre zustande bringt.

Auch abgesehen von Ron Paul ist bei den Republikanern aber noch nicht so recht klar, wohin die Reise bei den Vorwahlen 2008 geht.

Captain John McCain, der in Iowa mit gut 13% nur Vierter wurde, kam bei den Republikanern in New Hampshire mit seinen ständigen Prophezeihungen, der Krieg im Irak sei in einem halben oder in einem Jahr gewonnen, so gut an, dass er die Vorwahlen dort mit 37% gewonnen hat. Ein scharfer Konkurrent für John McCain dürfte der Hubbard Fan Mitt Romney sein, der sowohl in Iowa (mit 25%) als auch in New Hampshire (mit 28%) Zweiter wurde. Ex-Staatsanwalt Rudy Giuliani, der als Bürgermeister von New York die Trümmer von 9/11 so schnell beseitigen ließ, dass keine Untersuchung der Beweisstücke möglich war, wurde in Iowa mit 3% gerade mal Sechster und mit 9% auch in New Hampshire nur Vierter. Allerdings soll Rudy Giuliani bei seinen kriminellen Freunden recht viel Geld eingesammelt haben, und so ist es möglich, dass er nach dem Superdienstag doch noch als Gewinner dasteht.

Bei den Demokraten läuft für die Besitzer der Massenmedien alles nach Plan. Nachdem der Kriegsverherrlicher Barack Obama Iowa gewonnen hat, liegt Kriegstreiberin Hillary Clinton nach den Vorwahlen in New Hampshire zumindest wieder auf gleicher Höhe. Die demokratischen Kriegsgegner Dennis Kucinich und Mike Gravel haben gegen die von den Massenmedien unterstützen Kandidaten erwartungsgemäß keine Chance.

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