Ladies and Gentlemen: Der Merkur

Seit sich ein schwuler Perser namens Farrokh Bomi Bulsara (1), aus einer indischen Familie stammend und auf Sansibar vor Afrika geboren, nach der englischen Übersetzung des Namens vom sonnennächsten Planeten unseres Systems nannte – und Millarden singen seither mit, weil auf englisch – kennen die Meisten den Merkur auch unter diesem Namen: „Mercury“. Jetzt raste gestern die US-Raumsonde „Messenger“ gegen 19.04 Uhr MEZ bzw 02.04 Uhr EST in 200 Kilomter Höhe über den immer noch rätselhaften Planeten (2).

Im Kern geht es um folgende Frage: warum hat der Merkur nur ein Magnetfeld von 1% (manche sprechen sogar nur von 0.1%) der Stärke des irdischen Feldes, obwohl es nach der gerade hippen „Dynamo Theorie“ eigentlich 30% sein müssten (3)? „Ladies and Gentlemen: Der Merkur“ weiterlesen

Loser-Wahlkampf der Faschisten in Deutschland und Österreich

Berlin, Wien, Graz, Frankfurt, usw.: Das macht Spass. Nein, wirklich. Da distanziert sich sogar der CDU-Bundesvorstand von seinem eigenen Ministerpräsidenten Koch, und der sagt dann: „Die Zuspitzung, die das Ganze erfahren hat, hat mich selbst überrascht.“ (1)
Schaut da am Ende jemand superblamiert aus der Wäsche? Na, macht nix. Pensionen tun´s auch, was brauch man da noch Ämter.

„Loser-Wahlkampf der Faschisten in Deutschland und Österreich“ weiterlesen

Pakistan: Kämpfe an Grenze zu Afghanistan

Mohmand, Region Bajaur: Laut offiziellen Angaben haben heute Milizen im Nordwesten Pakistans reguläre pakistanische Truppen überfallen und 7 Soldaten getötet. 23 Angreifer sollen getötet worden sein. Das Gebiet in dem die militärische Aktion stattfand liegt nahe dem seit 6 Jahren vom transatlantischen Militärpakt NATO besetzten Afghanistan.

Am 10.Januar hatte US-Verteidigungsminister Robert Gates angekündigt, 3000 weitere Marines in die südafghanische Provinz Helmand zu verlegen. Einen Tag später hatte der pakistanische Präsident Pervez Musharraf die US-Militärs und ihre Koalitionstruppen vor einer Invasion der Atommacht gewarnt. „Pakistan: Kämpfe an Grenze zu Afghanistan“ weiterlesen

Iran: Bush und Sarkozy zu Kriegsrat in Saudi-Arabien

Riad, Saudi-Arabien: Frankreichs Präsident Sarkozy ist schon da (ohne Geliebte, aber mit Vertretern der Atomkonzerne Areva, Total und Suez, 1), der US-Präsident folgt im Laufe des Tages (2). Beide versuchen eins: Atomprogramme an sämtliche arabischen Diktaturen verkaufen die man kontrolliert und unter abscheulichen, echt abendländischen Lügen einen Überfall mit Atomwaffen auf den persischen Iran vorbereiten, den man nicht kontrolliert.

Bush: In Israel Zusage zu Atomangriff auf den Iran gegeben

Es war der ewig balzende, enge Freund von Nicolas Sarkozy in Israel, Benjamin Netanjahu, der wieder einmal nicht seine Klappe halten konnte. Er plauderte vor einigen Tagen im israelischen Radio nicht nur aus dem Nähkästchen über ein Treffen zwischen ihm und Bush während dessen Besuch in Israel, sondern bestätigte auch, dass Bush einen atomaren Angriff auf den Iran zugesagt habe (3,4), den Israel seit Jahren aggressiv einfordert (5) und den die Bush-Regierung seit Jahren als Option sieht und strategisch plant (6). Da man aber diese Höllenwaffen nach dem atomaren Holocaust während des zweiten Weltkriegs in Hiroshima und Nagasaki nicht so einfach das erste Mal wieder einsetzen kann, versucht man´s eben erst mal mit dem alten Mittel: dumm daher quatschen und die Pressenutten ihre Pflicht tun lassen. „Iran: Bush und Sarkozy zu Kriegsrat in Saudi-Arabien“ weiterlesen

Mindestlohn: Kapital gegen Leben durch Arbeit

Am Horizont, da ist ein Licht. Es leuchtet dem Arbeiter, es leuchtet dem Sisyphos. Jeden Tag auf´s Neue rollt er den Fels den Berg hinauf, immer wieder auf´s Neue, wenn die Sonne steigt. Und da steht er dann, am Ende des Tages, und sieht wie ihm der Fels wieder aus den Händen gleitet. Er sieht ihn hinabrollen, er hört es beben. Diesmal hatte er es fast geschafft, er stand schon an der Klippe des Berges. Noch einmal dreht er sich um und sieht, oben auf dem Hang, hinab in das Tal der anderen Seite.

Es ist grün. Es ist fruchtbar. Er sieht die Früchte, die dort wachsen. Er sieht Frieden, er sieht Ruhe, er sieht Zufriedenheit und Glück. Er sieht es und weiss, wenn er nicht jeden Tag diesen Fels hinaufrollen würde, würde es nicht existieren.

„Mindestlohn: Kapital gegen Leben durch Arbeit“ weiterlesen

Öl-Krieg in Darfur zwischen Tschad und Sudan eskaliert

New York: Der Weltsicherheitsrat hat gestern Nacht einen Angriff von (nord-)sudanesischen Regierungssoldaten auf einen Konvoi der UNMAID-Truppe (ehemals AMIS) in Darfur scharf verurteilt. Die Regierung in Khartum (Khartoum) hatte nach anfänglichem Leugnen zugegeben (1), dass ihre Soldaten am in der Nacht vom Montag dem 7.Januar einen Versorgungskonvoi der UN-Mission beschossen hatten. Dabei war ein ziviler sudanesischer Fahrer schwer verletzt worden. Die UN-Soldaten hatten das Feuer nicht erwidert (2).
In dem Gebiet kämpfen die Truppen des Nord-Sudan z.Z. mit westlich unterstützen Rebellengruppen um die Vorherrschaft. Sowohl im Tschad, als auch im Sudan gibt es grosse Erdölfelder, um die seit Jahren ein blutiger Krieg tobt.

Unterdessen setzte die von westlichen Militärs und der Regierung des Tschad unterstützte Miliz JEM ihre Offensive im Sudan fort. Sie rückt nach eigenen Angaben auf al-Junaina vor, der Hauptstadt von West-Darfur. Die Luftwaffe des Tschad bombardierte zur Unterstützung der JEM am 6.Januar Ziele in der Nähe von al-Junaina. (3)

„Öl-Krieg in Darfur zwischen Tschad und Sudan eskaliert“ weiterlesen

Harms neues Terror-Scherzken: "Dschihad Islami" aus dem Libanon

Karlsruhe, Berlin (Anti-Terror-Zentrum): Da war also dieser Araber. Sie wissen schon. Der rief da jetzt neulich also bei der deutschen Botschaft an, da in Beirut. Und der Araber, der hat da also Anschläge in Deutschland angekündigt. Jetzt nicht, um die zu verhindern, nein, nein, man kündigt sowas ja immer vorher an. Und da ging also die libanesische Polizei los und verfolgte den Anruf zurück. Sowas geht ja, es sei denn, man heisst irgendwie Ahmadi und will ein paar Schwachköpfen was von entführten Diabetes-Kranken in Afghanistan erzählen.

„Harms neues Terror-Scherzken: "Dschihad Islami" aus dem Libanon“ weiterlesen

Libanon: Ban Ki-Moon verurteilt Angriff auf UN-Soldaten

New York: Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-Moon, hat heute den Angriff auf 2 irische UN-Soldaten ausserhalb des UNIFIL-Operationsgebietes im Libanon scharf verurteilt. Die beiden Angehörigen der UNO-Mission waren am 8.Januar in ihrem Fahrzeug durch eine am Strassenrand platzierte Bombe verletzt worden. Wer für den Anschlag verantwortlich ist, wird zur Zeit durch UN und libanesische Behörden untersucht.

„Libanon: Ban Ki-Moon verurteilt Angriff auf UN-Soldaten“ weiterlesen

Die Achse Indien, China: Singh in Peking

New Delhi: Vor dem Besuch des indischen Ministerpräsidenten Manmohan Singh in China vom 13.-15. Januar (1) gab der Aussenminister von Indien, Pranab Mukherjee, ein kleines Panik-Interview zur Einstimmung. Er sprach von chinesischen Truppen, die ab und zu mal auf indisches Gebiet vorstossen würden. Das sei aber alles kein Problem, spielte er die bisher unbekannte Neuigkeit gleich wieder herunter, das regele man alles über die über die „etablierten Mechanismen“. (2)
In der Tat regelt man das zwischen den beiden Atommächten, aber keineswegs über eine Konfrontation – im Gegenteil. Neuerdings finden nämlich regelmässig gemeinsame Militärmanöver von chinesischen und indischen Truppen statt, wie das mit dem wohklingenden Namen „Hand in Hand 2007“ über Weihnachten (3). „Die Achse Indien, China: Singh in Peking“ weiterlesen