Un matrimonio d’amore a destra con separato sull’uscio. Un matrimonio d’affari a sinistra con separato fuori casa, molti ancora i single. Molti che aspettano di essere chiamati al ruolo di concubine, altri che continuano ad essere o a credersi bei tenebrosi nella attesa dei corteggiamenti dei grandi. Al centro la giovanissima cortigiana giá contesa da contraenti facoltosi e dai desideri che in famiglia restano insoddisfatti. Insomma, niente è veramente nuovo in questa contesa elettorale, dominata dalle solite tattiche, temporeggiamenti, finte, controfinte, affondi, volé e toccate. „Election day: vota Antonio!“ weiterlesen
„Independent“: EU finanzierte Taliban-Camps in Afghanistan
Berlin: Was haben der im BND meistgehasste Mann (dessen ex-Chef und jetzige Innenstaatssekretär August Hanning) und der Vize der nun seit einigen Jahren heftig protegierten Konkurrenz vom BKA, Bernhard Falk, heute nun eigentlich gesagt?
1. Die „Al-Qaida“ (Al Qaeda, El Kaida, Al Kaida, usw) hat im Süden Afghanistans – dort wo die US- und NATO-Truppen bestimmter Länder operieren – ihre „operative Fähigkeit“ wiedererlangt und rekrutiert genau dort für Ausbildungen in sogenannten „Terrorcamps“. Diese befinden sich laut Hanning und Falk ebenfalls in der Region, im „afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet“. Unter den Augen der verantwortlichen NATO-Länder (1). „„Independent“: EU finanzierte Taliban-Camps in Afghanistan“ weiterlesen
Hallo NATO: ohne uns seid ihr nix.
NATO, Vilnius, Litauen: Das (1) habt ihr nun davon. Was musstet ihr auch immer wieder ankommen und versuchen uns in den Krieg zu quatschen. Dabei hatten wir schon genug davon in den letzten 100 Jahren und haben immer noch daran zu knapsen. 2 Fleischwunden in einer 1000 Jahre alten Kultur sind eindeutig genug, das ewige Gemetzel auf diesem Planeten geht uns auf die Nerven. Hört gefälligst auf an uns rumzuzupfen als wären wir ´ne Mandoline, lasst diese notgeile Stalkerei, es gibt nicht mehr Truppen, sonst stürzen wir diese elende Regierung, die sowieso gegen uns und unsere Verfassung regiert. „Hallo NATO: ohne uns seid ihr nix.“ weiterlesen
Tschad: Simsala Deby – das grosse Medienfressen
N‘Djamena: Das neue, miese Spiel des imperialistischen Frankreich geht in die nächste Runde. Gestern betrat der wochenlang verschwundene Diktator des Tschad, Idriss Deby, plötzlich wieder die Bühne (sitzend), sagte, es ginge ihm gut, er hätte alles wieder unter Kontrolle, nur leider seien 4 Fünftel seiner Minister plötzlich weg – es handele sich um Verrat. Also einen Putschversuch.
„Ich weiß nicht, wo die übrigen sind. Wenn die Zeit dafür kommt, werde ich mich darum kümmern,“ so Deby. Nun, einen kann er nicht vermissen, nämlich Aussenminister Ahmad Allam-mi, der während seiner Abwesenheit den neuen starken Mann markiert hatte. Der war nämlich einen Tag vorher, Dienstag den 5.Februar, zu einem „Blitzbesuch“ in Paris eingetroffen und ist seitdem wiederum selbst verschwunden. „Tschad: Simsala Deby – das grosse Medienfressen“ weiterlesen
NATO, Jung und Bundestag: die Kriegs-Heuchler von Afghanistan
Berlin: Geheimdienst, erstes Semester. „Wie schwäche ich den Gegner?“ Antwort:“Desorientierung“.
Der Gegner ist das Volk, die Demokratie, die Freiheit, der Völkerfrieden und so ziemlich alles andere, was auch noch gut ist.
Oberbefehlshaber („Verteidigungsminister“) Jung also gestern: deutsche Soldaten werden in Südafghanistan eingesetzt. (1)
Robbe („Wehrbeauftragte“ des Parlamentes) gestern: Eine Ausweitung des Einsatzes in den Süden komme nicht in Frage. (2)
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Feigheit An Der Heimischen Front
Während die Medienlandschaft noch beherrscht wird von den Vorwahlen in den USA, verbreitete sich eine Meldung fast kleinlaut und versteckt, dass die deutschen Militärs nun doch Kampftruppen in den Norden Afghanistans schicken werden. (1) (2)
Freut Euch, Sie hat gesiegt…
USA: Hillary Clinton hat mit dem Sieg in New York und Kalifornien den gestrigen Super Tuesday für sich entschieden. Sie liegt nach Delegierten laut der minütlich geupdateten CNN Hochrechnung mit bundesweit 825 Delegierten deutlich vor Barack Obama, der auf 732 Delegierte kommt (Stand:13.19 Uhr MEZ).
Damit ist es sehr wahrscheinlich, dass der erste weibliche Cäsar der Weltgeschichte in das Weisse Haus einzieht.
Trittin: über Wille, Blabla und Effekt
Berlin: Man muss Jürgen Trittin dankbar sein. Als einer der wenigen Politiker, die überhaupt noch irgendeine Information und konkrete Aussage von sich geben, hat er die politische Lage der Republik in einem Interview folgendermassen beschrieben: bei der und bis zur Bundestagswahl 2009 werde es keine Linkskoalition (rot-rot-grün) geben.
Er beschrieb als einziger Nicht-Heuchler der vergangenen Monate und Jahre die Situation ehrlich und realistisch: natürlich gäbe es das Lager links-rechts in der real existierenden Parteienlandschaft, einerseits SPD, Grüne, Linke, andererseits CDU, CSU, FDP. Aber das eine Lager wolle miteinander nun mal keine Koalition eingehen.
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Westlich gestützte Darfur-Milizen operieren im Tschad
Khartoum (Khartum), Sudan: Surprise, surprise. Die westlich gestützte JEM-Miliz aus Darfur – hinter welcher der alte Gastgeber Bin Ladens in den 90ern steckt, Hassan al-Turabi (1) – hat heute gegenüber westlichen Nachrichtenagenturen zugegeben im Tschad zu operieren. Einen Einsatz in der tschadischen Hauptstadt N‘Djamena dementierte der Milizen-Sprecher namens „Abdel Aziz el-Nur Ashr“. (2)
Herrliche, echt machtpolitische Erklärung der JEM: man kämpfe im Tschad gegen Regierungstruppen des Sudan.
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Öl-Putsch im Tschad III: Der Imperialist Sarkozy und Darfur
N‘Djamena: Gestern verkündete Total nicht überraschend der neue starke Mann von Sarkozy Gnaden im Tschad, der bisherige Aussenminister Ahmat Allam-Mi, man werde auch im Sudan einmarschieren, wenn es „für die Sicherheit des Tschad nötig“ sei (1). Das ist für einen eigentlich schwer in Bedrängnis geratenen neuen Diktator recht beachtlich, wo doch eben noch eine schwer bewaffnete Armee mit 4000 Mann und 300 “mit Artillerie bestückten Lkw” in der Hauptstadt des Tschad stand, die angeblich innerhalb eines Tages aus dem Sudan durch den Dschungel gebrettert kam (2). Derweil ergiesst man sich in Paris in wirren Erzählungen.
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