CDU, SPD, FDP, Grüne und Linke sind bei der Kommunalwahl im Norden nur noch einer Minderheit eine Stimme wert
Kiel: Parteien ohne Volk, Häuptlinge ohne Indianer, Spitze ohne Eisberg. Die Wähler der real existierenden Parteien im real existierenden Parlamentarimus sind bei der Kommunalwahl in Schleswig-Holstein nur noch eine Minderheit. Die Wahlbeteiligung fiel noch einmal von 54.5 auf 49%.
Das Wahlergebnis ist demnach in jedem Falle irrelevant. Es repräsentiert in keinem Fall mehr die Bevölkerung.
Ergebnisse der wählenden Minderheit (Anm.Schätzung des Wahlleiters zu diesem Zeitpunt, der obigen Quelle zu entnehmen. Endgültiges Wahlergebnis differierte). Für den Statistiker…
CDU: von 50,8 auf 40,1 %.
SPD: noch mal 3,6 % runter auf 25,4 %
Grüne: von 8,3 auf 9,6 %
Freie Wählergruppen: von 2,6 auf landesweit 4,8 %
Südschleswigscher Wählerverband (SSW) als Partei der dänischen Minderheit: von 2,5 auf 3,0 %
Ganz kleine Geschichte am Rande, als Teil eines nicht zu überschätzenden Problems: auf der Webseite des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig-Holstein findet man wohl alles mögliche – nur keine Statistik.
Ganz unten heisst es dann: „Die Veröffentlichungen des Statistischen Amtes können unter folgender Anschrift bezogen werden..“
Diese Republik ist keine Republik. Sie ist eine Reise nach Berlin mit immer weniger Stühlen.
Sie ist ein Hohn, ein Spott auf den Verstand, auf den Menschen, auf alles was wertvoll und gut ist. Sie ist das Lachen der Gemeinen, sie ist ihr Spass am Verrat, sie ist das Feiern der Prominenten in den Hinterzimmern und Ballsäälen, sie ist das Wohlgefallen der Reichen und ihrer Schergen am Elend und an der Armut des Volkes, was für alles bezahlen muss.
Und am Meisten für seine Gutmütigkeit.
(…)
weitere Artikel:
16.11.07
GDL-Streik: Die Aufschwung-Lüge vom “Wachstum”
07.11.07
Reichtum: Wann fällt die Mauer aus Geld?
letzte Ergänzung: 27.Mai, 17.20 Uhr