Mittwoch trifft sich der US-Präsident mit Merkel, auch Thema: Iran, Georgien, Libanon und Serbien
Slowenien: Heute trifft der demnächst aus dem Amt des US-Präsidenten ausgeschiedene George Bush zu einer gemeinsamen Konferenz der US-Regierung und der Europäischen Union (EU) in Slowenien ein.
Es ist der Auftakt zu einer ausführlichen Europareise in der sich Bush mit Regierungsfunktionären in Deutschland, Italien, Frankreich und dem britischen Königreich trifft.
Der Präsident der Vereinigten Staaten wird u.a. den Feierlichkeiten zum 60.Jahrestag des Marshall-Plans beiwohnen. Dienstag Abend (am 11.) trifft er sich bereits mit Kanzlerin Merkel, für Mittwoch ist eine Pressekonferenz festgesetzt.
Im Laufe des Donnerstag nimmt Bush den Berichten zufolge in Paris an der Konferenz der Besatzungsmächte in Afghanistan teil. Er wird am Freitag dann einen offiziellen Termin mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy wahrnehmen. Es geht um mehr Soldaten und mehr Truppen für den Krieg am Hindukusch.
Ebenfalls Thema des Besuchs des „Führers der westlichen Welt“ bei seinen europäischen Verbündeten:
– mehr Druck auf den Iran.
– mehr Druck auf Serbien.
– mehr Unterstützung für Georgien, welches das seit dem Zerfall der Sowjetunion unabhängige Abchasien beansprucht aber unter dem Schutz von Russland steht.
– Libanon, bwz. die „Beförderung“ („promotion“) der dortigen Demokratie
– der „Klimawandel“, bzw. wie man China und Indien zur Unterschrift unter Verträge zur Reduzierung der industriellen Produktion zwingt
– die „Energiesicherheit“ von Europa.
Vom 9.-14. feiern auch die US-Landstreitkräfte ihr 233-jähriges Bestehen.
Anlässlich der beginnenden Feierlichkeiten erklärten die Kommandeure der US-Landstreitkräfte, Stabschef Gen. George W. Casel Jr., Sgt. Maj. Kenneth O. Preston sowie der zuständige Staatssekretär der US-Regierung Pete Geren in einem Statement:
„Unsere Armee ist eine ungeheuer belastbare, professionell und hart kämpfende Streitmacht. Wir sind die Besten der Welt in dem was wir tun, und wir sind die Besten wegen unserer Werte, unseres Ethos und unserer Leute – vor allem wegen unserer Leute. An diesem Geburtstag der Armee haben wir viel zu feiern und worauf wir stolz sein können“.
In der Folge der Invasion des Irak durch eine von der US-Regierung kommandierte alliierte Streitmacht verloren seit 2003 über eine Million Iraker ihr Leben.
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letzte Korrektur: 10.06.08