Radio Utopie´s seltener Konzert-Tip: Monotekktoni

Um es kurz zu machen: die Frau ist eines der grössten Genies die hier im Lande rumläuft. Natürlich nie was geworden, wie man so schön sagt. Klingt wie PJ Harvey an Deck der Enterprise wie sie eine flammende Rede an die müde Besatzung hält und dabei wie von allein den Sprung durch die Zeit ins andere System packt, während sie gleichzeitig im Maschinenraum sitzt und mit dem Schraubenschlüssel auf dem Antrieb rumhackt.

Fritz Lang würde für sie eine Fortsetzung von Metropolis drehen und vorher alle Büros von Berlin-Mitte für das Budget plattmachen.

Wer den Auftritt von Monotekktoni gesehen hat, weiss, wo das Problem dieses Landes liegt, hat aber keine Lust mehr sich drum zu kümmern, eigentlich nur noch um sich selbst.
Aber das ist auch schon mal was.

Kreativität:
Note 1
Musikalität: Man sagt ja, „there´s nothing new in the world“. Weiss man wo das gesagt wird, bedauert man eigentlich nur dass Toni nicht wie früher in der Band „Das Zuckende Vakuum“ (jetzt „Masonne) auch die deutsche Sprache verwendet.
Sound: Einzigartig, unübertroffen.
Visualität: Sieht man sie, weiss man – sowas endete früher bei drei auf dem Scheiterhaufen.

Ein absolutes Muss.

Gerade auf Tour, Freitag, 13.06.08, Pirna, Uniwerk.

PS: Wer´s hat und nicht glauben will: „Das Zuckende Vakuum – Kain‘s Ohr“, 1994

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