Hallo Hamas: WO IST DER HAFEN VON GAZA?

Israel und das traditionelle Handelsvolk der Palästinenser weigern sich beharrlich Probleme zu lösen anstatt sie zu schaffen

Grenzen von Israel und Palästina, Gazastreifen: Also – die Lebensmitteltransporte am Grenzübergang Sufa rollen wieder, der Würgegriff um 1.4 Millionen Menschen ist etwas gelockert und sogar die Fatah hat endlich aufgehört ihre israelischen Waffenbrüder mit Raketen zu beschiessen damit die Irren um den alten Sarkozy-Freund Benjamin Netanjahu im Likud einen Vorwand haben Olmert endgültig zu stürzen und endlich mal wieder richtig Araber umzubringen, weil das bestimmten Leuten einfach Spass macht.

Gut. Darauf kann man aufbauen.

Das eigentliche, das alte, das elementare Problem ist und bleibt aber dass die Palästinser das einzige Küstenvolk am Mittelmeer seit ungefähr 4000 Jahren sind, die keinen Hafen betreiben.
Natürlich hat das damit zu tun, dass die israelischen Kriegsschiffe nach Angaben der israelischen Menschenrechtsorganisation B‘Tselem jedes Fischerboot beschiessen, was nur drei nautische Meilen (5.5 Kilometer) hinaus auf´s Meer fährt.

Das Militär in Israel ist nicht dumm. Das ist niemand, der seit Jahren ein ganzes Volk wie Sklaven, wie Vieh einsperrt und ebenso unter aller wohlwollenden Augen der Welt nach Belieben umbringt. Es hält die Palästinenser vom Mittelmeer fern, weil das die Lebensader ist welches dieses Volk braucht und nicht die zu Waffenhändlern und Schurken in arabischen Staaten die sie seit Jahrzehnten als Fronttruppen und Bauern in ihrem Schachspiel benutzen.

Seit dem Jahre 2000 liegt die Baustelle des Hafens von Gaza brach. Warum?
Nun, diesen Lügner Mahmoud Abbas und seine gekaufte Fatah-Bande braucht man nicht zu fragen. Aber warum baut die Hamas – die gewählte Regierung der Palästinenser, das darf man nicht vergessen – nicht diesen Hafen einfach weiter? Warum verlangt sie nicht anstelle der Zerstörung der Atommacht Israel zur Abwechslung mal etwas nicht Irrationales?

Vor allem würde diese Initiative endlich einmal die Augen der Weltöffentlichkeit auf die Heimtücke, auf die Gemeinheit und die grenzenlose Heuchelei der israelischen Machthaber und ihrer Clique im Hintergrund lenken, welche die Palästinenser für ein paar Schekel mehr als Arbeitssklaven mal importiert wie Vieh und dann unter irgendwelchen Vorwänden wieder rausschmeisst. Immobilienspekulanten (besser: Landräuber), die Baumafia, pseudoreligiöse Heuchler und Trickbetrüger, sie machen sogar mit dem Teil der Israelis alles was sie wollen welcher nicht jüdischen Glaubens ist oder nicht als Jude gilt weil er „nur“ einen jüdischen Vater hat.

Mit den Palästinensern aber gehen sie um wie der Pharao mit Moses, vielleicht ihr ganz besonderes Vorbild. Gemeint ist jetzt der Pharao.

Nun braucht sich das Meer nicht gleich teilen und Shimon Peres und alle diese Superverräter von der (ex-)Arbeitspartei darin ersaufen. Aber drin fischen sollte man können. Natürlich weiss man in Haifa und Tel Aviv ganz genau, dass die dort bezahlten Wucherpreise in den Hafenanlagen, in den Zulieferbetrieben und den Docks nur der Tatsache geschuldet sind dass es in der Region keine Konkurrenz gibt. Der Gazastreifen wurde im Frieden sofort die israelische Küstenregion wirtschaftlich abhängen und einem traditionellen Handelsvolk die Chance geben die es braucht und auf die es ein Anrecht hat.

Wenn, ja wenn die Hamas nicht zu dumm wäre.

Von den Israelis, die derzeit das politische Geschehen bestimmen, ist nichts zu erwarten. Die wollen einfach Araber töten und dürfen das auch. EU und USA liefern Geld, Waffen, geheimdienstliche Unterstützung und sind wahrscheinlich so verrückt diesen kaputten, gefährlichen Staat auch noch in den „Nordatlantikpakt“ NATO, in eine „Mittelmeerunion“ oder in ähnliche Organisationen aufzunehmen wo die kriminellen Seilschaften einer seit Jahrzehnten unangetasteten Mafia in Israel sich endlich, endlich unbegrenzt entfalten können jedes einzelne ihrer selbst verursachten Probleme auf ganz Europa abwälzen können. Der Bauchtanz unserer Kanzlerin vor der Israellobby ist da das weltweit gefürchtete Beispiel.

Wenn die Hamas jetzt ausnahmsweise mal gewinnen will, dann schmeisst sie ihre ganzen Milizen raus die nichts als Unfug machen und dumm im Weg rumbomben, hält sich von gesteuerten und unterwanderten Raketenschiessern fern die ihr andauernd in den Ohren liegen, sorgt jetzt endlich für die Freilassung von Gilad Shalit (wer immer den hat) dessen Schicksal dem gleichzeitig nach Gaza, Libanon, Syrien und dem Iran schielendem Militär Israels immer noch als Vorwand dient und kümmert sich einfach mal um die Infrastruktur eines Staates den sie schliesslich mal regieren will. Militärisch ist hier nichts zu gewinnen, für keine der erwähnten Seiten und Parteien.

Aber darum geht es ja manchen gar nicht. Manche sind durch Jahrzehnte Krieg, Blutvergiessen und Beerdigungen so verrückt geworden, dass sie gar nicht mehr ohne können.

Jetzt wird sich zeigen ob die Hamas auch dazu gehört.

(…)

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