Das RWE Power AG-Aufsichtsratsmitglied sabotiert weiter die mögliche SPD-Kanzlerkandidatin in 2013, Andrea Ypsilanti.
RWE Power AG, Aufsichtsrat: Der ehemalige Vize-Besitzer der abgetakelten Raubkopie „SPD“ heuchelt weiter was die Konzernmedien hergeben. Jetzt erzählt Wolfgang Clement seine für die Wirtschaftsbosse so ergiebige Nebentätigkeit als jahrzehntelanger Parteisaboteur und Wahlverlierer hätte mit dem heldenhaften Kampf gegen den Kommunismus der sogenannten „Linken“ zu tun.
„Was sie verlangen, ist ein Maulkorb für jeden Fall, selbst für den Fall, dass irgendeine SPD-Führung mit der Linkspartei/PDS zusammengeht. Das mache ich auf keinen Fall mit“. So Clement zu dem sowieso schon absurden Kompromissangebot der Kläger aus Bochum, welche vor dem Bundesschiedsgericht bisher einen Parteiausschluss beantragt haben.
Die Parteimitglieder hatten angeboten die Klage fallen zu lassen wenn Clement wenigstens verspreche die eigene Partei nicht an Wahlerfolgen zu hindern und sich nicht weiter parteischädigend verhalte.
Aber auch das reicht Clement nicht. Hat er schon in NRW alles getan um der CDU zur Macht zu verhelfen, hat er bereits in Hessen den Roland Koch im Amt gehalten, ja da will er auch in Übung bleiben.
Dabei lügt er wenn er nur den Mund aufmacht. Dafür ist er berühmt, dafür wurde er von den NRW-Sozens (diesen Opfern) auch immer wieder gewählt – damit er sie kaputt macht.
Wie als einen Reflex, nur um zu sehen ob er diesmal nicht die SPD in den Abgrund zieht, wählte man Clement immer und immer und immer und immer wieder, bis er der Meinung war unter Merkel ginge es der SPD nun endlich gut. Ab diesem Zeitpunkt war er zufrieden und man hörte von ihm nichts mehr.
Erst als Andrea Ypsilanti dabei war den ersten echten Wahlerfolg der SPD seit Amtsantritt des Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit mit dem Koalitionspartner PDS im Jahre 2001 einzufahren, seitdem ist Clement wieder ganz besorgter „Sozialdemokrat“, neben seinen hauptamtlichen Nebenbesorgungen ohne Arbeitspflicht oder Tätigkeitsnachweis, nämlich in sogenannten „Aufsichtsräten“ ohne Aufsicht.
Seit 2001 hätte Wolfgang Clement die Gelegenheit gehabt vor dem Berliner Bürgermeister Wolfgang Wowereit und dem Kommunismus in der Haupstadt zu warnen. Warum tat er es nicht?
Ganz einfach: weil er genauso wenig Sozialdemokrat ist wie Klaus Wowereit und genausowenig wie die ehemalige „PDS“ linke Politik macht.
Wenn es einem selber nützt und man selber profitiert, in den sogenannten „Parteien“, da macht man eben alles mit und schwätzt nebenbei irgendwas daher um die Herde ruhig zu halten. Das gilt gerade für die SPD, die in Berlin mit der einen Hand an der Linken regiert und gleichzeitig in Westdeutschland mit der anderen Hand wild umher fuchtelnd die 80er Jahre an die Wand malt.
Und niemand ist da, um diesem öffentlichen, absurden, abscheulichem Menschtheater ein Ende zu machen. Niemand ausser Andrea Ypsilanti.
Doch die plant bereits die Neuwahlen in Hessen für 2009, auf Druck der Bundesspitze. Und in diesem wird sie wieder auf Normalmass zurrückfallen und sagen, „Bitte wählt mich, obwohl auch ich jetzt wieder eine bekehrte Zwiedenkerin bin und gar nicht gewählt werden will, weil ich nämlich lieber Richtung Hessen FDP schiele die so ziemlich die Allerschlimmsten ihrer Zunft sind. Bitte wählt mich, liebe Hessen, damit ich mich dann der in der Berliner Zentrale immer so gut mit Klaus verstehe aber zuhaus im Wessi-Ländle wieder schön brav den Kotau vor Dorfdeppen mache die nicht wissen in welchem Jahrhundert sie leben“.
Dabei müsste sie einfach mal so bleiben wie sie nun mal ist und mal etwas weiter denken. Klaus Wowereit hat doch bereits jeden Gegenbeweiss zu seinem unverdienten Ruf als sogenannten „Linker“ unter bzw. über „Linken“ abgeliefert. Dieser Talkshow-Besucher verkauft hier die Hauptstadt und hat 2011 den Wahlantritt einer nun absolut unkontrollierbaren Sozialen Alternative zu fürchten. 2011 ist hier für „rot-rot“ Schluss, und das wissen die.
Wer soll denn hier in dieser Republik ausser Andrea Ypsilanti sonst noch Wahlen für die SPD gewinnen, gerade was die übernächste Bundestagswahl 2013 angeht, wenn schon letztes Jahr Heiner Geissler (CDU) seiner Partei den Wahlkampfslogan „Solidarität statt Kapitalismus“ empfahl?
Und er blieb dabei. Zitat aus einem Interview in der Süddeutschen vom 14. Juli dieses Jahres :
Der Kapitalismus ist doch nicht die Wirtschaftsform des Grundgesetzes, auch nicht der CDU, auch wenn es die Schlapphüte vom Verfassungsschutz nicht besser wissen. Die CDU ist die Mutter der sozialen Marktwirtschaft. Der Kapitalismus ist genauso falsch wie der Kommunismus.
Wie kaputt, wie feige und wie fertig müssen eigentlich sogenannte „Sozialdemokraten“, sogenannte „Linke“ und auch die ganz besonderen Verräter von Trotzkisten und Kommunisten sein (die es ablehnten gegen die „Linke“ eine eigenständige Partei aufzubauen), wenn sie seit Jahrzehnten von echten Christdemokraten links überholt werden?
Was für elendes, jämmerliches, feiges Abziehbild muss man dafür sein, „Genossinnen“ und „Genossen“?
Wie weit will Andrea Ypsilanti denn noch zurückweichen, wenn selbst die erzbürgerliche „Zeit“ im Zuge der Weltwirtschaftskrise schon vom „Ende der Globalisierung“ redet?
UND WANDELTE ICH AUCH IM FINSTREN JAMMERTAL BAYERN…
Zum Schluss noch zur Episode „Nebenschauplatz, Nebenpartei, Nebenfigur“:
Die allererbärmlichste Figur gibt wieder mal Franz Maget von der SPD Bayern ab. So etwas hat die Welt noch nie gesehn.
Es komme in jeder Familie vor, „dass du mal einen besonderen Sturschädel dabei hast. Aber eine große Familie muss das auch aushalten“, sagte Maget im BR, und meinte natürlich Wolfgang Clement damit.
Es ist einfach unbeschreiblich. 22 Prozent für die SPD in Bayern sind 22 Prozent zuviel. Man kann nur hoffen, dass dort die anderen Heuchler von den sogenannten Linken reinkommen und wenigstens die einen Amigos durch die anderen ersetzt werden, nach 50 Jahren. Mehr will man schon gar nicht mehr. Wobei die anderen Amigos auch noch alles dafür tun, damit sie nicht gewählt werden. Ach, es ist doch zum Grausen..
Bleibt nur noch die Perspektive einer neuen demokratischen Partei, in der dann sogenannte „Sozialisten“ mal die Chance haben zu beweisen ob sie auch sozial sein können und Sozialdemokraten Gelegenheit haben ihr Rückgrat zu suchen was sie irgendwo neben ihrem Grosshirn verbuddelt haben.
Je rechter die SPD wird, desto schneller ist sie weg vom Fenster. Wird Zeit, dass das mal jemand begreift. Vielleicht zuerst die mögliche SPD-Kanzlerkandidatin 2013, Andrea Ypsilanti.
(…)
update:
Der Fairness halber sei hier noch nachgeliefert, dass der bayrische Vorsitzende der immergrauen Jusos, Thomas Asböck, nicht ganz so vermodert ist wie das ewig-lahmende Schlachtross Maget von der Mutterpartei. Asböck nannte nämlich den von der Schiedskommission in Nordrhein-Westfalen verhängten Ausschluss Clements heute „richtig und konsequent“.
„Clement gehört raus“, so Asböck. Der ehemalige Ministerpräsident habe der Partei geschadet. Als Parteilinker freue er sich persönlich über die Entscheidung der nordrhein-westfälischen Landesschiedskommission „und habe ein Schmunzeln im Gesicht, wenn jetzt auch einmal auf der Parteirechten ein Exempel statuiert wird“, so Asböck weiter. „Denen wird nun auch mal gesagt, dass sie nicht die Narrenfreiheit haben, dass ihr Tun und Handeln nicht ohne Konsequenzen bleibt.“
Endlich fand auch jemand mal ein paar angemessene Worte für den Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin sowie für Otto Schily. Die Beiden seien für ihn „Ekelpakete am rechten SPD-Rand“, so der bayrische Juso-Vorsitzende Asböck. „Was Sarrazin vom Stapel lässt, das ist einfach nur menschenverachtende Ideologie. So einer muss aus der SPD fliegen.“
Zu solchen Worten wären Berliner Kommunisten nie in der Lage gewesen.
weiterer Artikel:
02.08.08 Clement auf Bärenfell, den Fluss hinab…