Russlands Präsident und EU-Chef Sarkozy verhandeln in Moskau über Bedingungen für Frieden im Kaukausus
Moskau: Nachdem heute morgen der französische Staats- und Parteichef Nicolas Sarkozy in die russische Hauptstadt geeilt war um angesichts der völligen Niederlage des verbündeten Georgien im Krieg gegen Südossetien und Russland Bedingungen für ein Ende des russischen Vormarsches auszuloten, ordnete Präsident Dimitri Medwedew einen vorläufigen Stopp der russischen Militäroperationen an. Dies meldete soeben „Russia Today“.
Ebenfalls gab Medwedew die Anweisung im Falle weiterer Angriffe georgischer Truppen „den Agressor zu eliminieren“.
Frankreich ist nach den USA und vor Israel der zweitgrösste Waffenlieferant Georgiens, welches nach einem heimtückischen Waffenstillstandsangebot Südossetien in der Nacht zum 8.August überfallen und u.a. mehrere Soldaten der dort stationierten russischen Truppen getötet hatte.
Sarkozy wird im Laufe des Tages weiter nach Georgien reisen. Gestern hatte Russland ein bereits vom georgischen Machthaber Mikail Saakaschwili in Gegenwart des französischen Aussenministers Kouchner unterzeichnetes Abkommen abgelehnt.
Laut Äusserungen aus dem russischen Militärgeheimdienst kämpfen ca.3000 ausländische Söldner auf Seiten Georgiens, welche durch 1000 in Georgien befindliche US-Militärexperten gelenkt werden.
Wir wir bereits am 9.August berichteten, fanden gemeinsame offizielle Manöver von 1200 US-Soldaten mit georgischen Verbänden bis kurz vor Beginn der Invasion statt, bei der u.a. auch deutsche Waffen durch die Angreifer zum Einsatz kamen. Ebenso wurde der Angriff durch ca.1000 israelische „Militärberater“ unterstützt, wie dem israelischen Geheimdienst nahestehende Quellen gemeldet hatten.
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aus 2007:
29.09.2007 Georgien: Blockade gegen russische Truppen hält an
http://www.radio-utopie.de/archiv/archiv.php?themenID=147&JAHR_AKTUELL=2006&MON_AKTUELL=9