…sind offensichtlich jene, die für die Sicherheit des Atommülllagers Asse II verantwortlich sind, denn wie anders sollte man die Äußerung des Sprechers des Betreibervereins Helmholtz (Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V. ) deuten, der da zitiert wird, „Da diese Fässer teilweise schnell korrodieren, könnten sich im Sohlenbereich bereits heute kontaminierte Flüssigkeiten befinden,…“. (1)
„könnte sein“ – „könnte nicht sein“ – nach Gewissheit, also Sicherheit, klingt das nicht. Wie soll man also diesem Verein vertrauen, der nicht einmal weiß, wie es um die Sicherheit in seinem Lager bestellt ist? Gar nicht!
Und es ist bei weitem nicht das erste mal, dass dieses Atommüllager in Punkto Sicherheit in Frage gestellt ist. (2) (3) Bei einer derartigen Sorgfaltsplicht brauchen wir uns über die Halbwertzeit der strahlenden Substanzen keine Gedanken zu machen. Wir werden sie nicht überleben!
Und genau dieser Gedanke mag auch dazu beitragen, dass die Verantwortlichen kaum Handlungsbedarf zeigen, weder die Politi(c)k noch die Wirtschaft, die uno sono immer mehr Lagerstätten fordern, ohne offensichtlich mit den alten fertig zu werden. Vielleicht aber gerade auch deswegen, weil sich zeigt, dass sie mit den alten nicht fertig werden!
Es ist seltsam, dass dem Asse-Betriebsleiter Günther Kappei an einer vollständigen Aufklärung gelegen ist(1), sollte doch eigentlich das Sicherheitskonzept alle Eventualitäten im Vorfeld schon ausschließen müssen. So zeigt sich ein weiteres Mal, dass gepfuscht und vertuscht wurde und wird, und dass die, die für die Sicherheit verantwortlich sind, selbst ein Sicherheitsrisiko sind!
(2) http://www.sueddeutsche.de/politik/157/304134/text/
(3) http://www.aufpassen.org/informationen%20zur%20asse.html