Deutsche Waffen wurden im Kaukasus-Krieg gegen Südossetien durch Einheiten auf Seiten von Georgien eingesetzt – merkt jetzt schon die ARD..
Berlin: Es ist also nicht alles nur Verschwörungstheorie. Immerhin. Es war schon das Gerücht im Umlauf, dass die sogar zum Lesen zu doof sind. Aber nein.
Jetzt wurden die Informationen über den Einsatz deutscher Heckler & Koch G36 Schusswaffen in Südossetien auf Seiten der georgischen Einheiten auch in den öffentlich-rechtlichen und Konzernmedien verbreitet, eine Woche nachdem Radio Utopie die Story gebracht hatte.
„Agenturfotos“ zeigten georgische Soldaten mit G 36-Gewehren in Südossetien, berichtet nun das ARD-Magazin „Report Mainz“. Na guck mal einer an.
„Waffenexperten“ hätten die Gewehre zweifelsfrei als das Modell G 36 des oberschwäbischen Rüstungskonzerns Heckler & Koch identifiziert, berichtet das Magazin.
Gut, wenn man welche hat, was?
Wie die Kriegswaffen in das Spannungsgebiet gelangen konnten, ist bislang ungeklärt. Natürlich.
Das Bundeswirtschaftsministerium, in dem jeder sofort rausgeschmissen gehört gerade wenn er von sowas nichts weiss, sagt, es weiss von nichts. Tja. Kann ja mal vorkommen. Also, es könnte ja mal vorkommen, dass man was weiss von Waffenexporten, aber das passiert eigentlich nie. Jedenfalls nicht, wenn es illegal ist.
Otfried Nassauer. Was hat uns dieser Ekschperde schon glücklich gemacht. Da denkt man an all die schönen Stunden. Fast so eine Art Heinz Rühmann des Unterhaltungsterrors.
Nun gut.
Der Leiter des Berliner Informationszentrums für Transatlantische Sicherheit, Otfried Nassauer, sagt also, der Fall zeige, „dass es ein Problem mit der deutschen Rüstungsexportkontrolle und der Kontrolle des Endverbleibs solcher Waffen gibt“.
Es gibt ein Problem. Man stelle sich das mal vor.
Und Hans-Christian Ströbele, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bundestag (wieso ist der nicht im Urlaub?), fordert die Bundesregierung auf, er fordert sie auf alles zu tun, um den Weg dieser Waffen nach Georgien nachzuvollziehen, damit er das nicht machen muss.
Nein. Ganz so hat er das nicht gesagt. Aber so ist er nun mal, der Christian. Ganz sagen was er denkt, dass darf er natürlich nicht, so als wichtiges Mitglied im Parlamentarischen Kontrollgremium der Geheimdienste. Da kann man nicht einfach machen was man will. Da muss man schon in die Rüstungsindustrie oder in die Geheimdienste oder ins Militär oder in die Bundespolizei oder an die Regierung gehen.
Der Vorgang zeige, dass „die jährlichen Schwüre“ der Bundesregierung, keine Waffen in Kriegs- und Krisengebiete zu liefern, „nichts wert sind“, so Hans-Christian Ströbele. Und kein Wort darüber, kein Wort, ob dass da überhaupt ein Georgier unter der Maske ist, mit dem deutschen Gewehr mitten in Südossetien beim Blitzkrieg…
Legen Parlamentarier eigentlich einen Eid darauf ab, niemals ihren Job zu machen? Man sieht ihn schon bei Kerzenschein, wie er Peter Wichert im Verteidigungsministerium den Ring überstreift.
Das ist alles so Banane, dass glaubt einem keiner der es nicht weiss. Also keiner.
Oder?
(PS: Danke an unser Team, an Net News Global und an Infokrieg.tv für die Unterstützung.
Wir machen sie alle platt.)
(…)
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