Die „Finanzmärkte“ gibt es nicht mehr. Die USA hat den Staatskapitalismus ausgerufen. Banken können mit dem Staat machen was sie wollen.
Berlin: Das Verheerende ist, dass die Mehrheit der Menschen nicht zu dumm, sondern zu langsam und zu feige ist um auf Regierungs-, Banken- und Staatsverbrechen angemessen zu reagieren.
Dabei braucht es dazu gar keine Guillotine. Nur einen klitzekleinen Arsch in der Hose.
Angela Merkel, kompetenz- und talentfreie Laienschauspielerin im Kanzleramt, hat sich heute zur gestern von der Bush-Regierung mit Unterstützung des Kongresses verkündete Umstellung der Wirtschaftsordnung in den USA auf den offenen Staatskapitalismus in einem Interview geäussert.
Merkel kritisiert dabei scheinbar die Regierungen in den USA und in der britischen Monarchie. Inhaltlich bedeutet ihr Geschwätz das Gleiche wie immer:
nichts.
Ruhe, Ruhe, Ruhe soll mal wieder die erste Preussenpflicht sein, damit man die Bayern- und Brandenburgwahl rumkriegt, um dann wie üblich Washington hinterherzudackeln und genau das gleiche anzukündigen wie es die US-Regierung angekündigt hat: die Zusammenbrüche der Banken durch „Regulierungen“ zu verhindern.
Soll heissen: die Banken können machen was sie wollen, Milliarden zum Fenster rausschmeissen und vernichten was sie wollen, mit Milliarden von Menschen auf dem Planeten Erde machen was sie wollen, Regierung kaufen, vernichten, bestechen und unterwandern wie sie wollen, Kriege anfangen und organisieren wie sie wollen, am Ende kommt doch der Staat und bezahlt alles, damit die Banken nicht zusammenbrechen.
Ausserdem sorgt der Staat auch dafür – unter beständigem „Terror, Terror, Terrrrrrrrooooooorrrrrrr„-Gesabbel, Geschwätz und schlechten Lügenorgien der übelsten Art – dass die Menschen hübsch brav bei der Regierungs- und Exekutivstange bleiben, damit nicht etwa die Bevölkerung durch ganz normale demokratische Prozesse mit ihren Plünderern aufräumt und diese ganze Bande einfach rausschmeisst.
Den innerhalb der NATO- und US-Hegemonie ausgerufenen Staatskapitalismus könnte man unter folgendem Motto zusammenfassen:
„Die Regierung ist immer die Regierung der Schlechterverdienenden. Der Rest kann hier machen was er will“.
Denn während sich jetzt natürlich wieder einmal herausstellt, dass sämtliches Gesabbel aller zuständigen staatlichen Gremien und Verantwortlichen in Deutschland bezüglich des Bankenzusammenbruchs in den USA nichts, nichts, aber auch gar nichts wert war, steigen die Verlustzahlen für die Deutschen immer weiter. Im Weltwirtschaftskrieg von ihren Witzfiguren in „Regierung“, „Parlament“ und auch „Justiz“ verraten und verkauft, wird unser Allgemeinwesen bis auf´s letzte Hemd geplündert, während aus dem feinen Zwirn da oben ausschliesslich sinnfreie, schwachsinnige Beruhigungsfloskeln abgesondert werden, á lá
„Wir fordern jetzt mal das, wofür wir seit Jahrzehnten bezahlt werden und was wir nie getan, sondern im Gegenteil immer aktiv verhindert und sabotiert haben.“
Der Bundesrechnungshof in einer heute öffentlich gewordenen Vorabanalyse:
„Eine aktive Wahrnehmung der gesetzlich geregelten Aufsichtsmöglichkeiten gegenüber der KfW durch das Bundeswirtschaftsministerium konnte der Bundesrechnungshof in den Unterlagen nicht nachvollziehen.“
Dabei wollten vorher irgendwelche Schwätzer im nur 20 Wochen im Jahr anwesenden Bundesparlament der Deutschen gewusst haben, der Bericht des Bundesrechnungshofes werde das SPD-geführte Finanzministerium von „Vorwürfen entlasten“.
Und was macht „Wirtschaftsminister“ Michael Glos? Er fordert, was er selbst zu tun hat. Seit Jahrzehnten eine aus der Bonner Republik importierte und erprobte Methode.
Die deutschen Staatsbanken haben allein durch den (von der US-Regierung interessanterweise nicht aufgefangenen) Zusammenbruch von Lehman Brothers laut Informationen des ARD-Hauptstadtstudios Verluste von 1.7 Milliarden Euro. Betroffen sind vor allem die BayernLB, die Landesbank Baden-Württemberg und die HSH Nordbank. Allein die BayernLB war bei Lehman Brothers nach ARD-Informationen mit mehr als 650 Millionen Euro dabei, die LBBW und die HSH Nordbank mit jeweils mehr als 500 Millionen Euro. Wieviel von dem Geld unserer Allgemeinheit noch zu retten ist, keiner wagt es derzeit zu sagen.
Die Landesregierungen, die etablierten Parteien, die Verwaltungen auf oberster und mittlerer Ebene, die sogenannten „Kontrollorgane“ – ein inkompetenter Sauhaufen. Ganz zu schweigen vom „Bundestag“, dem Finanzauschuss und den entsprechenden Landesparlamenten und wiederum ihren Nichtstuern in den Ausschüssen.
Der ganze Fisch stinkt. Nicht mehr nur vom Kopf her. Leider heisst es nun mühsam, die Treppe von ganz oben zu fegen.
LIEBE BAYERN UND BRANDENBURGER: KLATSCHT DIE REGIERUNG AN DIE WAND!
Diese „Regierung“ verkauft unser Land. Die „Finanzmärkte“ gibt es nicht. Banken und Bänker können machen was sie wollen. Das Kapital regiert, der Staat krepiert, unter allerlei Waffengeschwenke, Gorillagebrüll, Kleinhirngemurkse und debilem Nationalisten-Gesabbel für Gestörte, damit sich das tumbe Volk mal ordentlich abreagiert, übereinander herfällt oder gleich in andere Länder einmarschiert. Die Geschichte der Menschheit kennt das zur Genüge.
Wer noch einen Funken Verstand und republikanisches Bewusstsein hat, der versucht aus den Landtagswahlen in Bayern und Brandenburg ein Schlachtfest, ein furchtbares, ein grauenvolles, ein friedliches Schlachtfest für die CSU, die CDU und vor allem die SPD zu machen.
Dabei heisst das nicht, dass die anderen etablierten Parteien nur einen Deut besser wären. Es geht schlicht nur noch um eins:
Diese Bundesregierung muss gestürzt werden. Sofort.